Germania. Jaargang 7
(1905)– [tijdschrift] Germania– Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd
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Christoph ColumbusGa naar voetnoot(1).
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von hoher Statur, über Mittelgrösse, das Gesicht war lang und imponierend, die Nase adlerförmig gebogen, die Augen hellblau, der Teint weiss mit lebhaftem Rot, Bart- und Haupthaare waren in seiner Jugend blond, aber Not und Sorgen bleichten sie schon früh. Columbus hat alle unvermischten Merkmale der nordischen Rasse. Über die Abstammung seiner Vorfahren hinsichtlich genealogischer Familienverhältnisse ist nichts bekannt, aber dass er zum germanischen Zweig der nordischen Rasse gehört haben muss, ergibt sich aus folgenden Erwägungen. Man kann aus literarischen Nachrichten und Bildwerken den Nachweis führen, dass der Untergang des römischen Reiches zugleich den Untergang der blonden Rasse in Italien bedeutete. Als die Germanen einwanderten, fanden sie nur die brünette Urbevöl kerung und Mischlinge vor. Wenn wir daher im Mittelalter und in der Renaissancezeit in Italien Menschen finden, welche die reinen und unvermischten Merkmale der nordischen Rasse zeigen, so sind dieselben mit grösster Wahrscheinlichkeit auf die letzte Einströmung der nordischen Rasse, also auf die germanischen Stämme, zurückzuführen. In der überwiegenden Mehrzahl solcher Fälle ist es möglich, dies durch genealogische Untersuchungen zu bekräftigen. Es dürfte also mit Columbus ebenso der Fall sein. Wir kennen den anthropologischen Typus seiner Eltern nicht, und wissen auch nicht, ob er seiner Mutter oder seinem Vater körperlich glich. Auf jeden Fall ist es aber interessant, dass seine Mutter aus einem kleinen Dorf nordöstlich von Genua stammt, das den deutschen Namen Quezzi trägt. Quezzi ist gleich Guezzi und Wezzi, das im Neuhochdeutschen Wetz lautet, und mag ein Kastel mit einer germanischen Niederlassung gewesen sein, wie wir sie in Ober- und Mittelitalien so zahlreich finden. |
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