In dem alten Liederbuche aus der ersten Hälfte des XVI. Jahrhunderts:
Dit is een suuerlijck Boecxken inden welcken staen veel schone leysen, in latijn en in duytsche. Gheprent tot Aemstelredam, by my Harmen Janszoon Muller. 8.o
(in der Bibliothek des kön. Instituts) lautet dies merkwürdige Lied also:
Dit liedeken gaet op die wijs.
Hoe lustelijc is ons die coele mei ghedaen.
1.[regelnummer]
Hoe minlijc is ons des cruicen boom ondaen!
het spruiten gheluwe bloemkens aen der heiden.
so wie met druc, met lijden is bevaen,
in Jesus wonden sal hi hem vermeiden.
2.[regelnummer]
Die mei die is al bi den wech gheset
op eenen berch die staet also hoghe,
om dat een ieghelijc soude sonder let
den soeten cruicen mei aenschouwen moghen.
3.[regelnummer]
Nu staen des meien tacken uitghespreit
ende bloeyen schoon ghelijc de rode rosen.
so wie sijn sonden te rechte hier beschreit,
onder desen boom sal hi hem verposen.
4.[regelnummer]
Recht op ghewassen is dat edel grein
ende is gheplant in also diepen dale.
dat is Maria die suiver maghet rein:
van minnen so starf de fiere nachtegale.
5.[regelnummer]
Die fiere nachtegael des cruicen boom opclam,
hi heeft sijn veerkens also wijt ontloken,
hi sanc so luide op die seven noten hooch,
so dat sijn edel hertken is ghebroken.
6.[regelnummer]
Nu is die fiere nachtegael ghebleven doot
om minnen van eender suiver joncfrouwen.
hi quam te hoghe al uit sijns vaders schoot:
wie hoorde ie ghelijc deser trouwen?
7.[regelnummer]
So wie sijn sinnen onghestadich sijn
ende tleven set op aertsche creaturen,
die merket aen dese nachtegale fijn,
hoe hi den doot om ons woude besuren,
Es war eine Lieblingsdarstellung der Mystiker, sich unter dem Maibaum, den man dem Mai oder sonst jemandem zu Ehren steckte, das Kreuz Christi zu denken. Heinrich Suso erzählt von sich (Suso von Diepenbrock S. 34.): ‘Wie er beging den Maien: Unter allen Zweigen,