Haagse liederhandschrift
(1940)–Anoniem Haagse Liederhandschrift– Auteursrecht onbekend
[Folio 13rb]
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Mir ist ghemeert hertz und moyt
Van zuesen worden met goeder gonst:
Das hait getaen min vrouwe goet,
Die met ire wonnentlicher const
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Can alle truren van mir weren,
Ende geven vroem und vruden vil.
Wie zi wil met mir geberen,
Ich dien ir sicher aen zil.
Ich dar se nicht nennen,
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Die hertzelieve vrouwe min,
Ich vruchte, si mocht kennen
Som nider, der nu zin.
Si verlicht als der dach
In mins hertzin gronde;
15[regelnummer]
Et wer mer zinne ein doetslach,
Of ich zi in misdaet vonde.
Neyn ich niet, des hoffin ich,
Si is der doegden wortzel;
Der hertzlieve gelijchen ich
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Der steden dube tortzyl,
Die engheinen gaden gheert,
Wan zi den haren hait verloren.
Goet gelove mich erneert
Und behoet vor allen tsoren.
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Danc have die vil zarte, gute,
Das men ir lof geeft over al;
Si can meren min gemuete
Sicher in mins hertzin dal.
Al gezelscaf, die ye gewart,
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Ist verbessert zicherlich
Dorch die troute, werde, zart,
Werlich das spreken ich.
Wie mucht ich ze volprisen,
Die alre doegden is aen ende;
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Min hertz kan se met vruden spisen.
Vrou, ich biede min hende,
Das ir wilt min dienst ontfaen
Und troesten min elenden lijf.
Was ir wilt, wil ich bestaen,
40[regelnummer]
Suese, reyne, zelich wijf!
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