Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 8
(1971)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd3391. 1637 december 19. Van M. RechlingenGa naar voetnoot8.WohlEdler und Gestrenger Herr Ambassadeur, Eur Excell. seindt meine trewgefliesene, und gantz willigste dienst ieder Zeit bevor. Wass massen dieselbige mich in Ihren Gn. conserviren, auch meiner undt weylandt meiner Lieben Söhn SeeligenGa naar voetnoot9, der in Gott ruhenden Königl. May.tt in | |
SwedenGa naar voetnoot1 glorwärdigster gedächtnus, Auch folgendst gantzer Evangelischer confoederation ungespartes Leib guts undt bluts, geleisteter gehorsammer getrewer diensten, mit anerbietung aller favors undt künfftigen Vorschubs im lesten gedacht, dass hat mich meines lieben Sohns GouverneurGa naar voetnoot2 zu Paris mit mehrerm erinnert. Darfür gegen Eur Excell. deren erkantnus, gunst undt favor Ich sonderlich sehr hoch aestimire, Mich sehr starck obligirt befinde, mit höchstem Verlangen, die gelegenheit zu erleben, umb dieselbige diese sonderbare benevolentz zu verdienen: dero beliebe mir hirauff in allem dem, worinn Sie mich gnugsam erkennen, zu schaffen und zu befehlen. Unterdessen recommendire Ich in Eur Excell. hochgültige protection meinen noch einig übergebliebenen Lieben SohnGa naar voetnoot3, damit derselbige in etwan begegnenden occasionen meiner und Seiner Lieben Brüder Seelig. geniessen möge. Ferners berichte Ich Eur Excell. in dienstlichem Vertrawen, dass ob Ich wohl in obangedeuten schweren occasionen Höchstged. Königl. May.tt zu gehorsambsten diensten auss trewhertziger Patriotischer eigner bewegnus, durch meinen Eltisten Sohn, Obristen Seel. tausendt pferdt, undt 400 zu fuss, item ducrh meinen andern Lieben Sohn S. eine compagnie zu pferdt, auss meinem eignen beutel gleich anfangs noch in den Seestätten mit erkauffung der Muster Plätz werben lassen. Auch in Legationen zu ReichsFürsten undt Stätten ein ansehnliches gespendirt undt über dass alles zu Franckfurt, nach der unglücklichen Nördlinger schalcht in der höchsten noth, da keinerley Standts personen im geringsten was dargeben wollen, viertzig tausendt Reichsthaler contant dargeliehen, wormit man die desperirte zerstrewete Armee widerumb fassen undt die Totalruin uffhalten mögen, dargegen sich des Herrn ReichsCantzlers Excell.Ga naar voetnoot4 nicht allein in Qualitet eines Vollmächtigen Königl. Schwedischen Legaten, sondern auch im proprio, mich wider ehendest zu bezahlen verschrieben, wie beyliegende copiaGa naar voetnoot5 mit mehrerm aussweist. Jedoch aber bisshero von S. Excell. über vielfaltige meine bewegliche sollicitation schreiben, eintzig contentament oder Vorschlag zu demselben nicht erlangen mögen, dannenhero Ich mich entschlossen eine eygene qualificirte person nacher Stockholm abzufertigen, die da bey wohlged. Herrn ReichsCantzler, zu vorderst auch bey Königl. May.ttGa naar voetnoot6 undt den Herrn ReichsräthenGa naar voetnoot7, die bezahlung berürter 40000 Reichsthaler so lang zu sollicitiren, biss ein gewürige resolutoin erfolgen mochte; worzu dess Hertzog Bernhardts von Sachsen-Weimar Fürstl. Gn. mir bewegliche intercessionalia zu ertheilen geofferirt, undt da Eur Excell. thunlich erachten mir mit dergleichen auch Vorschub zu erweisen, würde Ichs für ein hohen und erspriesslichen favor erkennen, auch dergestalt zu verdienen mich bearbeiten, dass Sie im werck erkennen solten, dass Ich warhaffitg bin undt verbleib, Eur Excell. unterdienstwilligster undt befliessener M.C. Rehlinger. | |
Bern, den 9/19 Decembr. Anno 1637. | |
Onder aan de brief staat: An H. Ambass. Grotium. |
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