Ingezonden-Toilet.
Een prachtig geneesmiddel.
Naar aanleiding van 't hoofdartikel van de Redactrice der Hollandsche Lelie onder Toilet in No. 50 van 10 Juni j.l. herinnerde ik mij ook dat het strijken met een strijkijzer als geneesmiddel voor rheumatiek, jicht, 't spit, reeds vroeger werd toegepast. Ik sloeg op die Türken vor Wien, Geschichtliche Erzählung von Otfrid Mylius, en vond daarin 't geen ik mij herinnerde, als volgt:
‘Es war schon hoch am Tage, als Fridolin’ (die den vorigen avond met rheumatische pijnen tengevolge van gevatte kou vroeg naar bed was gegaan) ‘erwachte. Er fühlte sich leichter und beweglicher als gestern. Als er herunter kam in die gewölbte Schenkstube, wo schon schier alle Tische besetzt waren, nahm er schüchtern Platz auf einer Bank neben Kleinbürgern, die ihn mit zutraulicher Neugier sogleich fragten: woher, wohin, was für ein Landsmann u. dgl. m. Nachdem er seine Morgensuppe gelöffelt hatte, wollte er nach einer Weile wieder aufstehen um seinerseits die Wiener Bürger, die mit ihm angestossen hatten, leben zu lassen; aber wie er sich aufrichtete, fuhr ihm wieder ein Stich durch das Kreuz, dass er aufschreiend wie gelähmt zurücksank.
‘Jesus Maria, Bürschl, was hast Du denn?’ rief ein Gemüsehöker (warmoezenier), der neben ihm sass.
‘Au weh, mein Rücken, mein Gliederreissen!’ stöhnte Friedel, seinen Schmerz verbeissend.
‘Er hat den Hexenschuss’, rief der Höker; ‘dem Burschen muss geholfen werden, damit er wider den Türken ziehen kann. Heda, Meister Zinsl, hol' mal ein heisses Bügeleisen aus deiner Boutiken herüber, und bügle ihm den Buckel! das hat mir schon mehr als einmal geholfen!’
‘Ja wol, Zinsl, Du musst ihn bügelen!’ riefen die Tischgenossen, die sich einen köstlichen Spass davon versprachen; ‘hol' schnell ein heisses Eisen!’ - Der Schneider lächelte schalkhaft und liess sich nicht vergeblich bitten; in wenigen Minuten war er zurück und als er das grosse Bügeleisen hoch in den Lüften schwang, schaarte sich die ganze Menge der Gäste mit wildem Jubel und Schadenfreude (leedvermaak) um den Tisch, woran Fridolin sass, dem all sein Sträuben und Protestiren nichts half, und den jetzt ein Dutzend kräftiger Fäuste auf die Bank niederdrückte mit dem Ruf: ‘Der Schwab' muss gebügelt werden! wir wollen einen Schwaben bügeln!’ (Fridolin was een Zwaab). Und von dem stämmigen Fratschler an den Schultern niedergedrückt und von Anderen an Armen und Beinen gehalten, musste es Fridolin über sich ergehen lassen, dass der Schneider ihm seine Hinterseite mit dem heissen Bügeleisen langsam bestrich, bis der Dampf aus den feuchten Kleidern stieg und er unter dieser Procedur, die ihm die Haut fast versengte, stöhnen musste. Sein Aechzen und Schreien ging freilich unter dem schallenden, wiehernden Gelächter der Zuschauer unter.
Während Fridolin noch unter den Fäusten seiner Peiniger sich krümmte und wand und