Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome I 1552-1565
(1841)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre LXX.
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Ga naar margenoot+alle kurtzwill und frölichkeit, sonderlich aber diesse fastennacht mit dem frauenzimmer zu erzaigen. Es soll aber, wie man sagt, darumb allein beschehen sein, das der Cardinall nit ettwan gehn Parisz gezogen were und daselbst mehr unraths als friedens gestifftet hette. Der Khönig zue Franckreich hatt auch baiden heussern Chastillon und Guisen, bey verlust leibs und gutts, zum ernsten gebietten lassen, das sie sich irer sachen halben drei jair lang [unglig] halten und kheine partheij kegen der andern nichts, es sey mit worten oder wercken, vornehmen soll. So hatt auch der Pabst ein briefGa naar voetnoot(1) geschrieben und halt uns hoch verdächtig das wir unsern armen underthänen und angehörigen unsers Fürstenthumbs Uranien zue gueten und erhaltung [von] ruhe und ainigkeit, die Relligion der freien, unbefarten gewissen zugelassen und gestattet haben, und können nit anders erachten, dan das er kerneGa naar voetnoot1 ursach hette, ahn uns, als dem schwachsten, antzufangen, und das concilium zu exequiren, und also gemächlich von einem zum andern vortzuschreiten. Wir schicken E.L. des pabstlichen brieffs abschrifft hiemit zue und bitten E.L. umb getreuen rath, wan es die wege erraichen solte, das unsz der Pabst angerürter massen zusetzen wurde, wesz wir unsz dan gehalten solten. Sunst seint wir nach diesser lände artt still, unser sachen aber mit dem Cardinal Grandvellen beruhen noch im alten stande und wir haben noch ausz Hispanien kheine antwortt.... 13 Febr. 1564. Ahnn hernn Wilhelmen, Lantgraffen zue Hessen, et mutatis mutandis abn Churf. zue Sachsen. |
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