Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome VI 1577-1579
(1839)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre DCCXCI.
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Ga naar margenoot+hören wir zwar nicht gerne, haben sorge es werde nichtt allein dem Niederlandt, sondernn auch gemeinem Vatterlandt Teutsch[er] Nation inn gemein grosse gefahr, wo nicht genzlichen undergang, gebehren: omne regnum-inter se divisum desolabitur, sagt die höchste warheitt, der Herr Christus selbst. Dieweil dann nun die Statten under einander selbst so misztrawig, auch der gemeine man undt die Statten wieder einander lauffen, undt vielmehr uff privata odia et simultates als ihren gemeynen wiedersacher sehen, undt über das alles denn Herrn der glori bey sich nicht leidenn wollen, was ist sich dann bey ihnen vor glück undt wolfartt zu versehen? Ach, wie viel besser hettenn sie gethan das sie Don Johan durchaus gehorsamb geweszen, undt diejenigen die sich verdechtig oder schuldig gewust, des Könnigs zorn entweichen, sintemoll sie woll so viel mit sich nehmen können, das sie darvon ihr leben lang ihre nahrung gehabtt hetten, als das sie die grosse ungeheure hendell angefangen, dem Könnig seine schlösser undt vestung zerrissen und dermassen sein authoritet violirt und dardurch so viel tauszendt armer leutte, die darüber müssen ihr blutt vergieszenn, inn die last undt beschwerung, auch, welchs das schwerste ist, unsere wahre Christliche Religion, als welcher solche unordenung[allerGa naar voetnoot1] zugemessenn wirtt, in solche bösse nachredt undt invidiam gebracht haben. Darumb, undt dieweil Ihr uns so vertrewlich zu rath fragtt, können wir Euch, als unserm Vettern undt Freundte, gar nicht rathen das ihr Euch in der weittleufttigen undt miszhelligen leutte dienst begebett, undt | |
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Ga naar margenoot+darüber ewer liebes gemahll und junge kinder, der Ihr gar viel undt-die unerwachsen seindtt, habtt, auch landt undt leutt, undt sonderlich das heilige Reich Teutscher Nation, dem Ihr als ein verstendiger Grave mit rath undt hülff woll vorstehen könnet, verlassen, undt also nach dem schatwen greiffen soltet; sondern rathen Euch nochmals, wie wir Euch hie bevor zu Ziegenhain auch gerathen, wiewoll Ihr uns damale nicht gevolgtt habtt. Dann wir können in unser einfaltt nicht sehen das Ihr an dem ortt grosz ehr oder nützen erlangen könnet, undt solchs aus nachvolgenden ursachen: Erstlich, das wir nie keinen gesehen deme es auch in liberâ Republicâ wol gangen, so sich uff ein commun verlaszen. 2.o Viel weniger aber wiszen wir uns zu erinnern das es denjenigen gelungen, so wieder ihre eigne ordentliche obrigkeitt gehandlet. 3.o So schreibt Ihr uns selbst wie es so ein zertrent wessen mit den Statten sey, der eyner hie, der ander dorten hinnausz sein intention richte. Was könnet Ihr dan euch vermutten das Ihr bey solchen leuten, die unter einander selbst so uneinig seint, anderst als hohn undt spott, samptt groszenn schaden, werdet erjagen? Es hatt mühe, wan ein Liga einer intention undt willens ist, sie in einer einigkeitt zusamen zu behalten, geschweigenn dan das bey dennjenigen so under einander selbst uneinsz, auch zum theil mit dem feinde verstandt haben, grosz ehr oder nüzen zu erlangen, ein hoffnung sey. 4.o Achten wir das Euch sey unverborgen das dictum Crateri ad Alexandrum Magnum: hostem a latere tuo submove, quoniam talis formidabilior est toto exercitu. | |
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Ga naar margenoot+Undt ob man schonn herjegenn wolte vorwenten das man, das Heilige Evangelium zu propagiren undt zu fürdern, diesz alles, samptt allen pericula, nicht ansehen soll, so wisset Ihr Euch doch herwiederumb, aus vielen Historien des altenn undt newen Testaments, undt sonderlich der Macchabaer, auch unserer zeitt undt ewern domesticis historiis, zu berichten wie so gar wenig glückes bey solchenn sachenn ist, wan man der falschen Religions verwanten, die Ehre Gottes zu fürdernn, will brauchen. Darumb wissen wir euch diesz nicht zu rathen, es auch vor keine legitimam vocationem zu erkennen, Ihr wurdet dann darzu a legitimo magistratu, id est, Imperatore erfordertt. Es siehet uns furwahr an alles dasjenige was Duca de Alba undt die andere Gubernatores gethan, seyen nurt praeludia geweszenn dessenn so nachvolgen wirdt, undt das Gott der Herr mit der straff so die Lände bis dahero übergangen, noch nicht zufrieden. Darumb Derselbige ardentissimis votis an zu ruffen undtzu bitten das Er seinen zorn legen, die wolverdiente straff vonn dem undt andern Landen derChristenheitt gnediglich abwenden wolle. - Der grosse ungeheure CometGa naar voetnoot(1) so izo stehet und bey menschen gedencken keiner so grosz erschienen, bedeut fürwahr etwas grosz, darumb ist sich zu bessern undt zu Gott zu bekehren die höchste zeitt ... Datum Cassell, den 29 Novembris Ao 1577. Wilhelm von Hessen. An Grave Johan zu Nassau. Le 7 déc. D. Juan fut déclaré ennemi. La guerre commença. Il y fut contraint. Languet écrit déjà en oct. ‘Si verum est ipsum | |
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Ga naar margenoot+Joannem ab Austria et eos qui ipsi adhaerent, judicatos esse hostes a Statibus..., cogetur Austriacus volens nolens conscribere militem ad se defendendum:’ Ep. secr. I. 2. 322. Il ne tint pas à lui qu'en sept. on ne conclut la paix (p. 166-170). Longtemps encore après il hésite à repousser les hostilités des Etats: ‘Languet s'étonne de sa longanimité. Hactenus potius ostentavit bellum quam gessit... Si patiatur sibi eripi Namurcum,... multum decedet ejus existimationi:’ p. 329, sq. Le Roi lui avoit enjoint de soutenir la Religion et le pouvoir Royal par les armes, toutefois seulement à la dernière extrémité: ‘si nulla posset iniri pacificationis via:’ Str., p. 532; il répugnoit donc à employer ce moyen. On avoit des garants de sa sincérité, outre son désir de complaire au Roi, dans l'infériorité de ses forces (longe impares: p. 534), et dans les embarras multipliés de sa position. - Il est néanmoins très-probable qu'après avoir dévoré beaucoup d'affronts, pour obéir au Souverain, D. Juan, bien qu'il n'eût pas provoqué la lutte et qu'il eût même beaucoup fait pour l'éviter, la vit commencer avec plaisir: Strada décrit avec vérité ses sentiments: ‘Vir contumeliae insolens magnisque assuetus exercitibus imperare,... pertaesus hujusmodi vitam, oblatam occasionem haud illibenter arripuit, apertumque bellum maluit quam miseram intutamque pacem:’ p. 533. | |
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Ga naar margenoot+Provinces et des Villes, les officiers, les soldats de même. Un Conseil, nommé par les Etats-Gén., décide à la pluralité des voix. Le Gouverneur-G1 ne peut, même avec ce Conseil d'Etat, rien faire d'important, qui concerne la Généralité, ni levée d'impôt, ni emprunt, ni guerre, ni paix, ni alliance, sans le consentement des Etats; nul Placard, nulle ordonnance sans leur avis et volonté (goeddunken). Les Etats, Généraux et particuliers, se réunissent aussi souvent, aussi longtemps que bon leur semble. En cas que ces conditions soient violées, les Etats sont en droit de prendre les armes contre l'Archiduc. | |
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Ga naar margenoot+fluence au Peuple. Outre les articles tels que Bor les donne, il en existe encore deux projets qui furent considérablement modifiés, l'un, en date du 19 oct., chez Bondam, IV. p. 13-22, l'autre chez v. Meteren, p. 128c, que cet auteur confond mal à proposGa naar voetnoot(1) avec l'acte définitif. Dans le premier, en cas d'innovation des Placards et Coutumes, non seulement on devra soumettre la chose aux Etats, mais ceux-ci seront tenus ‘umb den ainsehnlichsten und Communiteiten zu refereren, in erwegungh das es woll billich das die Gemeynte angeet, dat sy auch dasselbich approbieren; so dasselb auch mitten alten Privilegiën und gebruyche deses Lands ubereynstempt:’ Bond. IV. p. 17. D'après le second projet: ‘sullen de Gen.-Staten, in saken van grooter consequentie der generaliteyt betreffende, als syn schattingen, oplichtinge van gelde, aenneminge van Pays oft Oorlogh, verbondenissen met vreemde Princen ofte Volcken, en dierghelycke, ghehouden wesen, eer sy iet besluyten, rapport te doen aen de Notable en Gemeynten, mits dat het meer dan reden is dat hetghene een ieghelycken aenroert, van een yegelycken bestemt worde, dat oock synde nae luydt ouder Privilegien en Landts ghebruyck: p. 128b. Le Prince jugeoit la participation des bourgeoisies aux affaires publiques utile et légitime: mais des stipulations pareilles ne pouvoient avoir un assentiment général; elles coupoient les prétentions de l'Aristocratie par la racine. |
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