Nr. 68
Wieder eine der optisch so überaus ansprechenden, fast kalligraphischen Eintragungen Kattryns von Battenborch. Der hier durch sie überlieferte Liedtypus ist als D 4 schon einmal in unserer Hs. vertreten. Während dort aber das Modell vielfach entstellt und überarbeitet erscheint, spiegelt sich in dieser dreistrophigen Fassung das bisher nur sehr selten aufzufindende Lied in einer besseren, wiewohl ebenfalls selbständigen und individuell veränderten Variante. Verzeichnis der Überlieferung s. im Kommentar zu D 4. Die wesentlichsten Änderungen werden im Vergleich zu Ldb. Ambr. 1582, Nr. 26 deutlich; die Reihenfolge der Strophen ist dort II, III, I:
3 [Und wer nach meinem singen hört; 9 Gelych wal wylles [So wil ich doch; 11 myn godyen mot [Mein narren; 14 [den führ ich gantz verborgen (also eine Ver-