Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 17
(2001)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd3125A. 1637 juni 20. Van B. Schörling.Ga naar voetnoot1Generose domine legate, Fur E. Excell. letzte communication vom 4. IuniiGa naar voetnoot2 thuen wir vnss höchlich bedancken, vernehmen aber vngern, das hertzog BerndtGa naar voetnoot3 so langsamb anziehet, dörffte endtlich vnss in Meissen zu schwehr werden, vndt das gantze werck periclitiren. E. Exc. sehen vorhergehends, was h[err] Baner gestern an vnss selbst schreibet,Ga naar voetnoot4 scheint das noch alles in sein lager guhtes muhts sey. M[onsieu]r GrubbeGa naar voetnoot5 schreibt heut auss Havelberg vom 4. dieses - dan er kan noch nicht nach Torgaw kommen, - dass ein geschrey kommen, h[err] Baner habe etliche regiment vom feindt ruinirt, davon zunechst E.E. die gewissheit bekommen soll. Ich schliesse hiemit, vndt befehle sie Gottes schutz, E. Exc. dienstergebener,
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Eilends. Hamburg, den 10. Iunii st[ylo] vet[ere] 1637. | |
Adres: A monseigneur/monseigneur Hugo Grotius, ambassadeur ordinaire pour sa Majesté de Suede, à Paris. In dorso schreef Grotius: 20 Iunii 1637 Schorling. | |
Bijlage:H[errn] feldtmarschalck Baners Excell[enz] relatio auss Torgaw vom 2/12. Iunii 1637.
Seindt dem nun hatt der feindt die schantze zu Wittemberg durch solche gelegenheit einbekommen, weil die gemeinen knechte gegen den commendanten rebelliret, vndt also den platz verrätherischer weise in des feindes hende gespielet, welcher doch sonst noch lange zeit hette gehalten werden, vndt dem feindt grosse mühe vndt incommoditet schaffen können. Inmassen auch die knechte beim feindt geblieben, vndt der commendant nur mit den officirern vndt etlich[en] weinig knechten Schwedischer nation wider alhie im lager angelangt. Nach emportement ermelter schantze, hatt der feindt gelegenheit erlanget, seine schiffbruck bey Wittemberg zuverfertigen, solches auch zu werck gerichtet vndt mit seinem gantzen corpore vber die Elbe vff jene seite gegangen, auch seine schiffbrucken besser herauff vndt näher an mein lager zu führen sich bemühet. Am 28. Maii, alss ich hievon gewisse kundtschafft erlanget, hab ich etliche regimenter zu ross commandirte mussquetierer vndt stucke auff dieser seite hinunter dahin geschickt, des feindes schiffe zu ruiniren, gestalt auch vnterhalb Pretzsch,Ga naar voetnoot6 deren etliche in grundt geschossen, vndt zerhawen, vndt bin ich am 29. selbst gefolget, der intention des feindes vorhaben gentzlich zu verwehren vndt das schloss Pretzsch, welches er mit dragonern besetzet, hinweg zunehmen, habe auch den feindt auff jener seite gegen Pretzsch über, dass er sich in ein lager logirt, vndt seine stucke zur seconde, des schlosses Pretzsch gepflantzet, angetroffen, inmassen er die attacque am selbigen hause zu hindern, mit seinen stucken zimblich zu vnss herüber flanquirt, aber keinen aestimablen schaden gethan. Weil nun mit dem schloss Pretzsch mich zu engagiren ich dahero nicht raysonabel befunden, in dem die Elbe bey diesem heissen wetter sehr flach, vndt an vielen ohrten mit trouppen durch zusetzen gewesen, auch bey dem schloss in der Elbe eine insull befunden, darauff der feindt in 2000 man geleget, vndt wegen des wassers fläche, weil es nicht knies tieff, das hauss continuirlich secondiret werden können, zu dem es ohne volckspillung nicht vorzunehmen gewesen, der feindt auch über Wittemberg mir starck auff den halss hette kommen mögen; so hab ich meine stucke also gepflantzet, dass ich vber die Elbe in des feindes,Ga naar voetnoot7 damit spielen können, solches auch dergestalt effectuirt, dass der feindt sein lager geraumet, vndt sich auss demselben forttreiben lassen, vndt wie gefangene vndt vberlauffer berichten, der feindt mercklichen schaden dabey empfunden, wobey ich dan so viel vermercket, dass der feindt so couragieux nicht ist, alss etwa bey ihm die discourse vndt das gemeine geschrey gehen mag. Gleichwol hatt er seine intention, nach dem ich mich wider in mein lager gewendet, was die vberlegung der schiffbrucke bey Pretzsch betrifft, erreichet. Hoffe aber nechst Gott, es solle ihm seine meinung in dem, das er gedencket, mich alhie auss zuhungern, falliren, zum weinigsten aber nur nicht wehren können, wass die kriegsraison suadiren wirdt, entweder dieses lager ohne schaden zu quitiren, auch mit ihm nach gut befinden, zuschlagen, oder es zu vnterlassen. Wie ich dan zwar nicht gesonnen, I. kön. M[ajestä]t vndt crohn Schweden etc. sache ohne noth auff einen hazarde zu setzen, gleichwol habe ich auch keine vrsach, mich fur dem feindt zu furchten, will auch nachst Göttlicher verleihung meinen eussersten verstandt vndt kräfften nach mich dahin befleissigen, das hiebey solche fürsichtigkeit gebrauchet damit nicht etwas verspielet, oder verabsaumet werde. Wie dan der herr nichts anders glauben wolle, alss was derselbe durch meine advertentzen erfähret, sintemahl man zu Dressden, Leiptzig, Wittemberg vndt daherumb es fur keine schande achtet, alle welt mit den allergröbsten vnwarhafften relationen zuerfüllen, vndt wer die lügen am besten aussstaffiern kan, wirdt fur einen kunstreichen man gehalten. Hoffe aber hiebey, wan der Frantzosen vndt hertzog BernhardsGa naar voetnoot8 anzug, wie ich mich versehen will, gewiss ist, es | |
solle GeleenGa naar voetnoot9 die Erffurdlische blocquada baldt slyessen,Ga naar voetnoot10 auch das werck wol mehrere diversiones causirn. |
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