Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome I 1552-1565
(1841)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij
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† Lettre LXXI.
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Ga naar margenoot+zuGa naar voetnoot1 des concilie und andere irer anschlege, und dem desto weniger verhindert werden mach, und werden sich E.L. noch wol zu errinneren wissen was uns der appostolische legat ahn und wie E.L. fürters, diesses kriegs halben, angezeigt haben, wie dasselbe auff dem jüngst verlauffenen tag zue Franckfort..... Derwege were unser gutdüncken das sich etliche Fürsten und herrn zwischen die baide potentaten begeben und uff alle mittel gedächten wie sie die baiden potentaten zu den gut vertragen und machen, dan durch dies mittel werden die vorschläge viel zurück gerathen und deren nachtheil in's werck gethan werden. Ausz Frankreich haben wir vernommen das der Lotthiger Cardinal von wieder hinein kommen ist und nit weit von Parisz gewesen, das der König auff der bain verritten ist zu und der Khönigin an woll, soll sie sich in eine besondere cammer verschlossen und ime khein anders gestatten wollen den wider zu hoff khommen. Welchs den Cardinall rechts sehr verlust haben soll. Wie nhun der Khönig wider khommen, hatt er den Cardinal vor sich bescheiden lassen, in beysein des Printzen von Condes und andere seine rethe, und seine werbung vernhemen wollen. So hatt der Cardinal geantwortt, es seie über die mündliche werbung und woll sich nit gebühren das dieselbe von ketserischen secten angehört werde. Er woll aber ir. Mat dieselbe allein anzeigen. Der Khönig aber ist in dem verritten auff ein hausz, ligt von Paris, genant [MosveirGa naar voetnoot2] gestaten daselbst die | |
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aant.Ga naar margenoot+fastennacht zu halten und als er vernhommen das der Cardinall nit woll zufrieden, hatt er im hinausz auff's balhausz geladen und im daselbst alle kurzweil und frölichkeit zu erzeigen angepotten, und das allein derhalben, wie man sagt und glaubt, das der Cardinal die zeit über nit etwan zu Paris mehr unrath als friede und guts erwekte... |
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