De Hollandsche Lelie. Jaargang 20

Varia.

Voor feministen!

Feministische lezeressen wil ik onpartijdigheidshalve het genoegen gunnen, zich te verkwikken aan het onderstaande geestige versje uit Simplicissimus, dat de vrouwenquestie bekijkt van háár het modernevrouwen ‘verdrukte’ standpunt.

Ja, als onze mevrouwen Versluys-Poelman, en Johanna Steketee en Haver, enz., enz., tenminste zóó geestig konden schrijven, dan zou men hare beweringen nog eens met hetzelfde genoegen ter hand kunnen nemen, waarmede men dit Simplicissimus-sarcasme leest. -

Maar ach, zij kennen het niet dat kostelijk, scherp-snijdend zwaard: geestigheid! - Zij verstaan geen andere kunst, dan die van hopeloos vervelend te zijn. -

Die deutsche Ehe

Der Grossherzog von Baden hat u den diesjährigen Kölner Blumenspielen einen Ehrenpreis für das beste Gedicht auf die deutsche Ehe ausgesetzt.

Erprobt in Liebeslust und Wehe

Tritt zum Altar der deutsche Mann,

Wenn ihm schon ausserhalb der Ehe

Nichts Böses mehr passieren kann.

Dann, - mit den Resten seiner Jugend,

Begründet er den Lebensbund;

Die Gattin schenkt ihm ihre Tugend,

Und bleibt mitunter ganz gesund.

Nun darf die Frau dem Gatten dienen,

Darf sich befleissen, früh und spät,

Dass sie aus seinen strengen Mienen

Auch den geheimsten Wunsch errät.

Sie darf nun von dem Glücke nippen,

Das ihr verschloss der Sitte Brauch,

Darf küssen deutsche Männerlippen

Und, - ach, gebären darf sie auch!

Gebären, ja, das darf sie jährlich,

Auch Mädchen, wenn's nicht anders geht,

Und wird's im Haushalt etwas spärlich, -

Sie fastet, scheuert, wäscht und näht;

Der Mann nur darf die Not nicht merken!

Sonst schimpft er auf den Hundefrass,

Und trinkt, um seinen Leib zu stärken,

Des Nachts zu viel um eine Mass.

Am Sonntag führt er seine Söhne

Stolz auf die grüne, deutsche Flur,

Begeistert sie für alles Schöne,

Und für die Wunder der Natur.

Der Gattin aber wird allmählich

Die Welt da draussen völlig fremd;

Sie wäscht am Montag still und selig

Sein durchgeschwitztes Jägerhemd.

So darf sie sich beseligt schmiegen

An ihren heissgeliebten Mann,

Und darf an seiner Seite liegen,

So lang sie ihm was bieten kann.

Will ihm dann schliesslich nicht mehr passen

Der abgequälte Jammerleib,

Dann darf sie sich begraben lassen

Als pflichtbewusstes deutsches Weib!

A. LATSKO.

- Zoo enkele toestanden hier specifiek Duitsch zijn, zooals 't-zelf-wasschen op Maandag, en het met de zonen wandelen-gaan, terwijl de moeder alleen thuis kan blijven, -algemééne waarheid zit er véél in deze satyre: zie b.v. het eerste couplet of het laatste.

ANNA DE SAVORNIN LOHMAN.