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Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565 (1976)

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Editeurs

Ada Elise Beckmann

Rolf Wilhelm Brednich

Arthur Hübner



Genre

poëzie

Subgenre

gedichten / dichtbundel
liederen/liedjes


© zie Auteursrecht en gebruiksvoorwaarden.

Die Darfelder Liederhandschrift 1546-1565

(1976)–Katharina van Bronckhorst en Batenborch–rechtenstatus Auteursrechtelijk beschermd

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Nr. 32

Die Überlieferungsgeschichte dieses Abschiedsliedes beginnt um die Mitte des 15. Jhs. im berühmten Lochamer-Liederbuch in Nürnberg; darin befindet sich als Nr. 16 ein sechsstrophiges Lied (der Raum für eine weitere Strophe ist offengelassen) mit dreistimmigem Tonsatz: Der walt hat sich entlawbet / gen disem winter kalt; vgl. die Ausgabe von Walter Salmen und Christoph Petzsch, Wiesbaden 1972 (Denkmäler der Tonkunst in Bayern, N.F. Sonderband, 2) S. 49-55. Aus der gleichen Zeit liegen bereits weltliche (J. Fichard, Frankf. Arch. 3 [1815] S. 280-282, Nr. 53) und geistliche (München, Cgm 4702, Bl. 5 ff.; P. Alpers, Wienhäuser Ldb., in: JbdVfndSprf 69/70 [1943/47] S. 34, Nr. 45) Kontrafakturen vor. Die Brücke zum 16. Jh. wird durch ein Flugblatt von ca. 1520 gebildet: Brednich, Liedpublizistik 2, Nr. 411, Abb. 63 (8 Str.). In einem etwas später anzusetzenden Flugschriftendruck Berl. Yd 9672 ist dieses im Ganzen recht einheitliche Modell durch Aufnahme von Strophen aus dem Mailied (= D 17) und sonstigem Wandergut auf 12 Strr. aufgeschwellt worden.

Nach 1530 taucht dann eine auf drei Strr. verkürzte Fassung auf, von der unser Text in D abhängig ist. Die Reihenfolge der beiden Schlußstrophen in D ist vertauscht. Die neue Redaktion teilt mit dem älteren Text die 1. Str. und sonstige sprachlichen Gemeinsamkeiten. Sie liegt u.a. in folgenden Quellen vor: Hans Gerle 1532, Nr. 6; Gassenhawer und Reuterliedlein 1535, Nr. 1, gedruckt bei Böhme, Altd. Ldb. Nr. 257; Schöffer-Apiarius ca. 1536, Nr. 42; Ott 1544, Nr. 54-55; Forster, Liedlein I, 1539, Nr. 61, gedruckt bei Böhme, Altd. Ldb. Nr. 258; weitere Varianten verzeichnen Marriage, Forster S. 215 f. und Kopp, Pal. 343, S. 128. Die verkürzende Bearbeitung ist demnach in den Kreisen der Dichterkomponisten entstanden; von deren Einflüssen ist ja auch sonst in unserer Hs. viel zu spüren.

Die Analyse von Str. I soll Einblick in das bei der Bearbeitung obwaltende Prinzip geben, das im Grunde vom Gesellschaftslied zum schlichten Volkslied geführt hat. Die Umgruppierung der alten Reimbindung entlaubet / beraubet an den Zeilenanfang begegnet zuerst in Quellen des 16. Jhs. (z.B. Flugschr. Yd 9672) und wird von den Bearbeitern übernommen. Dadurch entsteht am Anfang der schwerfällige Viererreim walde: kalt / balde: alt. Für die Reimänderung im Abgesang ist wahrscheinlich ein sprachliches Mißverständnis ausschlaggebend. Das Lochamer-Ldb. liest hier:

 
Das ich so lang muß meiden,
 
die mir gefallen ist,
 
das schafft der kleffer neide,
 
darzu ir arger list.
[pagina 220]
[p. 220]

Die Bearbeiter waren offenbar später nicht mehr imstande, die im Mhd. noch ganz geläufige Konstruktion des Verbums fallen mit dem Dat. der Pers. (= zufallen, gehören) richtig zu interpretieren, so daß sie zum naheliegenden Ersatz des ist durch tut griffen (s. Z. 6), was zur Folge hatte, daß auch in Z. 8 ein neuer Reim mut gefunden werden mußte.

Str. II hat nur noch schwache Anklänge an ältere Textfassungen, während bei Str. III die Beziehung zu den frühen Texten wieder deutlicher wird. Zu Z. 17-20 ist der Wortlaut des Lochamer-Ldb. Str. VI, Z. 41-44 zu vgl.:

 
Hoffnung ist mein pester gewin!
 
was lest du mir ze letz? (= zum Abschied, als Abschiedsgeschenk)
 
also schaidt sich mein herz von dir,
 
wes wilt du mich ergetzen?

Die ausgefallenen echten Bestandteile der 2. Hälfte von Str. III werden in D durch bekanntes Formelgut ersetzt; zu Z. 22 vgl. D 29, Z. 4; zu Z. 23 D 29, Z. 15.


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