Horae Belgicae
(1968)–A.H. Hoffmann von Fallersleben– Auteursrechtelijk beschermd
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Das hohe Lied.Übersetzung und Auslegung, Gedicht des 14. Jahrhunderts, nur in Bruchstücken vorhanden. Die kön. Bibliothek zu Berlin besitzt davon 44⅓ Pergament-Blätter in kl. fol.,Ga naar voetnoot*) auf jeder Seite zwei Spalten, im Ganzen noch 6718 vollständige Verse. Diese Blätter dienten einst als Actenumschläge im Reichskammergericht zu Speier 1589-1601, wie noch aus mehreren Aufschriften ersichtlich ist. Die eine Aufschrift ‘Mandersched Blanckenheim contra Printt’ lässt vermuthen, dass die vollständige Handschrift aus der ehemaligen Bibliothek zu Blankenheim, oder doch aus der dortigen Gegend herstammt. Die Blätter kamen dann mit dem Archive des Reichskammer-gerichts nach Wetzlar, wurden dort von Paul Wigand gefunden und an die kön. Bibliothek zu Berlin gesendet. Der Anfang hat sich erhalten: Hier beghinnen die boeken die gheheten sijn cantica canticorum
GOd here almachtich wijs ende goet
Alles goedes vtevloeiende nloet
Want alre dinc bistu beghin
Mer beghin ginc di nye in
Du waers ye dattu nv bist
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Auf den beiden ersten Blättern ist nichts über den Verfasser und seine Quelle enthalten. Die lateinischen Stellen sind der Text des Hohenliedes nach der Vulgata. Das Gedicht ist eine Uebersetzung und allegorisch-mystische Auslegung des Hohenliedes, der poetische Werth ist gering, dagegen der sprachliche nicht unbedeutend. Wie weit der Verfasser der oft angeführten Glosse folgt, und was sein Eigenthum ist, lässt sich schwer ermitteln, da nur noch ein Theil des Ganzen vorhanden und nirgend eine nähere Quelle angegeben ist. Was mir des Mittheilens daraus werth scheint, möge hier folgen, zunächst eine Probe der Uebersetzung, dann wie der Verfasser von der Richtigkeit der allegorisch-mystischen Auslegung dieses sehr weltlichen Liedes überzeugt ist und endlich noch einige Abschnitte, die zur Kenntniss der religiösen und sittlichen Zustände der damaligen Zeit dienen können. | |
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I. In lectulo meo per noctem quesivi quem diligit anima mea cet.
Ic hebbe in mijn beddekijn
Ghesocht dien die die siele mijn
Mint, bi nachte sochtic dien,
Mer vinden conde mi niet gheschien.
Daer om wil ic haest op staen
Ende wil die stat al omme gaen
Beide bi steghen ende bi straten.
Ic sal mi te soeken saten
Dien die mine siele mint altoos.
Ghesocht hebbic al sonder loos
Ende en hebben niet ghevonden.
Die wakers, die ter selver stonden
Die stat hoeden, vonden mi.
Ic sprac tot hem: hebdi dien
Die mine siele mint ghesien?
Een luttel doe ic leden was
Van hem in den selven pas,
Mijnre sielen lief vant ic,
Dat quam mi harde wel ghemic.
Ic hilten ende en sals niet laten
Tot ic hem mit goeder saten
In mijnre moeder huus wel leide
Ende in miere moeder camer meide.
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II. Quam pulchre sunt mamme tue cet.Hoe scone sijn die mammen dijn,
Lieve suster ende bruut mijn!
Dine borsten beter sijn
Dan enigherhande slacht van wijn.
Van diere salve is die roke
Boven alre cruden smoke.
Dine lippen sijn als honich raten
Altoos drupende ter baten.
Honich ende mele te samen
Sijn onder dine tonghe bi namen.
Dijnre cleder soeten rooc
Is ghelike den wierooe.
Du sijs een besloten hof,
Fonteine ghetekent wel mit lof.
Dine uutlate alst paradijs,
Der appel greine al vol die rijs
Mit alrehande appelvrucht.
Nu merket die glose hier of mit tucht.
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III. Een vraghen in der glosen. Clxij.Mit rechte mach ons dinken wonder,
Hoe dit woort is so besonder
Dat hier spreket: hi cusse mi
Mitten cussen, ende daer bi
Set hi sijns monts. Dese sprake
Meent emmer sonderlinghe sake.
Hier mede willic die verwinnen
Die spreken in haren domme sinnen,
Dat dit boec hevet Salomoen
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Ghemaket van sijns wives doen,
Die dochter was als men doe vant
Des conincs van Egiptenlant,
Datter waerheit en is niet,
Als men in desen woorden siet,
Want dit boec in allen saken
Moeste die heilighe gheest al maken,
Diet Salemoene voort scriven liet,
Als men openbare hier siet,
Dat hi die brulocht soude bescriven,
Die emmer moet ghestade bliven,
Van gode ende van der kerstenheit.
Anders wart so ghenoech gheseit:
Hi cusse mi ende anders niet,
Dat verstonde wel alle diet,
Of hi cusse mi mit sinen monde,
Dats ghenoech ende ware orconde.
Mer dat hi spreket: hi cusse mi
Mitten cussen, ende set daer bi:
Sijns monts, dat ghevet ons andren sin,
Want hier sijn drie personen in:
Die cusser, ende sijn mont nochtan,
Dan cussen, dat daer wel voeghet an.
Daer om sijt des wel ghewis,
Dat god die vader die cusser is,
Die mont gods sinen lieven sone,
Daer hi mede spreken is ghewone,
Entie heilighe gheest dat cus,
Dat ons van gode comet dus
Te siere liever soeter bruut,
Want bi den heilighen gheest quam uut
In enen vleessche twe naturen,
Die ewelike moeten duren
In onbegripeliker minnen,
Hets boven allen menschen sinnen.
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IV. Van der tortelduven manieren. Cxvij.Van deser duven dander manier
Is dat si reine is ende fier.
Als si haer gade verliest
Dat si nemmer ander kiest,
Sine sit ooc niet op groene rijs.
Dus is wel der goeder prijs
Die haer gaden hier verliesen,
Dat si gheen ander kiesen
Ende dat si in der werelt lust
Nemmermeer en ghewinnen rust.
Dese maniere mach wel becomen
Den ghenen die hebben ghenomen
Gheestelijc leven ende verliesen
Die werelt diese dede riesen.
Die sullen hem te gode setten
Ende leven sonder sonde smetten
Ende niet setten haren moet
Op dit aertsche goet,
Ende waerlike ghenoechte versmaden,
Ende mitter werelt niet verladen,
Mer suchten, beden ende carmen
Datse god moete ontfarmen.
Mer leider dit doet men nu clene,
Dat men claghen mach mit wene.
Die dese werelt hebben begheven
In schine ende souden gheestelijc leven
Ende waerlike lust vertien,
Ende haer vleesch altoos castien,
Die siet men dat si buten draghen
Gheestelijc teken, mer tallen daghen
Siet men dat herte ende daet
Ter werelt altemale staet.
Si hebben luttel van den gheest,
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Niet dan abijt, mer alre meest
Begheren si die waerlicheit,
Diese ten duvelvolen leit.
Si suchten cleen in haer ghebede,
Hovaerdich, ghierich sijn si mede,
Hat ende nijt heeftse verwonnen,
Si leven nae der werelt wonnen,
Sine achten hare orden niet,
Salicheit is hem verdriet,
Och wat mach ic hier of segghen!
Ic mach mi selven hier toe legghen,
Dat ic die tortelduve niet bin
Volcomelike in minen sin,
Noch niet en volghe hare nature,
Des bin ic dicken van herten sure.
Wi bidden gode daer wi bi leven,
Dat hi ons allen wil vergheven
Die sonden die wi hebben opheven
Ende gheeft ons voort in doochden tleven.
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V. Van gheveinsde kerstene. Cxxviij.Nu verstaen wi ende merken
Den staet van der heiligher kerken,
Dat vele voskine sijn daer inne,
Buten scone, mer fel van sinne
Sijn si binnen, quaet onder die goede,
Si sijn bedect mit valschen ootmoede,
Si schinen buten ootmoedich,
Reine, cuusch ende behoedich
Van sonden, mer si bedrieghen
Die lude daer mede ende lieghen,
Die ware scrift verkeren si
Ende cranken rechte ghelove daer bi.
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Der kerstenheit doen si lachter,
Want si die doghet setten achter.
Dit sijn lollaerde ende begaerde,
Joden, kersten van hovaerde,
Van oncuuscheit ende van toorne,
Van ghierieheit, der sielen doorne.
Dese ende menich haer ghelike
Doen grote scade hemelike
In der salicheit wijngaerde.
Mer papen die van desen aerde
Sijn ende clerke ooc sijn gheleert,
Bi hem wort salicheit ghekeert
Meer bi hem dan bi den leken,
Want si bedecken lose treken
Mitten mantel der scrifture,
Si tonen buten lose figure,
Daer si die goede mede stricken,
Altoos si om valscheit micken.
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VI. Van valschen begheven luden. Cxxix.Noch sijn voskine vele meer
Dan ic u gheseit hebbe eer,
Die in orden sijn begheven
Ende souden al in doochden leven,
Mer om goet ende om ghewin
Wort so sere verkeert haer sin,
Dat si die waerheit achter laten
Ende volghen der loosheit straten.
Wie dese sijn, latic hier bliven,
Want woudic al dese bescriven,
Mi soude perkement ghebreken,
So vele is deser van losen treken.
Sine connen hem anders niet gheneren
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Danne tleke vole bescheren,
Sine moeten in vosses wise lieghen
Mit veluwen eren ende drieghen.
Doch vermanic alle dien
Die die heilighe scrift versien,
Dat si op die waerheit micken
Ende mit loghen niement stricken,
Ende al ander begheven diet
Die van der scrift weten niet
Anders dan si horen segghen
Ende haer reghel can voren legghen,
Dat si hem niet bedrieghen laten,
Mer volghen hare reghel straten
Ende scuwen eenwille ende hovaerde,
Oncuuscheit van vulen aerde,
Ghiericheit van heerscapien,
Gramscap ende een vertien
Alle wereltlike lust
Ende soeken allene in gode rust.
Hier mede willic laten dat
Ende volghen voort der glosen pat.
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VII. Comedite, amici mei, et bibite, et inebriamini, carissimi! Clxxiiij.Toe comet dat een is vrient,
Die ander vriendeliker dient,
Die derde die gaet al boven
In gods minne te sinen loven.
Merket dese glose ende verstaet,
Hoe die glose hier op gaet.
Die brudegom, die soete here,
Meent sine vriende in deser lerc
Ende heetse vriendelike eten,
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Hier of moghedi den sin weten:
Drierhande lude sijn
Van herten van werke fijn,
Die hem setten al te gode
Ende houden gaerne sine ghebode,
Want god selve spreect: ghi sijt
Mine vriende talre tijt,
Is dat sake dat ghi doet
Mine ghebode in rechter spoet.
Die ene sijn alle die gone
Die gode minnen sonder hone
Ende nochtan nae der werelt leven,
Die door gode gaerne gheven
Aelmissen, vasten vieren,
Haren naesten sijn goedertieren
Mit hulpe, trooste ende rade
Ende houden vlitelike die pade
Der salicheit, die men hem leert,
Dese sijn te gode ghekeert,
Desen heet die brudegom eten,
Dats dat si niet en vergheten
Die lere die men hem voorscit,
Daer hem salicheit in leit,
Ende dat si van der kerken horen
Besluten in der herten doren,
So dat si nemmer des vergheten
Dats mit gode lieflijc eten
In sinen lof, des moghen si
Salichlike mit herten vri
Ontfaen den soeten gods lichame,
Daer si bi bliven sonder blame.
Dander vriende die noch mere
Vercoren sijn van onsen here
Sijn die gone die haer leven
Al te gode hebben ghegheven
Ende der werelt last versmaden
Daer si mede waren verladen.
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Si hebben drie dinghen aen ghenomen
Al te haren sielen vromen:
Cuuscheit van herten ende van live,
Ende vanGa naar voetnoot*) ghenoechte van den wive
EndeGa naar voetnoot**) haer gheselscap wesen vri.
Si sijn ghehoorsam al daer bi
Haren oversten ende haren prelaten,
Enter armoede si hem saten.
Dese roept god vriendelike,
Dat si comen salichlike
Ende eten, dat bediet also
Dat si in gode werden vro
Ende dat si in der scrifte vinden,
Vlitelijc in haer herte binden
Daer si mede werden ghevoet
In gode starc mit alre spoet.
Si drinken ooe den soeten wijn
Altoos der rechter lere fijn.
Ooc sijn vriende ten derden male
Die voor gode uut ware tale
Boven dander sijn vercoren.
Dese sijn die al verloren
Hebben wereltlike saken,
Ende soeticheit in gode smaken
In den gheest allene van binnen
Ende niet dan gode alle minnen.
In haren leven, in haren donken
Sijn si van gods minne so dronken,
Dat si der werelt al vergheten.
Dese heet god mit hem eten
Ende heet si drinken dat si dronken
Werden, dats dat si van vonken
Des heilighen gheests werden so vro,
Dat si der werelt niet een stro
En achten, waer si vaste bliven
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In gods minne ende becliven.
Die spise die dese vrienden eten
Is so soete, dat si vergheten
Doet alle wereltlike sake.
Si drinken wijn van soeter smake,
Dats van gode die soete minne,
Die so verwandelt haer sinne
In gode als die dranc doet,
Die verwandelt smenschen moet
Die dronken is, noch hoort hi mere.
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VIII. Hoe men van gode slaept. Clxxvj.Het is nu al openbare,
Dat in der werelt harentare
Alle quaetheit is ghestaen
Entie doghet sere vergaen.
Prelaten, bisscoppen ende papen
In allen goeden werken slapen,
Si soeken haers lives ghemac
Ende penninghe in haren sac.
Si sien den wolf onder den scapen,
Mer si ligghen ende slapen
Ende keren niet den groten scade,
Dien die duvel sonder ghenade
Doet, daer om slapen si:
Des wert alle quaetheit vri.
Des verdriet den brudegome
Die siere scapen nemet gome,
Ende heetse waken ende weder opstaen.
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