die haer al door die minne van god
soude clinken die lazarische belle.
11.[regelnummer]
Daer in so lach si seven jaer,
dat si noch sonne noch mane en sach
niet meer dan tot enen tide,
so liet si haer dore open staen,
si sach den ridder comen riden.
12.[regelnummer]
Si wiesch haer handen, si waren schoon,
si leidese opten sadelboom,
si lieter die sonne op schinen.
doen kende hi dat vingherlijn
13.[regelnummer]
Hi settese voor hem op sijn paert,
hi voerdese tot sinen lande waert,
ten einden van den seven jaer
so was si des ridders vrouwe.
Antw. LB. 1544. Nr. 163. (Hor. belg. 2, 122-124. Willems Nr. 79.) - Dr. 1, 3. edelder - 2, 1. sach (lach) - 3, 1. Si (Hi) - 3, 3. rijn (Rine) - 5, 1. hadde - 8, 5. eerst (ten eersten).
¶ 3, 5. node, ungern - 4, 2. conste, konnte - 5, 5. lazarus, aussätzig, leprosus - 6, 4 besmet, befleckt - 6, 5. maghen, die Verwandten - 7, 3. schoon, hier in seiner ursprünglichen Bedeutung rein, wie auch durch 12, 1. noch mehr bestätigt wird; daher schoon maken noch jetzt rein machen und schoon hemde, schoon laken, schoon papier nicht schön, sondern rein, ungebraucht. Sehr characteristisch, besonders für Holland, wo die Reinheit so hoch in Ehren steht, dass man sie Schönheit nennt! - 7, 5. de crone spannen, eigentlich die Krone tragen, s. Clignett bijdr. 356. dann jem. übertreffen - 8, 4. lelijc, hässlich, frz. laid - 9, 2. cloven, clieven, zerritzen - 9, 3. betonen, beweisen - 9, 5. gheschonen, reinigen - 10, 2. besiden, zur Seite, neben - 10, 3. huren, miethen. -
10. Geschieden und gemieden von aller Welt, ohne Haus und Heerd, mussten die Aussätzigen in einer einsamen schlechten Hütte unweit der Straße wohnen; ärmlich war ihre Kleidung, sie hatten oft nur Hut und Mantel und einen Bettelsack darüber; mit einer Schelle oder Klapper suchten sie die Vorübergehenden aufmerksam zu machen und in einem Becher oder Napf, gewöhnlich an einem langen Stabe, pflegten sie die milden Gaben zu empfangen. Die lazerische belle war ein ge-