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† Lettre DCCCXLIII.
Ga naar margenoot+Le Comte Jean de Nassau à Beutterich. Excuses de ce qu'il ne peut se rendre vers le Duc Casimir; il souhaite une alliance des Chrétiens Evangéliques.
Unser ernhaffter. Ewer schreiben haben wir diese nacht ungefehrlich umb die 2 entpfangen. Ob wir nun wol gentzlich gemeint gewesen uns heut gleich dem tag aufzumachen, damit von unserm gn. Hn Herzog Casimiro wir ein abscheidt nehmen mögen, weil mir aber aus Eurem schreiben verstanden das ire Gn. wir zu Düsberg nicht ahntreffen würden, auch der burgemeister von Hollandt gestern späde erst alhie ankommen, so haben wir, in betrachtung das Ir uns gleichwol nichts nothwendigs so mit irer Gn. wir reden möcht, geschrieben, er, der burgemeister, auch allerlei mit uns zu reden, und nicht lang zeit und erlaubnüs hat, solche reyse eingesteltt; sonderlich weil es uns auch, vieler ursachen halben, bedencklich irer G. auszerhalb Geldrischen gepieth zu folgen; begeren derhalben Ir wollet bei ire G. uns abermals zum dinstlichsten entschuldigen, auch jederzeit zu tag und nacht, auf unsern unchosten, unseumlich verstendigen da inmittelst etwas fürfallen würde, derwegen vonnöthen das zu irer G. wir uns verfügen solten, damit wir also nit vergeblich umbreisen, nicht andere notwendige sachen, ahn welche gleichwol nicht allein diese länder, sondern dem gantzen werck, ja auch irer Gn. zum teil selber gelegen, versäumen müszen. Wiewol wir auch nitzweifeln Ir werdet, wie biszhero, mit allem vleis daran sein, damit die armen leute hien und wieder so viel im- | |
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Ga naar margenoot+mer müglich möge verschonet, auch die zu GuckGa naar voetnoot1, vonwegen des bauwes zu Grave, nicht vergeszen werden; so haben wir doch nit underlaszen mögen derenwegen bei Euch abermals erinnerung zu thun, nicht zweifelende Ir werdet hierin ahn euren
vleis und besten nichts mangeln lassen. Wollet auch daran sein das ire G. die dreien stifft Ober-EltenGa naar voetnoot(1), Newen Closters, und BedburGa naar voetnoot2 gnedig ingedenck sein, und in ein jedes etwan ein Graven und 1 oder 2 von adel, darunder einer oder 2 welche, wo von nöthen, auch mit dem Fransz reden könten, verordnen; und dieweil insonderheit vieler vornemer leute kinder im Newen-Closter sein sollen, so haben wir briefszeiger, unsern dhiener, abgefertigt das er sich bei Euch bescheidts erholen, und diejenige so Ihr dahin verordnet, dahin füren solle...
Die obligation belangent, begeren wir Ir wollet uns dieselbe... zuschicken; wollen wir, beneben den Stathalter von Frieszland, geliebt's Gott, fertig und Euch auf's ehist zukommen lessen, bitt aber Ir wollet die bekante persohn mit vleisz erinnern das sie in dieszer sach, so viel immer müglich, eilen, und sich, unserm vertrawen nahe, also darin erzaigen wollen, damit das gelt nicht unnützlich angewendet und wir dessen verweisz und spott von denjenigen provincen erwarten müszen, die wir hierzu mit groszer mühe und arbeit hierzu persuadirt und überredet haben... Datum Arnhem, den 5ten Augusti.
P. schedulam.Ga naar voetnoot3Lieber Hr Doctor! Ir, als der versten- | |
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Ga naar margenoot+dig, könnet leichtlich erachten was man sich in diesze leufften, nicht allein zu unserm gegentheil undt feindt, sondern auch zu dem Ertzherzogen selbst, den General-Staden, wie auch zu dem von Alenzon und andernGa naar voetnoot(1), welche sich hoch und viel erpiethen, ja zu unsern kriegsleuthen selbsten zu verstehen und entlich zu getrösten, und sonderlich desjenige welche sich zu der wahren Religion begeben und erkennen. Weil wir's dan, unsers einfalts, für rathsamb achten das die religionsverwanten und welche es mit dem Vatterlandt treulich und wol meinen, sich auf's nechst müglich zusammen thun, und einer solchen correspondentz mit einander vergleichen, damit einer dem andern in nothfellen die handt biethen und mit rath und hülff befürderlich sein möge, auch derwegen jtzo im werck und arbeit finde, darauf mit denen von Hollandt, Zeelandt, item mit denen von Utrecht, Westfrieszlandt, Overiszel, Geldern, mit Gentt, Brüszel, Antorff, Herzogenbusch, und Mastricht zu handlen, und hierdurch, vermittelst Göttlicher gnaden, der sachen so wol ahn bemelten örthen, wie auch drauszen bei uns under den Graven, etliche vom Adel, und Reichssteden, einen anfangk zu machen, unangesehen das wir uns
gleichwol hierzu zu gering befinden und gern bekennen das solchs andern höhern und verstendigen mehr gebüret und leichter zu thun were, so haben wir nicht underlaszen mögen, demnach dieszes nicht allein ein grosz wichtig werck ist, darzu
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Ga naar margenoot+man gutes raths und hülff bedarff, sondern uns auch unsers gn. Hr Herzog Casimiri, wie auch Ewre gute affection und wolmeinendt gemüth, und das ire Gn. und Ihr hierinnen für andern mit rath und that viel guts thun könnet, bewust, Euch dieses unsers vorhabens vertreulich zu berichten, und umb ausbringung und mittheilung hochermeltes unsers g. Hns und Eures gutdünckens, vleiszig zu bitten; da umb ihre G. und Euch wir ein solches hinwieder verthienen und beschulden können, sol es ahn unsern vleisz und guten willen nicht mangeln, und thun Euch, sambt dem gantzen hauffen, dem Almechtigen bevelen, und Ewer wiederantwortt auf's ehist (dieweil daszelb von wegen der jetzt vorhabender handlung und ahnwesender leute hoch von nöthen, und dismals zu befürderung des gantzen wercks, sonderlich im anfangk, gantz dienlich und sehr vertreglich were) erwartten. Datum ut in literis.
Ce Post-scriptum est important. En préparant l'Union le Comte désiroit y faire entrer tous les amis de la patrie; mais il met les Réformés, ‘die religionsverwandten,’ en première ligne. Il veut les réunir, par opposition, par précaution du moins, contre Matthias, la Généralité, Anjou, le Roi de France, l'Empereur; en un mot contre tout ce qui pourroit, tôt ou tard, faire prévaloir l'influence des Catholiques.
Ceci aide à résoudre une question assez difficile; savoir quelle a été la part du Prince d'Orange au Traité d'Utrecht.
‘J'ai procuré l'Union, je l'ay advancée,’ dit-il dans son Apologie: Dumont, V. 1. p. 402b. Il le disoit avec vérité; depuis 1576 une Confédération pareille étoit l'objet de ses désirs, le but de ses efforts (p. 327, sqq.).
Toutefois on sait qu'il différa longtemps de la signer.
Ce délai ent, comme on le verra plus tard, de graves motifs.
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Ga naar margenoot+Remarquons ici que déjà l'Union, contre le désir du Prince, prenoit un caractère très-anti-François, aussi bien que très-anti-Catholique.
Il y avoit, sur ces deux points, entre le Prince et son frère une différence d'opinion marquée.
Le Prince vouloit partout pour les Religions Réformée et Catho lique, une égaleliberté. Son influence avoit dicté le projet d'un accord; p. 386. Il dirigeoit Matthias et le Conseil d'Etat; et quant aux Etats-Gén., Languet écrit: ‘Audio cum nuper ea res in Senatu Statuum deliberanda proposita esset et Orangius petiisset ut quilibet suo loco sententiam diceret, omnes tacuisse et petiisse ab Orangio ut ipse diceret quid in eâ re statuendum esse judicaret:’ Ep. secr. I. 2, 743. - Le Comte, au contraire, vouloit la paix de religion en Gueldre, où dominoit le Papisme; il ne la vouloit point en Hollande, où dominoit la Réforme. Il avertit les Etats de Hollande ‘dat zy luyden den Religions-Vrede, daer men nu mede doende is, daer heene willen helpen bevorderen dat dezelve tegen hem lieden, noch heuren nacommelingen tot gheenen periculoosen en beswaerlicken achterdeel in toecommende tyden mochte gedyen en verstaen worden:’ v.d. Sp., On. St. I. 35. Encore en 1579 les Députés de l'Union d'Utrecht refusent d'accepter cette Paix: ‘Hebben overlecht dat, zoe verre de Unie op een Religions-vrede zoude gefondeert ofte daermede vermengelt worden, dat die ganschelick onbestendich zoude wesen:’ l.l. II. 52.
Le Prince favorisoit Anjou. Il le jugeoit propre à devenir le Chef des Pays-Bas. Fils de France, il procuroit un Allié puissant; Catholique tolérant, il pouvoit réunir les partis. - Le Comte Jean n'étoit pas de cet avis. Il inclinoit vers l'opinion de Beutterich (p. 377); vers celle du Comte de Culembourg, qui, indigné du mauvais vouloir des Etats de la Gueldre, s'écrioit dans leur Assemblée: ‘Men mocht den van Alencon aennemen, soo were men verwaert, die weer Catholyc, die dreve den geschoren hoop, en diergelycke woorden:’ Nyhoff, I. 126. Le Comte Jean de même craignoit et dejà se faisoit presque scrupule de chercher du secours, soit auprès d'un François, soit auprès d'un Catholique.
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Ga naar margenoot+Cette double tendance déplut au Prince; il la modifia plus tard; toutefois ses conseils ne furent pas toujours, ni complètement, suivis. Dans un libelle, publié en 1579 à Gand, on dit que ceux de Holl. et Zél. n'abandonneront pas la ville, à cause de lui: puis dans un passage très-remarquable, on justifie ainsi cette thèse: ‘ten eersten en sullen sy die de stad van Gent, tegens des Princen raed en dank, in haer verbond hebben aengenomen, om synentwille deselve... niet verlaten: ten anderen ist noch veel min apparent dat sy dese stede (die anders niet en soekt dan de reine Religie en hare vryheid tegen alle anderen tyrannen te beschermen) willen en konnen verlaten, gemerkt dat dat Verbond van Utrecht tot dien finen gemaekt en opgerecht is om beide die stukken te conserveren en te bewaren; ten derden, dewyle die van der Unie van Utrecht noit geen behagen en hebben gehad in den Hertoch van Alençon:’ Bor, II. 86b.
Les rapports du Comte avec le Prince, durant son Stadhoudérat, furent moins fréquents qu'on pourroit le supposer: voyez ci-après la Lettre du 10 nov. 1579. |
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voetnoot(1)
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Ober-Elten. Le Comte songeoit à la recommandation de l'Evêque de Strasbourg: voyez p. 395.
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voetnoot2
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Trois cowvents dans le Duché de Clèves.
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voetnoot3
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Ce Post-Scr. étoit sans doute autographe.
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voetnoot(1)
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Al. und andern. Le Comte étoit assez de l'avis du Comte de Culembourg, qui disoit aux Etats de la Gueldre: ‘die van Alençon, de Keyser, Hertoch Matthias, de Coninc van Francryck ende 't meesten deel van de Staten, stipten in éénen pot:’ Nyhoff, I. p. 126.
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