Raam. Jaargang 1963-1964

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Correspondentie
rondom de leegte

Herrn Dr. C.W.M. Verhoeven via Redactie-Secretariaat ‘Raam’ Eindhoven Wilfriedstraat 11

Sehr geehrter Herr Doktor!

Wenn es jemand darum ernst zu tun ist, aus der verzweifelnden Leere ‘Leegte’ zur volkommenen Fülle ‘Volheid’ zu kommen und die absolute Wahrheit und den Sinn des Lebens einmal vollkommen zu erleben, erfassen und erkennen, so ist zum Durchbruch in dieses Erfahrungs- und Wissensgebiet, in das man bisher offensichtlich keine Möglichkeit sah einzudringen, nachstehende, kurze, richtunggebende Darlegung der beste We dessen Befolgung in weniger als einer Stunde allerschwerster, mühsamster Anstrengung absolut gründiges Wissen zuteilt, das durch lebenslanges Bücherstudium und sonstiges Nachdenken und Grübeln nie erreicht werden kann. Die Anstrengung zu diesem Ziel ist so schwer, dasz, wenn man alle noch so schweren geistigen und körperlichen Anstrengungen eines langen, arbeitsreichen Lebens in eine Viertelstunde zusammenpressen könnte, man damit doch noch nicht die unermeszlich schwere Anstrengung dieses Durchbruchs ins Jenseits, in die absolute Fülle, erreichen oder gar übertreffen würde.

Beim Studium der Bibel stellt sich immer wieder die Frage: Wie haben Moses, Maria und Jesus ihre Kenntnis und ihr Können zu ihren Worten und Taten erreicht? Die Antwort lautet: Durch forschendes, konzentriertes Bewundern irgend eines einfachen Naturvorganges bis in den Durchbruchs des Alls hinein!

Zum Bleispiel: Der Stosz eines Steins gegen ein Holzklötzchen. Bei diesem Stoz springt das Klötzchen weg. Dieser Vorgang war für Moses nicht selbstverständlich; im Gegenteil fand er so etwas doch nicht ohne weiteres in Ordnung. Er stutzte hierüber und fragte sich, was wohl aus dem Stein beim Aufstosz in das Klötzchen überginge: er fand nichts - und doch muszte es Etwas sein! Er durchforschte in seinem Geiste den Ubergangspunkt von Stein zu Holzklötzchen durch sich in ununterbrochener Folge Fragen darüber zu stellen, die ihm keinerlei befriedigende Antworten gaben - und auch nicht geben durften! Er begann den Vorgang als ein echtes Wunder anzustaunen: er fand das Ganze: unbegrief-

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lich, eigenartig, wunderlich, rätselhaft, geheimnisvoll, erstaunlich, erregend, unerklärlich, seltsam, kurios, hm?!, auffallend. Er bemerkte, dasz er vom Wahrnehmen, Stutzen, Ahnen, Staunen, Erstaunen, Sich-wundern, beim Be-wundern und Nicht-Begreifen-Dürfen auskam. Duch das Pausen-lose Fragen ohne positive, wohl jedoch mit stets negativer Antwort konzentrierte sich in stets stärker, erregender Spannung seine gesamte Geistes-und Körperkraft in seiner Phantasie in diesen Ubergangspunkt von Stein zu Holzklötzchen. Durch stählernes, aüszerst zähes und schweres Festhalten an diesem fragenden Durchforschen kam er bei absolut wachem Bewusztsein und einem gewaltigen Zucken im Ewigen Licht an - die stärkste Sommer-Mittags-Sonne ist dagegen nur ein kleines Lichtchen! - er hörte eine Stimme, die ihm zurief: ‘Ich bin der ich bin!’, das über alle Vorstellung wache, offene Bewusztsein durchschaute im selben Augenblck sein Un- und Unterbewustztsein, die Fülle des Alls (was nicht Universum ist!) usw. usw.; und danach wurde er als Wissender zurückgeschickt; er war durch die Todesgrenze hindurch im Jenseits gewesen und wieder ins Diesseits zurück!

Moses hat danach diesen vollkommenen Akt der Bewunderung und des Nicht-Begreifens immer wiederholt - allein schon weil er das höchste und schönste, einzig vollkommen befriedigende Erlebnis ist, das je Menschen möglich ist! - und dadurch wuchs seine Kenntnis und dadurch auch sein automatisches Können aus dieser Eröffnung und nachfolgenden Erweiterung des zweiten, des höheren, des Echten Menschenverstandes. Ein jeweiliger anderer Naturvorgang (einschl. Mensch), der ihm Anlasz gab, seine Denkweise des Bewunderns daraufanzuwenden, diente ihm, praktisch gesprochen, nur als Treppengeländer in die Echte Welt, in die Höhere Wirklichkeit.

Obiges richtig und auf völlige Wahrheit zu beurteilen, vermag allein, der es durchgemacht hat; für jeden anderen ist es unglaubhaft, da es über seinen Geistesbereich völlig hinausgeht; es ist eben unbeschreiblich ANDERS!

Da die wissenschaftliche Ausbeute dieser Erweiterung des geistigen Horizonts der Menschen ins unendliche All - was nicht Weltall oder Universum ist! - durch einen Einzelnen niemals bewältigt werden kann, ist es gut diese Denkweise von Moses u.a. durch möglichst viele Menschen wiederhohlen zu lassen, und die Resultate, die gegen jegliche heutige, menschliche Erwartung enorm und revolutionnär sind, zu beschreiben und zu Abänderung vieler Irrtümer zu verworten.

Die oben beschriebene Denkweise von Moses, Maria und Jesus ist das phänomenalste Ereignis der ganzen Menschheitsgeschichte!: Da sie über das Einsichtsvermögen ihrer Mitmenschen ging, ist sie geheimgehalten worden. Nur wer sie, wenn auch nur einmal, durchgeführt hat, kann die

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Unendlichkeit und Ewigkeit des Alls fassen und wird dabei aus einem bloszen Wisser ein echter Wissender. Da es sich um praktisch und geistig sehr wertvolle, ernste Mitteilungen handelt, wäre eine Weitergabe an seriöse Interessenten, selbst in Form eines schriftlichen Kursus^* zu empfehlen, denn nur durch obigen vollkommen Akt der Bewunderung kommt man aus der verzweifelnder Leere (Leegte) zur allein vollkommen befriedigenden Fülle (Volheid)!

mit ganz vorzüglicher Hochachtung!

(onleesbaar)

* Getiteld ‘Rondom de volheid!’.

Prijsvraag Nederlands kerklied

Op het ogenblik wordt door een commissie van het Liturgisch Centrum Den Bosch gewerkt aan de opzet voor een boete-liturgie. Daarin is op zijn minst plaats voor een tweetal liederen. a) Een openingslied, waarin de gemeenschap zijn verlangen naar inkeer en vergeving uitzingt. b) Een lied, tijdens de privé-belijdenis gezongen door de gemeenschap, waarvan ‘de zwakke mens, vertrouwend op Gods goedheid’ het thema zou kunnen zijn, maar mogelijk ook het tekortschieten van de gemeenschap in haar geheel (honger en ziekte in deze wereld, tekort aan eenheid, discriminatie, oorlog).

Deze commissie schrijft daarom een prijsvraag uit voor beide liederen. Voor tekst en compositie samen is beide keren een prijs van f 500, - beschikbaar; te verdelen in twee delen van f 250, - elk, als schrijver en componist niet dezelfde persoon zijn. De prijs bedraagt f 250, - als er van een niet te honoreren, bestaande tekst of melodie werd uitgegaan.

De liederen moeten een zodanige structuur hebben, dat de hele gemeenschap op gemakkelijke wijze in het zingen betrokken kan worden. Het eerste, openingslied mag niet te lang zijn. Het tweede lied, dat gezongen wordt tijdens de privé-belijdenis, vereist enige lengte.

Inzendingen moeten onder motto en vergezeld van een gesloten enveloppe, voorzien van het motto, die naam en adres van de inzender(s) bevat, vóór 15 oktober a.s. worden toegezonden aan:

J. Beex pr., Secretariaat Liturgisch Centrum Den Bosch, Papenhulst 5, 's Hertogenbosch.

Een jury bestaande uit de heren: Clemens v.d. Berg, Manus v.d. Kamp, Dr. H. Kapteijns, Carel Laôut, Drs. Gerlach Laudy, fr. Boudewijn van Limbeek, Ignace de Sutter en J. Beex, zal vóór 15 november 1964 uitspraak doen.