Gründtlicher Bericht, ob Zauberey die argste vnd grewlichste sünd auff Erden sey

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Das V I I. Capitel.
Gott lobt, vnd ehret, zeitlich vnd ewig, die Obrigkeit, welche die Zauberer vnd Zauberinnen, als die meiste Gotteslästerer vnd vbelthäter der gepür straffet.

WEr mich ehret, spricht Gott Allmechtig, 1. Reg. 2. den will ich wider ehren: welche aber mich verachten, werden auch vnachtpar seyn. Die fromme Obrigkeit, welche thut was Gott befolen hatt, vnd strafft die vbeltheter, vnd die Zauberer vnd Zauberinnen (welche Gott fürsetzlich schenden, lästern, vnd schmehen, ja verleugnen, vnd ahn seine statt den teuffel anbetten) zuuerthedigung vnd rettung der Maiestet Gottes, dieselb ehren Gott vngezweifelt. Ergo, wirt sie Gott auch zeitlich vnd ewig ehren werden.

2. Christus sagt: Wer mir dienet, den wirt mein Vatter ehren. Jo. 12. Die Obrigkeit dienet Gott insonderheit, wannehe sie nicht allein selbst frölich lebt, vnd die boszheit meidet: sonder auch, vnd beuorab, als sie die gerechtigkeit auch an andern handthabt, vnd die böszheit strafft: die vnehr vnd lästerung Gottes nit geduldet, sondern die Gotteslästerer vnnd Vbeltheter mit schuldiger straff angreifft, die frommen lobet, befürdert vnd beschützet. Daher sie auch ein Dienerin Gottes genannt wirt. Rom. 13. 1. Petr. 2. Ergo, so wirt der Himmlische Vatter, ja die hoch

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heiligste Dreyfaltigkeit, die fromme Obrigkeit ehren, welche die allermeiste vbelthäter, vnnd gotteslästerer, die zauberische personen der gepür straffet.

3. Gott ehret vnd lobet Phinees den Sohn Eleasar, dasz er den Israhelitischen Mann mit dem Madianitischen Weib beide samen, ausz ⁺ Göttlichem eifer, mit einem Messer durchstochen vnd getödtet hat, weil sie Hurerey treiben. Wieuil zu mehr wirt Gott die Christliche Obrigkeit loben, welche ausz habender gewalt, vnd aufflegender pflicht, beide Manns vnd Weibspersonen vmbbringen, die hundert, jha tausent mal mehr, vnd grosser sünd vnd grewel, nicht einmal, sonder vnablässig begehn, vnd darzu, mit dem teuffel selbst buliern vnd hurieren?

+ Num. 25.