Opwaartsche Wegen. Jaargang 17(1939-1940)– [tijdschrift] Opwaartsche Wegen– Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd Vorige Volgende [pagina 522] [p. 522] Herbert Kalmann Meer im herbst Zu J. Ringelnatz. Der Wald ist kahl. Die nackten braunen Aeste Schwanken im Winde traurig hin und her. Der gleiche Wind sortiert die Blaetterreste: Der Wald ist kahl. Was aber ist das Meer? Zunaechst mal ewig. Unveraendert ewig; D.h. von aussen, weil man ja nicht sieht Ob in der Tiefe nicht ein Schwalben-Seefisch In suedlich-waermere Gewaesser zieht. Doch was man sieht ist voellig unveraendert, Nur menschenleerer, nur entsetzlich traurig Und trostlos, wie ein alter Kahn der kentert. Das Rauschen klingt so ruehrend dumpf und schaurig Wie durch die Hand gebruellte Schiffsbefehle: ‘Backbord! Hè, Volldampf! Richtung Ankerplatz!’ Wie Seemansflueche aus versoffner Kehle': ‘Dam'n it!’ - Und Verse von Ringelnatz. Vorige Volgende