Nog eens over toeristenduits!
Enige maanden geleden (O.T. 60, blz. 42) hebben we bittere opmerkingen gemaakt over de zimmer met frühstück die gastvrije lieden in ruil voor wat geld aan Duits sprekende toeristen aanbieden. We hebben daarover nogal wat moeten horen; gretige bijval maar ook misprijzende kritiek. Met grimmig genoegen hebben we daarom een artikel uit een Duitse krant (Deutsche Tagespost, 20 mei 1961) gelezen over ‘Reisekultur’, waaruit we u de volgende passage voorzetten. Onvertaald, dan klinkt het waarschijnlijk des te geloofwaardiger:
‘Nachdem die Welt trotz häufiger gegenteiliger Behauptungen am deutschen Wesen offenbar nicht genesen ist, scheinen allzu zahlreiche Landsleute der Überzeugung zu sein, wenigstens die Fremdenverkehrs-industrie unserer Nachbarn müsse nunmehr am deutschen Gelde genesen. An dieser Einstellung tragen die ausländischen Touristenorte eine gewisse Mitschuld, indem sie vom Werbeprospekt bis zum Hinweisschild auf das unvermeidliche stille Örtchen dem deutschen Gast nicht einmal die bescheidene geistige Leistung zumuten, sich die notwendigsten Wörter und Sätze der Sprache des Landes, das er auf seiner Reise doch angeblich “kennenlernen” will, anzueignen. Anstatt einer in rührend holperigem Deutsch verfassten Schilderung der Reize, Schönheiten und Bequemlichkeiten (“überall fliessend kaltes und warmes Wasser”) des Ferienorts, sollten die ausländischen Verkehrsvereine den Mut haben, diese Beschreibungen in ihrer Landessprache zu liefern: Wen die Sprache eines Landes nicht interessiert, den können auch Land und Leute nicht interessieren, und daher sollte er zu Hause bleiben und seine Heimat erst einmal gründlich kennenlernen, anstatt durch Anmassung und Snobismus das Ansehen Deutschlands im Auslande zu schmälern.’