in JbdVfndSprf 26 (1900) S. 13 und 37. Die hs. Rezeption des Liedes ist vor allem in Niederdeutschland erfolgt: Benckhäuser Ldhs. 1573, Nr. 18, s.P. Alpers in NdZsfVk 1 (1923) S. 112; Mgf 753, 1575, Nr. 11, s.A. Kopp in AfdStdnSprLit 111 (1903) S. 13; Ldhs. d. Grafen Manderscheid, ca. 1575-1600, Nr. 18, s.J. Bolte in JbfVlf 3 (1932) S. 149; Quarths. 1579, Nr. 11, s. F.J. Mone in Anz. f.d. Kde. d. teutsch. Vorzeit 7 (1838) Sp. 78.
Der Traditionsstand von D 96 ist im allgemeinen gut. Der Text weist keine Diphthongierung und zwei unverschobene Formen (22 idt, 23 tidt) auf. Einige Lesarten aus dem Ndt. Ldb. seien mitgeteilt, soweit D stärker abweichenden Text bietet: 8 [in allen Ehren Blindt; 10 [dryff Adams kindt ist des Reims wegen vorzuziehen; 14 foiret [vindt; 15-18 hier bietet die Quarths. 1579 aus Westfalen den besseren Text: sie wher du wollest / nycht geldt, nycht gesell, / luegh, drugh, pomp, pracht / haist alle macht; 24 [Quarths. 1579: daß biederleut; Nd. Ldb.: fraͤme Luͤdt; hier bewahrt D den Text besser; 29 [in allen dingen.