Dieses Gedicht beginnt trotz der ernsthaften Thematik sehr leicht und rhythmisch. Obwohl die kleine Prinzessin als Flüchtling leben muss, klingt es nach Freiheit und kennt keine Gefangenschaft. Die kleine Prinzessin ist ihren Belagerern wie in einem Tanz entkommen und lacht, als sei ihr nimmer etwas Böses widerfahren. Sie ist den Rittern, ihren Verfolgern, die mit Liebe und Leichtigkeit wenig im Sinn haben, damit mental überlegen. Die zweite Strophe handelt denn auch von der Liebe, die eine Auszeichnung verdient, von dem Verlierer, der getröstet werden soll und dem Passanten, dem das Los seines Lebens zuteil wird.
Große Gefühle, innere Stärke, Zusammenhalt und unerwartete schöne Zufälle machen das Leben wertvoll.
Man kann das Gedicht als romantisch, leidenschaftlich und voller Wärme bezeichnen. Die kleine Prinzessin mag die Rosen, die für Romantik stehen, und liebt die Freiheit, in die sie geflüchtet ist.
Diese Verse der Autorin sind voller Bildsprache, zeugen von einer reichen Innerlichkeit und einem breiten kulturellen Wissen.
Nachwort von Janet Blanken