Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome V 1574-1577
(1838)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij* Lettre DXCIV.
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Ga naar margenoot+tenn, so thue E.G. ich dieselbe verschreybung, wie er solche zu verferttigen begert, hiemit zuschicken, und ist darin kein andere mutatio dan allein ahn den nahmen. Hierneben hat er mir auch ferner zu gemüth fhüren und ahnzeigen laszen, demnach E.G. und mir bewust das er solch gellt aus sonderlicher guthertziger wolmeinung vorgestreckt und aber mit demselben sich in den sorgsamen leufften nicht allein entblöszet, sondern auch bei seinen Brüdern und andern derenthalben nicht geringen unwillen und verweisz bekommen, in betrachtung das es von dem vorrath so sonsten zu sein und seiner Brueder behuff im nothfellen gewesen; E.G. und ich auch hierneben zu bedencken das, da etwan heut oder morgen von inen oder iren nachkommen, beneben der hauptsummen, auch der herlyckheyt gefordert und eingenommen werden solte, das dan ein solches E.G., oder zum wenigisten mir, zue desto gröszerer beschwerung würde gereichen. Damit aber solchem allem vorkommen, so begerte er das, vermöge des vorschlags so hierneben E.G. zukompt, man ime zu lehen auftragen wolte, wie E.G. aus berürttem vorschlag ferner zu sehen. Wiewol nhun ich ime hiergegen wieder ahnbringen laszen wasz es fast mit allen meinen ämptern, sonderlich aber diesen beiden, für gelegenheit habe, nemlichen das solche nicht allein gleich andern zum hoechsten beschwert, sondern auch fürnemlich meiner Gemahlin zum widdumb verschrieben weren, mit fernerer vermeldung das gleichwol auch von solchen gelt, wie ime bewust, weder E.G. noch auch meinen Bruedern und mir ichtwas zu gutem kommen, so hat doch er nichts desto weniger nicht nachgelaszen, auch sich erbotten das, soviel die beschwe- | |
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Ga naar margenoot+rung, so auff vorberürtten beiden ämptern sey, betreffe, er sich dermaszen schiedlich wolle finden laszen, das ich mich deszen nicht zu beclagen haben. Wan ich dan, gnediger Herr, gleichwol vermercke das, unahngesehen er bewuster sachen halben ein zeitlangk etwas unwillig gewesen, er doch zu E.G. ein gut hertzs und geneigten willen tregt, wie er sich dan in warheit gegen mich gantzs wolmeinendt erzeigt und vielfältig erbotten, er auch gewiszlich für allen Fürsten im Reich, so viel ich vermercke, E.G. und der gemeinen sachen wol dhienen kan; so were wol zu wünschen das man ihne in solcher guter affection möchte erhalten; derwegen dan ahn E.G. mein vleisziges bitten ist, sie wolle mich hierauff lhres gemüths, wes ich mich gegen offtgedachte persohn, so wol von E.G., als auch mein selbst wegen, in antwortt solle vernehmen laszen, fürderlichen verstendigen.. Datum Dillenberg, den 26sten Maij Ao 76. E.L.Ga naar voetnoot1 dienstwilliger altzeit, Johann Graff zu Nassau - Catzenelnbogen.
Dem durchl. hochgeb. Fürsten und Hern, Hern Wilhelmen, Printzen zue Uranien. La lettre d'Ehem donne quelques détails sur la paix de France: puis il ajoute: ‘Doctor Rozenberger (voyez p. 324) helt hefftig an, wie auch andere mehr leuth die E.G. kennen, in der bewusten Commission sach; finden auch ettliche Deutschen undt Franchosen zum handell willig, aber wo kein ander nachdruck und ordnung da, ist zu besorgen der schwere feckell werde den mehrentheill zu hause treyben. Gutt wehre es gewesenn das man zeitlich herauszen sich mit gelt gefast gemacht hette. Doc- | |
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Ga naar margenoot+tor Junius sein wir in kurtzen tagen gewerttig; der wirt uns weitter bericht thun wie alle sachen ergangen. Die vier Carthaunen so E.G. meinem gnedigen Herrn geschenckt, haben ihre f.G. dem von Alanzon geschenckt... Datum den 20sten Maij 1576.’ |
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