Horae Belgicae
(1968)–A.H. Hoffmann von Fallersleben– Auteursrechtelijk beschermdI.1.[regelnummer]
Ghele bloemkens spruiten aen der heiden
ende die voghelkens singhen haren sanc.
here god! waer sal ic mi vermeiden?
al die werelt bli, ende ic in bedwanc.
2.[regelnummer]
Sal ic droevich wesen ic allene
waer in weelden alles swerft wat leeft?
sal ic wachten als op heten stene,
tot mijn leet, mijn wene mi begheeft?
3.[regelnummer]
Hert, mijn hert, wat sal dijn banghich claghen?
manlic waghe bli te sijn en frisch;
weten salstu haest in desen daghen,
dat de lente di ooc comen is.
¶ 1, 1. heide, wüstes Land, worauf wilde Blumen wachsen, Buschwerk und einzelne Bäume So singt Walther von der Vogelweide 75, 12: wîʒer unde röter bluomen woiʒ ich vil,
die stênt só verre in jener heide,
dâ si vil schône entspringent
und die vogele singent,
dâ suln wir si brechen beide.
1, 3. vermeiden, vermeien, des Maies sich freuen, den Frühling genießen, überhaupt lustig sein, im Mhd. meigen - 1, 4. bli, blide, fröhlich - in bedwanc, in Liebeskummer - 2, 1. droevich, traurig - 2, 2. weelde, Freude - swerven, schwärmen - 2, 3. wachten, warten - 2, 4. tot, bis - wene, Trauer - begheven, verlassen - 3, 4. salstu. du, in der Anlehnung tu, du (Dativ u. Accus. dy, di) ist in neuerer Zeit von den Vlamingen wieder aufgenommen, s. Heremans, Spraekleer 5. uitg. 1855. bl. 60, während die Holländer ihr gij (in der Volkssprache ge, in Anlehnungen je) festhalten. | |
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II.1.[regelnummer]
Stil ende vredsaem ist ghehucht,
tsoeset sachtelic die lucht,
coelen dou daelt op den rosch,
loofstil wort het door het bosch.
2.[regelnummer]
Welcom vrede, welcom rust!
sus, mijn hert! nu alles sust.
davontsterre van hemel lacht,
u ooc wenscht si goeden nacht.
¶ 1, 1. ghehucht, Gehöft, Weiler, Meierhof - 1, 2. soesen, säuseln - 1, 3. dalen, niederfallen - rosch, Rasen, jetzt rusch, Binsen - 1, 4. loofstil, laubstill, so still, dass sich nicht ein Blättchen rülirt - 2, 1. rust, Ruhe - 2, 2. sussen, schweigen, still sein. | |
III.1.[regelnummer]
Hoe schone staet die linde
met menighen groenen tac!
hoe ruischt in coelen winde
so menich trillende blat!
2.[regelnummer]
Och waren die bladeren tonghen,
ten souden ghenoech niet sijn,
om alle die minne te conden,
die grote minne mijn.
3.[regelnummer]
Ende waren die sterren ghedachten
die oit in eenre nacht
aen den hemel te blicken plachten,
ic heb dijns meer ghedacht.
4.[regelnummer]
Hoe drae is ontlovert die linde,
hoe drae sonder sterren den nacht:
ic minne di so ic di minde,
dijns denc ic so dijns ic ghedacht.
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¶ 1, 2. tac, Zweig - 1, 4. trillen, sich hin und hor bewegen - 2, 2. ten für het en - 3, 1. ghedachten, Gedanken - 3, 2. oit, jemals - 3, 3. blicken, funkeln, slimmernden Schein von sich geben - plachten praet. von pleghen - 4, 1. hoe drae, drade, wie bald. | |
IV.1.[regelnummer]
O soeten tijt nae droeven daghen!
de son verlichtet over al;
de leste duistere swerken jaghen
de droefheit over berch ende dal.
hoe is de helle werelt verblijt!
o soeten tijt!
2.[regelnummer]
Der vreuchden sparken sijn ghedronghen
diep in den kele der bloemekijn:
mijn hert is als de bloem ontspronghen
ooc heden aen der sonnen schijn.
hoe sweift mijn moet in weelden wijt!
o soeten tijt!
¶ 1, 2. verlichten, leuchten, glänzen - 1, 3. swerke, Wolke - 1, 5. werelt, Welt - verblijt, erfrent - 2, 1. sparke, Funke - 2, 3. ontspringhen (jetzt ontluiken), aufgehen, sich erschließen - 2, 4. heden, heute - 2, 5. sweiven, umherschweifen, vagari. | |
V.1.[regelnummer]
Het reghende seer, ic en wert niet nat,
ic dronker den coele wijn,
want ic bi der herteliefste sat:
wat mochte mi liever sijn!
2.[regelnummer]
Den dach verdween, ic bleef ende sat
bi minen minnekijn,
het reghende seer, ic en wert niet nat,
voor mi bleeft sonnenschijn.
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3.[regelnummer]
Wi spraken dit, wi spraken dat,
ic ende mijn minnekijn,
dat icker de hele werelt vergat:
hoe soet was den coele wijn!
¶ 1, 2. den coelen wijn drinken, sich der Liebe frenen; so in den alten Liedern, z.B. Hor. belg. 2. Nr. 59. sagt die Jungfrau zu ihrem Geliebten; wi willen gaen drinken den coelen wijn - 1, 3. want, weil - 2, 1. verdwinen, verschwinden, 2, 2. minnekijn, Liebchen. | |
VI.1.[regelnummer]
Dat ic u moet begheven
doet mijnre herten seer.
Margriet, mijn soete leven,
ic en sie u nemmer meer.
2.[regelnummer]
Ghi hebt met mi versleten
so menighen bliden dach,
Margriet, dat ic vergheten
u noit sal ofte mach.
3.[regelnummer]
Wat sal mijn truren baten?
mijn truren is ghedaen:
Margriet, ic moet u laten,
'c moet troostloos henen gaen.
¶ 1, 1. begheven, verlassen - 1, 2. seer doen, weh thun - 1, 4. sien, sehen - 2, 1. verlisten, verbringen, als het leven, den tijt, den dach - 2, 4. noit, niemals - ofte, oder - 3, 1. baten, helfen, nützen. | |
VII.1.[regelnummer]
Been over been gheslaghen,
in mijnre hant het hoot,
ken weet er niet dan claghen,
wel is mijn jamer groot.
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2.[regelnummer]
Ic sie de loveren risen,
verbloeit de bloemekijn,
die voghelkens si swighen,
ten sal niet anders sijn.
3.[regelnummer]
Den somer is verdwenen,
hi en keert voor mi niet weer,
die blischap schede henen
ende wort mi nemmer meer.
4.[regelnummer]
Wes wilstu noch verlanghen?
du heefs ghemint, mijn hert!
nu alles is verganghen,
wees stil in dinen smert.
¶ 1, 2. hoot für hooft, Kopf (so in Schlesien Hötel, Salatkopf) - 1, 3. ken für ic en - 2, 1. loveren, das Laub - risen, abfallen - 2, 4. ten für het en - 3, 1. verdwenen, verschwunden - 3, 3. schede, schied, pt. von scheiden - 4, 4. wees, sei! | |
VIII.1.[regelnummer]
Daer staet een bloemken in ghenen dal,
dat bloemken wil ic u schenken,
ende als ic ver van u wesen sal,
dan sult ghi noch mijns ghedenken.
2.[regelnummer]
So diemael als ghi dat bloemken siet,
so sal het spreken beghinnen:
vergheet mijn niet! vergheet mijn niet!
ic sal u altijt minnen.
¶ 1, 3. ver, ferne - 2, 1. dicmael, oft - 2, 3. vergheet mijn niet, Vergissmeinnicht. Den hochdeutschen Namen sinde ich zuerst in Ioannis Pinciani Promptuarium Vocabulorum (Aug. Vindel. Silvanus Otmar 1524. 4o.) Da heißt es fol. viii ‘Camepithus, vergiß mein nit.’ Gewöhnlich nannte man es Gamanderlein, Chamaedrys: so bei Dasypodius und Josua Maaler. Frisch Wb. 1, 346 gibt folgende sinnreiche | |
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Erklärung: ‘Ist eigentlich ein Kraut, dessen Blumenstengel oben in einem Schnecken-Ring (in linea helica) liegt, und viel Blüt-Knöpflein hat, von denen alle Tage einige aufblühen, bis auch die Spitze gerade wird. Von welcher Blume einige im Scherz eine Application auf das Angedenken der Freundschaft und der Liebe gemacht, welche immer neu aufblühen soll, und deswegen einander diese Blume gezeigt, wovon ihr der Namen: Vergiss mein nicht, geblieben ist.’ - In neueren holl. Wb. Vergeetmijniet, gremillet, myosotis; mouse-ear, scorpion grass. | |
IX.1.[regelnummer]
‘Drinc!’ sprac den herfst, ‘daer hebstu wijn!’
hi heeft mi ingheschonken.
‘drinc uit! ende vrolie salstu sijn!’
ende vollic hebbic ghedronken.
2.[regelnummer]
‘Vergheet die werelt ende wat di quelt!
wil mijns in liefde ghedenken!
want alles hebstu, eer ende ghelt,
sal ic di wijn inschenken.’
3.[regelnummer]
Doe hebbic ghedronken dach ende nacht,
den herfst was drae vergheten,
ic heb maer altoos dijns ghedacht,
du hebs mijn herte beseten.
4.[regelnummer]
Du leefs in den wijn, mijn minnekijn,
du sals mi iemer outmoeten,
ic sal di wel iemer met sanc ende wijn
ende iemer ende ewich groeten.
¶ 1, 4, vollic, sogleich - 2, 1. quellen, quälen - 2, 3. want, denn - 3, 2. drae, bald - 3, 3. maer, nur - altoos, immer - 4, 2, ontmoeten, begegnen. | |
X.1.[regelnummer]
Als alle de loverkens risen,
dan salt ras winter sijn,
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dan groeijet ende bloeijet lustich
int herte die minne mijn.
2.[regelnummer]
Dan swighen de voghelkens alle,
dan en hoort men ghenen ghesanc:
ic moet van der minnen singhen
ende singhe mijn leven lanc.
¶ 1, 1. risen, absallen, risen drückt die. Bewegung nach oben und unten aus, bedeutet also ebensowol steigen als fallen - 1, 3. groeijen, wachaen, grünen - So singt der Düring MS. 2, 21: Mir schat der rîse noch der snê,
sît ich weiʒ stê
sô lachelîchen einen munt,
der als ein niuwer rôse entspriust,
der sich entsliust,
noch roeter ist er zaller stunt -
und so beißt es im Antw. LB. Nr. 28, 3: die liefde blooit winter ende somer,
dat de coele mei niet en doet.
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XI.1.[regelnummer]
Die son is nu verdwenen,
verdwenen is den dach:
so is gheganghen henen
die mi verbliden mach.
2.[regelnummer]
De bloemkens alle truren
so drae als den dach vergaet,
toch ic moet meer besuren,
mi en schijnt gheen dagheraet.
3.[regelnummer]
Och, verre sijn is sterven,
ic en leve dan door di,
ende of ic dijns moet derven,
ist leven ooc voorbi.
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¶ 1, 4. Andere Lesart: die mi te troosten plach - 2, 3. besuren, leiden - 2, 4. dagheraet, dagherake, Morgenroth, ahd. tagarnod, vgl. Grimm Cr. 2, 75. 253 - 3, 1. verre, serne - 3, 3. derven, entbehren. | |
XII.1.[regelnummer]
Die tortelduve horie élaghen,
si sit alleen met hare pijn,
si claghet alle nachten en daghen,
si heeft verloren haer minnekijn.
2.[regelnummer]
Wanneer toch salstu weder comen
ende rusten aen het herte mijn?
mijn leven is een droevich dromen:
ic moet die tortelduve sijn.
¶ 1, 1. Die Turteltaube, wenn sie ihren Gatten verloren bat, sitzt trauernd auf dürrem Ast, und wenn sie aus der Quelle triukt, so trübt sie das Wasser erst mit ihren Füßen. Diese Sage ist auch in den Niederlanden heimisch, s. Antw. LB. 1544. Nr. 122, 12. und 154, 3. Häutiger kommt sie in den deutschen Volksliedern vor, z.B. bei Uhland Nr. 116: so wil ich mir brechen meinen mût
gleich wie das turtelteublein tût.
es setzt sich auf ein dürren ast,
das irret weder laup noch gras
und meidet das brünnlein küle
und trinket das wasser trübe.
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XIII.1.[regelnummer]
Ic stont op ealuwen dunen,
ic sach ter seewaert in:
hoe odelie was mi die werelt!
hoe droevich was mijn sin!
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2.[regelnummer]
Och soete madelieve,
hoe bistu so fel ghemoet!
du en hebs mi niet ghelaten
dan minen teghenspoet.
3.[regelnummer]
Laet dine oghen micken
in liefden op mi neer,
dan bloeijen die dunen vol rosen
en die see wort een vroudenmeer.
¶ 1, 1. caluwe, cael, nackt - 1, 3. odelic, öde - 2, 1. madelieve, Maßliebe, bellis perennis, frz. marguerite - 2, 2. fol ghemoet, (grausam gesinnt - 2, 4. teghenspoet, Unglück - 3, 1. micken, sich richten, lenken - 3, 2. neer für neder - 3, 3. Über die Dünenrose sagt Rembertus Dodonacus in seinem großen ‘Cruydt-boeck’ (Antw. 1644. fol.) bl. 284: ‘De Duyn-Rooskens, dat is de doornachtighste ende rouwste ende alderkleynste soorte van alle de Roosen, wassen aen den Zee-kant, ende sijn seer ghemeyn by den strand van Vlaenderen ende by Cales ende de omligghende Zeekusten, bijsonder in de sandberghskens diemen Duynen neemt.’ | |
XIV.1.[regelnummer]
Hoe is den winter so cout, so lanc!
die bloemekens sijn vervrosen.
och waer ic in mijns vaders lant
ende haddie mijn liefken bi der hant,
och sach ic bloeijen de rosen!
2.[regelnummer]
Ic dronker so gheerne den coele wijn
ende hoorde die voghelkens singhen!
ver moet ic hier van der liefster sijn,
vervrosen sijn alle de bloemekijn:
wes sal ic nu beghinnen?
¶ 1, 1. cout, kalt - 1, 2. vervrosen, erfroren - 2, 1. s. vorher zu V, 1, 2. |
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