Archives ou correspondance inédite de la maison d'Orange-Nassau (première série). Tome I 1552-1565
(1841)–G. Groen van Prinsterer– Auteursrechtvrij† Lettre LVIIa.
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Ga naar margenoot+ist, mögen queitGa naar voetnoot1 werdenn; seindt auch willens dem Khünig alle mit einander unanimiter antzuzeigen dasz sy in kheines wegs gesinnt seint sich weiters einiges regiments oder handlung zu undernemen, so lang der Cardinal im regiment oder auch im landt ist.... Der Almechtig wolle alle diesen herren Seinen göttlichen segen verleyhen, und inen viel glücksz und heilz zu diessem Christlichen werck mittheylen... Es haben die Khü. M. auz Spaniën den dreyen herrn... ein antwort geben... Es dünckt mich eine schlechte und kalte antwort sein, nachdem man so lang mit uffgeschoben hat. E.f.G. werden wol sehen dasz der brief von dem Cardinal geschmidt ist; in summâ, es ist boesz ding, wan sich die herrn von einer person allein regieren lassen. Ich hoff zu Gott sein regiment soll nit lang bestandt haben. ....Wolte Gott dasz man einen guten vertrag zwischen Dennemarck und Schweden treffen könte. Denn, meinem nerrischen bedüncken nach, werden sy uff beiden seiten gegen einander nit viell auszrichten und allein ir geldt vertzehren; so werden sy dann wissen wasz kriegen ist. Herzog Erichs krieg gefelt mir nit wohl. Ich hab sorg er wartte uff Grumbach, dasz sy zween darnach zusamen thuen und corrigiren die geistlichen Prelaten, einen nach dem andern, welchs dem Reich ein ewige schende were. Ich khann bey mir sonst nit finden waruff H. Erich solch kriegsvolck erhalten khann; denn es ist zu besorgen die landesknecht werden ausz seinem beuttel nicht reich werden. Ich hoff zu Gott es soll ein Zweybrückischer krieg darausz werdenGa naar voetnoot2. Dasz er mit dem roten pfaffenGa naar voetnoot(1) einen | |
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Ga naar margenoot+verstandt haben soll, ist mehr zu besorgen dan zu hoffen, dieweil er so hin und widder schwebt. Die Herrn seintt allzeit inn gutter wacht, dann sy trawen dem roten gesellen nit mehr dann ime gebuert..... Datum Breda, den 8 Julij 1563. E.f.G. undertheniger dinstwilliger, Ludwig Grave zu Nassaw. An Landgrave Wilhelm zu Hessen. Le Landgrave envoye de Cassel, 15 juillet, copie de la lettre à son père. Il ajoute en Post-Scriptum autographe. ‘Ich bit gehorsamblich E.G. wolten Graff Ludwigs schreiben in gutem gehaim lassen blaiben, domit's dem guten mänlain kain ungenad pringe: es seind gleichwol grosse zaitungen, und geben mir die hoffnunge es sollen die grose potentaten mit iren eigenen undertänen so viel zu schaffen bekommen dasz sie uns zu reformiren vergessen werden’ (MS. C.). |
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