‘Taal is klank’, een verouderde leuze?
Es war unser Hauptanliegen, den lebendigen Klang, den Ton, also die leibliche Seite der Sprache in ihrer ganzen Wichtigkeit für den innersten Sin alles Sprachlichen herauszuarbeiten. Da der Klang bis in die tiefste Sphäre der Sprache sich als das mächtigste und zarteste Werkzeug der sonst unfaszbaren Tönung der Rede darbietet, ist er auf allen Stufen auch das nicht weiter abzuleitende Kriterium der Echtheit der Rede; eine Volkserziehung, die diese Seite der Sprache lebendig zur Anschauung und Klarheit bringt, kan groszer Wirkung sicher sein.
Julius Stenzel: Philosophie der Sprache (1934), blz. 107.