Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VI 1577-1579
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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Ga naar margenoot+discurs, so deroselben de statu Belgico zugeschrieben worden, meldung thun, und ahn mich gnedig begerenn (dennoch ausz demselben nicht viel anders abzunehmen dan das der Herr Printze mitten under den wölffen und Gott der Herr zu bitten sey das Er sein göttliches wortt propagiren und erhalten wolle, sintemal es fast das ansehens habe das diejhenigen denen der örther solchs billig obliegen und gebüren soltte, sich dessenn nicht allein mit schlechtenn ernst annehmen, sondern auch schier solches zu hindern sich understehen sollen) das derhalben E.G. ich was mir hirvon bewust, verstendigenn woltte; so will E.G. ich darauff dienstlich nicht verhaltten das derselben ich hirvon, dieweil ich berürtten discurs nicht gesehenn, noch von dessen inhalt wissens habe, nicht grüntlich berichtten kan. Die letzte schreiben so ichGa naar voetnoot1 danieden herauffter bekommen, vermelden wie das der örter mit dem Don Joan jetzunder so viel zu thun, das man dieszer zeit von der Religion wenig disputire. So ist auch biszdahero von den General-Stadenn und fürnembsten derselben Landenn niemandts dan allein der Herr Printz und beneben seiner G. die von Holl. und Zeelandt, und hien und wieder in den Provincien der arm gemein mann gewesen, so sich zue der Religion öffentlich erclertt, und derselben ernstlich angenommen hette. Wie es dan auch noch fast auff den heutigen tag dieselbe meinung hat. Welches aber gleichwol abGa naar voetnoot2 dissen leuthen, als denjhenigen so wenig gelegenheit gehabt Gottes wort zu hören, sondern derenthalben inn euszerstenn schrecklich und greulich verfolgt worden, nicht so sehr zu verwundern ist, als von uns Teut- | |
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Ga naar margenoot+schen, die wir des Hern Christi wort, Got lob, nhun so viel jahr hero gehabt und bekannt haben, und aber uns weder desselben, noch unsers eigenen Vatterlandts und beträngtten armen nechstenn vorstehender noth und gefahr angelegen und zu hertzen gehen lassen, sondern unser viel dahin gerathen das wir den verfolgern und feindenn göttlichenn Wortts und unsers geliebten Vatterlandts in ihrem bluttdürstigen vornehmen beifall, vorschub, und fürderung thun, denen zuziehen, dhienen, und nicht allein unsere arme mittbrueder, mittglaubensgenossen, und bekenner göttlicher wahrheit in denselbenn Landenn, sondern auch hierauszen, under uns selbstenn verfolgenn, verdammen und bedrängen helffenGa naar voetnoot(1). Weil es dan von ahnfangk der weltt je und alwegenn also gewesenn, und der Herr Christus und seine Aposteln von niemandts mehr als von den hohenn Priestern, Schrifftgelehrtenn, und eltisten des volcks verfolgt worden, und aber Gott der Herr nicht desto weniger seine Kirchen, unangesehen wie schrecklich und greulich der Teuffel und die Tyranne darnieder gewütet und getobet, wunderbar und gewaltiglich erhaltten, so wirdt Er auch ohne allen zweivel disser seiner Kirchen und verachten kleinem häuflein in den Niederlanden beistehenn, und sie, zur Seiner zeit, ausz dieszer ihrer groszen noth und gefahr, ungeachttet ob sie schon von menniglich verlaszen, und die menschliche mittel sehr gering und slechtt semdt, gnediglich errettenn, welches dan auch biszdahero die gantze zeit über das diese unruhe in dieszen | |
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Ga naar margenoot+Niederlandenn gewesenn, des Hern Printzen und aller deren, so dieszer sachen sich aus schuldiger Christlicher pflichtt und eiffer angenommen, einiger trost und zufluchtt gewesen und noch ist. Dillenberg, 13 Martij. |