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Verscheidenheden.
Brüssel eine germanische Gründung. - Der Name Brüssel (Bruxelles) wird allgemein von dem vlämischen Wort ‘broeksel’, das so viel wie sumpfiger Ort bedeutet, abgeleitet. Neuerdings aber weist ein belgischer Gelehrter, P. Spinael, darauf hin, dass dieses Wort jünger ist als die Gründung der Stadt Brüssel, die schon im 6. Jahrhundert bekannt war, dass ferner die Ortschaften meistens nach dem Volksstamm benannt worden sind, der bei der Gründung eine Rolle gespielt hat. Spinael und andere mit ihm sind daher der Meinung, dass Brüssel von dem germanischen Volksstamm der Brukterer gegründet worden ist. Diese bewohnten zur Römerzeit die heutige Provinz Brabant, ihre nördlichen Nachbarn, die Ambivariten haben der Stadt Antwerpen den Namen gegeben. Nach ihrer Unterwerfung durch Germanicus sind sie später mit in den Strudel der Völkerwanderung hineingerissen worden und ganz verschwunden. Brüssel war ‘Bruktersele’ oder ‘Bruchensele’, d.h. der Hauptsitz der Brukterer, denn dies Nachwort ‘sele’, ‘seele’ oder auch ‘sala’ deutet den Hauptsitz eines Volksstammes an. So erinnert der Ort ‘Swevesele’ in Flandern noch an die Sueven. In Deutschland selbst sind noch die Städtenamen ‘Brück’ und ‘Bruchsal’ auf die Brukterer zurückzuführen. Aus Bruktersele ist Bruktsele geworden und nach Weglassung des t Bruksele. Die Franzosen sprechen auch noch dieser Schreibung entsprechend, während die Belgier nur einen scharfen S-laut nach u sprechen. Nach dieser Ableitung rührt Brabant von ‘Brukterband’ oder ‘Bruchenbant’ oder Brakbant’ her. Das Wort ‘bant’ heisst nämlich benachbartes Land. - Zu diesem Zeitungsbericht
haben wir zu bemerken: der Name Brüssel als Bruchsella, Bruxella, ist offenbar eins und dasselbe mit dem gleichfalls fränkischen Bruchsal, im Volksmund Bruhsel, alt Bruohsella, d.h. ‘Hof im Bruch’ (Sumpf, locus inter paludes Rheni. Cod. Hirsaug.) und hat mit den auf dem rechten Rheinufer an der Lippe wohnenden Brukterern nicht das mindeste zu tun. Antwerpen erklärt sich am besten aus Antwarf, Antorf, ‘an der Werft.’ Die Ambivariten wohnten nach Cäsar (IV. 9) weiter südlich, auf dem linken Maasufer, etwa bei Givet.
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Amtliches über ländlichen Baustil. - Gegen die städtische Bauweise bei ländlichen Kirchen-, Pfarreien- und Schulbauten wendet sich die grossherzoglich sachsen-weimarische Regierung in sehr beachtenswerten Ausführungen die auch über Weimars Grenzen hinaus Beachtung verdienen. Zunächst wird ausgeführt, wie durch die Einführung der städtischen Bauweise ein Missverhältnis zwischen den öffentlichen Bauten und der Örtlichkeit entsteht, wie beispielsweise ein einziges flaches Schuldach das Bild einer Ortschaft dauernd zu beeinträchtigen vermag. Es werden daher für die ländlichen Ortschaften die altbewährten steilen Satteldächer empfohlen. Bei zweistöckigen Schulhäusern soll im Obergeschoss möglichst der althergebrachte Fachwerkbau angewandt werden. ‘Es erscheint angezeigt, dass beim Entwerfen von Dorf- | |
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kirchen, Pfarreien und Schulhäusern ausdrücklich die Beachtung der üblichen Bauweise zur Pflicht gemacht und namentlich die Anwendung städtischer Bauformen untersagt werde. Bei Kirchenbauten wird zunächst festzustellen sein, was vom alten Bau etwa erhalten werden kann, und danach wird sich die weitere Entwurfsbehandlung zu richten haben. Die Freilegung der Kirchen durch Beseitigung alter Kirchhofsmauern, nahestehender Gebäude oder grosser Bäume wird vorher genau zu prüfen sein, weil in vielen Fällen durch diese Freilegung die Erscheinung der Kirche nicht gehoben, sondern eher beeinträchtigt werden kann. Die Pfarrei soll an die Kirche zwar nicht unmittelbar angebaut, aber mit dieser, wenn tunlich, zu einer Baugruppe vereinigt werden, doch so, dass das Pfarrhaus mit seinen Nebengebäuden nicht allzusehr hervortritt. Es wird daher, namentlich wenn die Pfarrei zwei Stockwerke
erhalten soll, sorgfältig zu beachten sein, dass die Gebäudehöhe im richtigen Verhältnis zur Höhe der Kirche stehe.’ Endlich wendet sich die Bekanntmachung noch gegen das Eisengitter, das städtisch sei. Die Gemeinden möchten lieber bei ihren Hof- und Tormauern oder Lattenzäunen bleiben. Manches in diesen Ratschlägen verdient umsomehr Beachtung, als zahlreiche Dorfbilder davon zeugen, dass der Sinn für die Schönheit des Althergebrachten den Dörflern immer mehr verloren geht. Möchte das weimarische Beispiel in allen Teilen des deutschen Vaterlandes und auch bei den benachbarten germanischen Völkern Nachahmung finden. Es ist die höchste Zeit!
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* - Es sind jüngst einige Zusatzbestimmungen zu den Posttarifen im niederländischen ‘Staatscourant’ veröffentlicht worden. Darin wird zum ersten Male das Prinzip einer Verbilligung des Verkehrs zwischen Holland und Deutschland angenommen. Der Versicherungszuschlag bei Wertbriefen wird für Sendungen nach Belgien 2 1/2 Cent auf jede 300 Franken betragen. Nach Deutschland und nach den Ländern, mit denen Holland in direktem Seeverkehr steht, 5 Cent. Nach allen übrigen Ländern 12 1/2 Cent. Warum eine Wertsendung nach Deutschland aber noch das doppelte kosten muss, wie nach dem doch nicht näher gelegenen Belgien, das wird so leicht kein Verstand der Verständigen einsehen.
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Unter dem Titel ‘Die deutsche Wissenschaft in Belgien’ schrieb, wie wir der ‘Köln. Ztg.’ entnehmen, Jean Plock vor einigen Tagen im Antwerpener ‘Matin’: Mit Unrecht nimmt man an, dass unsere Beziehungen zu Deutschland erst einige Jahre alt sind und sich am beredtesten in dem Aufschwung bekunden, den die in Antwerpen errichteten deutschen Firmen genommen haben. Schon seit langer Zeit schickt Deutschland uns hervorragende Männer, die unserm Lande grosse Dienste erwiesen haben... Wenn man mit Recht die heutige geistige Entwicklung Belgiens rühmt, so ist es nur gerecht, auch der von deutschen Universitäten gekommenen Professoren ehrend zu gedenken, die von erster Stunde ab dazu beigetragen haben. Als Wilhelm I., König der Niederlande, im Jahre 1816 den höheren Unterricht umgestaltete, nahm er dazu aus Belgien alles, was es an Praktikern besass, und liess aus
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Deutschland Techniker kommen. Wie der Senator Forgeur beim fünfzigjährigen Bestehen der Universität Lüttich hervorhob, ‘kam uns von Deutschland ein Schwarm hochgebildeter Männer, die unsere Universitäten von vornherein in den Besitz eines Lehrkörpers brachten, auf den sie stolz sein konnten.’ Die Revolution, bei der sich eine begreifliche Feindseligkeit gegen alles ausprägte, was an die holländische Herrschaft erinnerte, kostete neun ausländischen Professoren ihren Lehrstuhl, aber die Krisis war von kurzer Dauer, und schon nach einiger Zeit waren sie wieder in Amt und Würden. Ja, noch mehr, aus Deutschland wurde weiterer Zuwachs erbeten. Rühmlich erwähnt sei vor allem Warnkönig, den Léon Vanderkindere in einer Rektoratsrede den ‘Schöpfer unserer Nationalgeschichte’ nennen konnte. Warnkönig hatte auf einen Lehrstuhl in Heidelberg verzichtet, um einen solchen in Lüttich anzunehmen. Ausserdem wirkte er an den Universitäten Löwen und Gent. Durch die Fasslichkeit seines Unterrichts an unseren Hochschulen erwarb er sich einen Weltruf. Seine geschichtlichen Vorlesungen wurden ins Englische, Italienische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Von ihm rührt die ‘Flandrische Staats- und Rechtsgeschichte’ her, die zugleich ein juristischer Denkstein und ein politisches Werk ersten Ranges ist, worin der Nachweis geliefert wird, dass die im Jahre 1830 erlangte nationale Einheit und Unabhängigkeit sowie die unserer Verfassung zu Grunde gelegten Freiheiten keine neuen Einfälle und nicht übereilte Improvisationen einiger politischen Neuerer, sondern die Frucht jahrhundertelanger Bestrebungen und Kämpfe waren; von ihm sind auch das ‘Corpus Chronicorum Flandriae’ und der ‘Précis de l'Histoire de Liège’.
Gesundheitsrücksichten zwangen Warnkönig, sich zurückzuziehen. Später lehrte er in Freiburg und Tübingen, aber seine Teilnahme für alles, was Belgien betraf, dauerte fort, und bis zu seinem Tode lieferte er zahlreiche Beiträge zur belgischen Geschichte in den ‘Berichten der belgischen Akademie’, in der Brüsseler ‘Revue Trimestrielle’ und im Genter ‘Messager des Sciences Historiques’. Des weitern kamen von 1819 bis 1825 aus Deutschland nach Belgien als Lehrer an der Universität Lüttich Gall für griechische, Fuss für lateinische Philologie, Denziger für Philosophie, als Lehrer an der Genter Universität Haus für Strafrecht - er war ein hervorragender Mitarbeiter an der Durchsicht des französischen ‘Code pénal’ von 1810 und an dessen Bearbeitung für Belgien - Cassel für Physik, Hauff für Naturwissenschaften. In Löwen liessen sich Becker für Philologie, Dumbeck und Heuschling für Philosophie, Göbel für Naturwissenschaften, Birnbaum für Rechtswissenschaft, Harbaur für Medizin nieder. Ferner wirkten in jenen Jahren in Belgien die deutschen Professoren Gaede (Naturgeschichte), Wagemann (Statistik und Staatswirtschaft), Bram (Landwirtschaft und Forstwissenschaft), Fohmann (Anatomie), Adelmann und Mone. Nach 1830 zog die Universität Lüttich Lenz für Logik, Spring für Physiologie - er wurde viermal Rektor - Schwarz für Geschichte der Philosophie an sich. Fuss wurde nach seiner im Jahre 1848 erfolgten Naturalisation zum Schöffen des öffentlichen Unternichts in Lüttich, ernannt. Löwen, dessen Universität durch die Revolution unterdrückt worden war, wo aber alsbald eine freie katholische Universität entstand, berief den Historiker Möller, den
Physiologen Windischmann, den Rechtslehrer Arendt und den Naturforscher Schwann, dessen Forschungen über die organische Zelle Epoche machten. Im Jahre 1834 wurde von unab- | |
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hängigen Patrioten aus wissenschaftlichem Interesse die freie Universität Brüssel gegründet. Auch sie wandten sich an Deutschland, und so zählte die Brüsseler Alma mater die Professoren Ahrens, Gluge, Maintz und Arntz zu ihren Lehrern. Ahrens war wegen politischer Händel nach Brüssel geflüchtet. Der berühmte Philosoph Cousin hatte ihn nach Paris eingeladen und ihm seinen eigenen Lehrstuhl am Collège de France versprochen, aber trotz dieser glänzenden und schmeichelhaften Aussichten zog Ahrens es vor, in Brüssel zu bleiben, wo seine Vorlesungen natürlich zu den besuchtesten gehörten. Seine Schüler sind sehr zahlreich; besondere Erwähnung verdient unter ihnen sein Nachfolger Professor Tiberghien, der lange Panentheismus nach Krause lehrte. Auch Maintz und Arntz, die der belgischen Rechtswissenschaft weites Ansehen verschafften, waren deutsche politische Flüchtlinge. Beide hatten zunächst in Lüttich Halt gemacht, wo sie ihre Prüfung als Doktoren der Rechte bestanden und sich als Advokaten niederliessen. Kurz nachher erhielten sie einen Ruf nach Brüssel. Arntz widmete sich dem Zivilrecht, Maintz dem römischen Recht. Gluge lehrte 34 Jahre in Brüssel, und zwar bis 1872. ‘Vor Gluge’, schreibt Vanderkindere, ‘lernte man die Physiologie ungefähr wie einen Roman. Er brachte uns die wirkliche Physiologie, die auf wissenschaftlichen Versuchen beruht.’ Sein Hauptwerk, der Atlas der pathologischen Anatomie (Jena, 1848-1850), seine Berichte an die kgl. Akademie der Wissenschaften waren Ereignisse, die in der Geschichte der Medizin eine wichtige Stelle einnehmen. Ueber ihn schrieb die
‘Indépendance Belge’ im Jahre 1891: ‘Der ehrwürdige Gluge, der Vater der pathologischen Anatomie in Belgien, ist zum Kommandeur des Leopoldordens ernannt worden. Diese Beförderung kommt mindestens 20 Jahre zu spät.’ Indes, diese Abhandlung würde zu lang, und ich muss mich daher beschränken, von den deutschen Gelehrten, die die belgischen Lehrstühle berühmt gemacht haben, nur noch die Professoren Blas, Schliephake, den Philologen Frensdorf und endlich Philippson, den Geschichtschreiber Maria Stuarts, zu erwähnen, den das Berliner Humboldt-Institut der Brüsseler Universität entrissen hat. In unseren Tagen besitzt nämlich Belgien so viele Männer von bedeutendem wissenschaftlichen Wert, dass ihnen das Ausland Lehrstühle anbietet. Aber in diesen Jubeltagen, wo die Deutschen uns ihre Sympathie bekunden, ist es nur recht, daran zu erinnern, dass Belgien den Ruf, den es auf dem Gebiet der höheren Geistespflege erlangt hat, zum Teil dem gediegenen Unterricht der deutschen Gelehrten verdankt, die es berufen hat. Wir entledigen uns dadurch einer Pflicht der Dankbarkeit.
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Der Hof des Herzogs Albert V. von Bayern in München war um die Mitte des 16. Jahrhunderts der Sammelpunkt der geistigen und künstlerischen Welt. Der Herzog galt als grosser Musikfreund und Kenner, und sein Wunsch war es, einen Tonsetzer von namhaftem Ruf an München dauernd zu fesseln. Sein Blick wurde auf den jungen Orleandus Lassus gelenkt, der 1557 bereits einen ausserordentlichen Namen als Komponist hatte. Lassus war der erste Vertreter der späten niederländischen Schule. Schon im Knabenalter hatte seine aussergewöhnliche Begabung Aufsehen erregt. Das Vaterland verliess er bereits mit 16 Jahren, weil sein Vater sich eines Münzvergehens schuldig
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gemacht hatte. So ging er unter dem Schutz des kunstsinnigen Fürsten Ferdinand von Gonzago aus seiner Heimatstadt Mons im Hennegau nach Italien. Seine eifrigen Studien in Mailand, Palermo und Neapel brachten ihm bereits mit 21 Jahren die Kapellmeisterstelle von S. Giovanni in Laterano ein. Doch auf die Dauer fesselte ihn auch Rom nicht. Er eilte wieder nach der Heimat und verlebte längere Jahre in Antwerpen. Hier pflegte er Umgang mit den ausgezeichnetsten, gelehrtesten und vornehmen Männern und wusste diese, bei denen er im höchsten Ansehen stand, für die Tonkunst auf das lebhafteste zu interessieren.’ So schreibt Lassus' Zeitgenosse und Freund von Quickelberg.
Da erhielt er 1557, im Alter von 37 Jahren, die Berufung nach München als zweiter bayerischer Kapellmeister. Durch Vermittelung des Hauses der Fugger, die in Antwerpen grosse Faktoreien besassen, gelang es Herzog Albert, den Meister für München zu gewinnen. Bei seiner Ankunft in München wurde er vom Herzog auf das gnädigste empfangen. Albert V. sagte die Persönlichkeit und das Wesen Lassus', der nicht nur ein grosser Künstler, sondern auch ein bedeutender, vielseitig gebildeter und liebenswürdiger Mensch war, ausserordentlich zu. Quickelberg berichtet, dass Lassus den ihm in beiden Beziehungen nach München vorausgegangenen Ruf ebensowohl durch seine ausgebreiteten und für ihn ehrenvollen persönlichen Verbindungen, als durch seine glänzenden Bonmots, seine Heiterkeit, sein vielseitiges Wissen, sein tadelloses Betragen, das in jedem Zuge den Ehrenmann verriet, sowie vor allem durch die Schönheit und Grossartigkeit seiner Kompositionen gerechtfertigt habe. Der Meister fühlte sich in der überaus ehrenvollen Stellung sehr glücklich. Er vermählte sich ein Jahr darauf mit Regina Wekkinger, einem Hoffräulein der regierenden Fürstin. Bereits 1562 gelangte Lassus durch seine Ernennung zum ersten Kapellmeister an die Spitze der besten Sängerkapelle in Europa, die übrigens auch bereits eine instrumentale Klasse besass. Er zog nun zahlreiche niederländische Vokalisten nach München. Seiner Schaffensfreude bot sich das schönste Feld. Ende der sechziger Jahre entstanden die weltberühmten Busspsalmen, die den Namen des Meisters unsterblich gemacht haben. Herzog Albert liess die Partituren dieser Meisterwerke mit unerhörtem Luxus einbinden und die Innen- und Aussenseiten der kostbaren Codices von künstlerischer Hand bildnerisch schmücken. Fast wäre Lassus
München untreu geworden. König Karl IX. von Frankreich suchte ihn nach Paris zu ziehen, wo der Meister bereits einmal mit seiner Kapelle konzertiert hatte. Lassus hatte mit Genehmigung des Herzogs schon für Paris zugesagt, als Karl IX. starb. Auf halber Reise kehrte er um und ging nach München zurück, wo man ihn nur mit schwerem Herzen hatte ziehen lassen. Die Freude darob war gross. Der Herzog dichtete aus Begeisterung einen Panegyrikus zu Lassus' Ehren und sicherte ihm sein Gehalt auf Lebenszeit. Albrechts Nachfolger, Wilhelm V., fügte noch das Geschenk eines Hauses mit Garten, sowie einer besonderen Pension für Lassus' Gattin hinzu. Bereits 1570 war Lassus auf dem Reichstage zu Speyer der deutsche Reichsadel verliehen worden. Im Jahre darauf dekorierte ihn Papst Gregor XIII. mit dem Orden zum goldenen Sporn. In der Sixtina empfing er den hiermit verbundenen Ritterschlag. So ehrte man im Mittelalter Kunst und Künstler.
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