Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 15
(1996)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd6644. 1644 januari 11. Van G. Keller.Ga naar voetnoot1Hochedler, gestrenger herr ambassadeur, hochgeneigter herr vnndt patron, Ess werden hoffentlich E. Exc. vor einkunfft diesess woll empfangen, wass an dieselbe ich dass letzte mahll vnter dato 28. passatoGa naar voetnoot2 nachrichtlich abgehen lassen. Nun beginnen die Dänische gesandten alhier den newen krieg je lenger je tieffer zu hertzen zuziehen, vnndt sich bestürtzt darüber zuerzeigen,Ga naar voetnoot3 wünschen den jenigen, welche jemahlss ihrem könig, gegen Schweden etwass vnbillichess anzufangen gerathen haben, alless vnheyll vff dem kopff, vnndt dörffte ess mit deren theilss einen wunderlichen aussgang gewinnen. Vorgestern ist der reichsscantzler Jost Hoeg,Ga naar voetnoot4 so caput legationis ist, von hier abgereiset, die andere drey aber seind geblieben, theilss mainen er werde nach Dennemarck gehen, vmb den könig in dieser confusion mit seinem rath vnndt diensten die handt zu biethen, andere mainen, er gehe nur zu dem bischoff von Bremen vmb mit demselben zudeliberiren vnndt zuüberlegen, wass doch vor weege vnndt mittell an die handt zunehmen, wordurch diesess newe fewr, ehe ess weiter vmb sich fresse, gedempft werden möchte. Er ist ein tapfer vnndt sehr kluger herr, der dass lob hat, dass er allezeit, wan der könig wass vnbillichss wieder Schweden vornehmen wollen, dass obstat gehalten hat. Die Dänische mediation wirdt nun woll auss sein,Ga naar voetnoot5 gleichwoll scheinet, dass die gesandten bleiben wollen, aber an statt der mediatoren nun partes agiren, vnndt ihress königss interesse mit in dz spiell bringen, vnndt abhandlen lassen werden. Der ertzbischoff von | |
Bremen will bey der neutralität bleiben,Ga naar voetnoot6 vnndt der hertzog von Hollstein tractiret darumb mit dess herrn feldtmarschalln Exc. vff eine gewisse summe gellts.Ga naar voetnoot7 Allem ansehen nach dörfften sich in kurtzem noch wichtige vnndt wunderliche sachen hervor thuen, die sich aber noch nicht rühren lassen. Ew. g. Excell. wünsche ich nochmahln allein hiemit ein gluck- vnndt frewdenreichess newes jahr, thue ihro zu hochgeneigter affection mich dienstlichsten fleissess empfhelen, verbleibend allezeit, Ew. Excell. gehorsambster diener,
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Ossnabruck, den 1. Ianuarii anno 1644. | |
Bovenaan de brief schreef Grotius: Rec. 10 Febr. |
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