Germania. Jaargang 7
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Nordland, littst du allerwegen
Winterfrost und Sturmeswehn,
Zu der Wiege stolzer Degen
Wardst von Gott du ausersehn.
In der Erde stillste Tale
Sandtest du der Deinen Schar,
Die zu mehr als einem Male
Gründ'rin starker Reiche war.
Ueber breite Ströme setzte
Einst der Inder wohlgemut
Und den lichten Perser netzte
Fernen Meeres Silberflut.
Parther zogen durch die Berge,
Thraker suchten Kampf und Ruhm,
Sah der Süden bisher Zwerge,
Sah er nun dein Heldentum.
Dich verklärt der Glanz der Ehre,
Die der Griechen Volk erwarb,
Eh' sein Adel in dem Meere
Dunklen Sklavenbluts verdarb.
Thyrsener, Latiner, Skythen
Hegte einst dein Mutterschoss
Und als letzte, schönste Blüten
Zogst du die Germanen gross.
Da die Welt in Nacht versunken,
Traten klirrend sie hervor,
Kampfesfreudig, siegestrunken
Aus dem alten Völkertor.
Skandia, du im Nordlichtschimmer,
Alles Edlen Heimat du,
Ruhm umstrahlet dich für immer,
Grüne, blühe immerzu!
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