Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome IV 1572-1574
(1837)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre CDLXXVII.
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Ga naar margenoot+was für rede gemelte Personn mitt ime, Lindenaw (mag woll wissen obs der von Lindenaw Ewern Hern auch angeprachtt), kurz nach Trium Regum getrieben, die diesen und vorigen vorgeben ganz ungemesz undt damitt übell quadriren, wie dann auch im warheitt die Euch ervolgte antwort weder gesotten oder gepraten, sondern vor nichts anders zu halten, si a sapiente, de quo valde dubito, procederet, dann für ein aio te AEacidaGa naar voetnoot(1). Wir lassen uns aber beidt aus der antwortt und auch auss vorigs handeln bedüncken das, entweder ein sparn verlohren, oder anguis in herba latitaret, darumb wissen wir uns mitt solchen unbestendigen leuthen inn keine tractation oder wechsselschriften ingelassenn, aber uns mitt ihren beidt inn Religion- und prophansachen undt ungegründten hendeln zu verwirrenn; dann da wirs theten, könten wir uns secundum communem animi nostri conceptionem anders nicht als vor betrogs finden; dann, wo kein fundament in Religione, darnechst auch im verstandt fürhandenn, da ists schwer undt unheilsamb sich zu verbindenn oder etwas sonst zu handeln. Wir haben dero dinge woll sorge gehabt das es also gehen würde, darumb wir auch beidt alhier zwey mall, undt dann auch zue Eschwege gnugsamb derselbenn ver warnett, hettenn auch woll leidenn mögen, dieweill Ir kein bessern [oder] gewissern grundt gehaptt, Ihr hettett das maul jegen ihm so weitt nicht ufgethan, auch sonderlich des Churfürsten zu Sachssen undt unserer damitt verschonett; dann wirs darfür halten, was Ihr ihme an- | |
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Ga naar voetnoot1pracht werde nicht lange heimblich pleiben, sondernn baldt an gehörende ortt gelangenn, wo es nicht schon da ist, und werde es Ime sehr nütze machen, dann wir habens je und allerwege für ein lauter expiscation undt brillenn gehaltenn. Le 28 févr. l'Evêque de Munster (voyez p. 294) écrit au Landgrave Guillaume de Hesse: ‘Es solte woll gut sein das wir Deutschen uns mit diesen, als frembden handlen, nit bemuegeten, so würde der frieden von ihn selbs untzweivelich woll folgen, wie wir sehen das Flandern, Brabandt, Hinegau, und andern des Königs provincien so sich gehorsamblich gegen ire oberigkeit verhalten, mit derselbigenn in guttem friede sitzenn, und köndten die Hollender und Seheländer zugleichmessigenn frieden kommen, wan sie sich dem Könige, als irem Erbhern, wiederumb zu solchem schuldigenn gehorsamb als damit sie weilandt Kayser Carln, hochstlöblichster gedechtnüsz, verwandt gewesen, begeben; und so lange solchs nit beschieht, ist zu besorgenn das alles vergeblich sein, und ein noch langhwieriger kriegh daraus erfolgen werde, darzu wir Teutschen mit der zeit, wan andere beledigte Potentaten sich zu dem Könige zu Hispanien thuen möchten, woll leichtlich mitkommen und in gröste gefhar (das noch kindtskindt mit weheklage bedauren müszte) gesetzt werden köndten. Geben zu [Ahausz], am 28 Februarij a.o 74’ (*MS. C. |
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