Briefwisseling van Hugo Grotius. Deel 7
(1969)–Hugo de Groot– Auteursrechtelijk beschermd2602. 1636 mei 25. Van Rijngraaf OttoGa naar voetnoot1.Unnsere günstfreundl. grus neben allem geneigtem Willen zuvor Vester besonders Lieber Herr undt Freundt,
Auuss sonderbahrer Confidenz haben wir nicht unterlassen mögen den Herrn Ambassadeurn günstfreundl. zuverstendigen, dass unnss der Vest unserer lieber besonder, Friederich BetzGa naar voetnoot2 von Paris berichtlich überschicken, dass Er durch seine empsige bemühung dass werckh nunmehr so weit gebracht, dass zwoe assignationes zwar erfolget, aber wegen der Zahlung sich nit geringe difficultäten eraugnen wollen. Wann wir dann bey unnss bedacht, des Herrn Ambassadeurs ansehenliche beförderung zu der endtlichen abhelffung viel würckhen werdte. Allss haben wir nicht umbgehen können denselben nach mahln günstfreundl. zu ersuchen, Er wolle unnss dass ferner freundtschafftliches gefallen erweyssen unndt unnsere sachen bey dem vornembsten Königl. Ministris, wie Er wohl vermag, dahin recommendiren damit unnsser Gevolmächtigter vollendts baldt zu völliger erwünschster expedition gelangen möge. Gleich wie wir nun des Herrn Ambassadeurs gute inclination gegen unnss jederzeit ohngeändert verspürret. Allso haben wir dass zuverschichtliche Vertrauwen, Er werdte diesse unnssere vielfältige bemühung in bestem aufnehmen. Erpiethen unnss dem Herrn Ambassadeurn hin wiederumb zu allen freundl. gefälligkeiten darzu wir Ihme allzeit willfährig verpleiben. Unnss damit Göttlicher bewahrung wohlempfehlendt. Des Herrn Ambassadeurs dienstwillig
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Datum Viselize, den 15 z. Maij 1636.
Auch Edler Vester. Insonders Geliebter Herr Ambassadeur, Ist unnss eben allss wir diesses zuschliessen lassen wollen, ein schreiben von Betz von denen wohlgebornen unnsern freundtl. geliebten respective Brudern unndt Vettern Rheingraff Johann CasimirsGa naar voetnoot3 unndt Rheingraff Johann PhilipssenGa naar voetnoot4 Leg: Leg: zukommen, darinnen Sie unnss verstendigen dass, nachdem Sie | |
die Samptliche aldort anwesendte Graven bisshero durch Ihren zu Paris gehabten Agenten Friederich KielburgernGa naar voetnoot1 bey der Königl. Mayest. zu FranckreichGa naar voetnoot2 unter andern für nemblich unterthenigst suchen lassen, dass dieselbe beij etwa fürgehendten friedenstractaten Ihrer insgesambt gnedigst eingedenckh sein undt Sie darrinen mit allen denen unndt den Ihrigen quo ad omnes effectus begreyffen lassen wollten, Ernanter Kielburger zwar wiederumb zurückh kommen, unndt von HochstgeEr. Königl: Mayest. ein antworth schreiben mitgebracht, welliches aber allein an die Graven Zue Nassow SarbrückhenGa naar voetnoot3 dirigirt gewessen, darinnen iedoch zu finden, dass Ihrer unndt Ihrer Königl. Mayest. Allijrten Keines Wegs vergessen werden solte. Wann dann die andere sollicher Ursachen halber gemeint, diss werckh Ihrerseits bey mehr Hochstermelter Königl. Mayest. weiters unterthenigst zu suchen, unndt wenigers nicht umb Gnedigste Schrieffliche Versicherung anzuhalten, darbey aber auf des Herrn Ambassadeurs vielgeltendte beförderung ein sonderbahres vestes Vertrauwen gesetzt unndt unnss deswegen umb unssere recommendation ahn Ihn ersuchet. Allss haben wir Ihnen soll(ich) nit wohl, bevorab weiln es auch unnsser Interesse mit concerniret, verwaigern können, unnd(t) gesinnen demnach günstfreundl. der Herr Ambassadeur wolle Ihm sollich negotium bester massen recommendirt sein lassen unndt Ihrem Agenten alle befördersamme Addresse geben auch in sonderheit unnsser unndt unnssers gesampten Rheingraffl. Hausses zu gleichem auch der Herrn von ConsilioGa naar voetnoot4, wie wir vormahlen öffters unndt nach iüngsthin gepettenn in gedenckh sein ut in lit. Otto, wildt unndt Reinngraff. |
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