Haagse liederhandschrift
(1940)–Anoniem Haagse Liederhandschrift– Auteursrecht onbekend1. Der zomer spricht: "ich moez clagen
Mannen, vrunden und magen,
Das mir verdreven und verjagen
Wil ein heer van groesser macht.
5[regelnummer]
Weren truwe vrunde als't plagen,
Tze min wuldich mins zins versagen.
Maer ich vrucht, ich moes verdragen,
Wer mer nu doet des winters macht.
Her haet die brasen met hem bracht."
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2.10[regelnummer]
"Her zomer laist u scempen staen,
Ir moest ein wil rumen den plaen;
Der van scoen vorst comt her an,
Die uch nye goet vrunt en scheen;
He wil uch vangen, scatsen, slaen,
15[regelnummer]
Cundir met bloemen uff der baen;
Des in moeght ir niet ontgaen,
Yr in moest verliesen lijf und leen"
"Dat's waer" sprach ys und hagelsteen.
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3. "Her storm, regen, snee, swere winde,
20[regelnummer]
Der zint alle min gesinde,
Wan ich mee wan dusent vinde,
Her zomer, die uch onholt zin."
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[Folio 15ra]
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Mar d'arme, die dorch gode baden,
Duchten mich wesen zeer verladen,
25[regelnummer]
Ende die scemel, die dar zwegen,
Dem so ginc der winter iegen.
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4. In dem das ich sus clagende lach
Om minen heer, den zomer zwach,
Die yegelijch mensche clagen mach,
30[regelnummer]
Die vrude draget in den moet,
So docht mich, das ich climmen sach
Der sonnen schin, und ouch den dach
Langer werden, dan he plach.
Wem dunct der zomer wesen goet,
35[regelnummer]
Dem erlenget na sinez bloet.
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5. Al schint der sonne blickende scon
Si riist so lansen in den tron,
Das ich sicher niet in boene
Van den zomer nicht inhalde;
40[regelnummer]
Want ich wil in mire woen
Dem winter lanc jo spannen croen,
Und geven rijchen scolt zÜ loen
Van honger und van groesser kolde,
Des menich wol ontberen solde
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6.45[regelnummer]
Van November zÜ na Aprille,
Das de[e]rde dem somer, al zwech'e stille;
Want he ne conste niet gekeren.
Doe vil't na Merte, cort in April
Das der winter dorch den bril
50[regelnummer]
Begonst zÜ zien, want uf den hil
Begonnen blomen bloyen leeren,
Doen viel der winter van alre eren.
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7. Der zomer jaegde us sinen lande
Der winter kolt und sine viande,
55[regelnummer]
Die ym scaden menigerande;
Das moesten zi doen becoeffen.
Dus vrect men doch scade ende scande.
Ich sach den zne doen van den zande
Jagen metten zonnenbrande.
60[regelnummer]
So ginc men tzwinters crude strÜffen,
Selve mocht hi nauwe ontloeffen.
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8. Sus scheit des koldes winters lage,
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[Folio 15rb]
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Der zomer sprect al dage.
Hem groyde elken wolt und grase,
65[regelnummer]
Doe hordic cleine vogelin singen.
Men dede menige groese clage,
Over's felles winters slage.
Der zomer geboet, das elc bezage,
Des ym den winter dede afdwingen,
70[regelnummer]
Men sult ym gerne wider bringen.
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9. Des menich vro und blide was,
Doen si sagen lof und gras.
Met vruden der zomer doen bezas
Sin erve, da af was verdreven,
75[regelnummer]
Des zi hem werlich gonsten bas
Dan den winter, geloeft mir das.
Want menich was dem winter has,
Die alzijt bi den zomer bleven:
Dus deyt wol gemint goet leven.
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10.80[regelnummer]
Der zomer bracht in den hove zin
Bedauwet menich bluemelin,
Die gaven so wonnentlichen schin,
Das ze verlichten die werelt al.
Ontslossen wert der zalden scrin,
85[regelnummer]
Da in so sach ich rosen fin
WÜr ich blenchen zam ein robin.
Van vruden zanc der nachtegal,
Da hoert men menigen rijchen scal
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11. Van tsisel und van lerchen sange,
90[regelnummer]
Die gezwegen hadden lange,
Kalander dem in wart niet bange
So sanch so wonnentliche hoo,
Zam ein der wer tzwinters drange
Ist wurden los, jo bi bedwange.
95[regelnummer]
Dus wil der zomer, das elc ontfange
Sin leen van ym und si des vro;
Van vruden songen der vogel zo.
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12. Da huert men menigen zuesen zanc
Al den zuesen zomer lanc,
100[regelnummer]
So das in den trone clanc
Und menich wonnentliche blÜte.
Die lide ghingen menigen ganc,
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[Folio 15va]
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Da lof gras us der erden spranc,
Ende gaven gode lof und danch
105[regelnummer]
Van des rijchen somers gÜte,
Want he geeft ons vro gemÜte.
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13. Sint der zomer goedertieren
Gheeft vrude menschen und dieren,
Vogelen, vischen in der rivieren
110[regelnummer]
Die der winter al bedruct,
So prijsse ich vil bas in manieren
Dem milden zommer van den gieren
Winter, die't doet al verdieren:
Wes men van den zomer pluct,
115[regelnummer]
Der ghire winter na hem tzuct.
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14. Ich vrage uch allen ongezalt,
Bi wem das ir liever valt,
Bi zomer abe bi winter kalt,
Want zi beide groes here zin.
120[regelnummer]
Der winter dwingt jonc unde alt,
Der zomer gruen is scoen gestalt,
Er gheet ons vrude menichfalt,
Er sal zin die liefste min,
Ein ander doe sin gonst anschin!
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