aushebt, um sich wieder aufs neue flach einzusenken.
Das aus Fig. 2 ersichtliche Verflachen der Kreide gegen Norden findet eine Analogie in dem gleichen Verhalten dieser Ablagerungen zwischen Eschweiler und M.-Gladbach, wo gleichfalls der Boden des Kreidemeeres muldenförmige Erosionen aufweist.
Der auf preussischem Gebiete zwischen Erkelenz und Krefeld nachgewiesene devonische Rücken findet wahrscheinlich zwischen Maaseik und Roermond seine Fortsetzung auf belgischem Gebiete mit allmählichem Verflachen.
Die Erosion der Kreide durch die Tertiarfluten ist dagegen, wie das Profil zeigt, ausserordentlich gleichmässig, dies ergibt sich auch aus dem Längenschnitt (Fig. 3).
Die wellenförmige Ablagerung des Karbons von Süd nach Nord ist bereits hervorgehoben. Gegen Ost und West an der Maas und bei Antwerpen wird das Becken durch einen Devonrücken abgeschnitten, erscheint aber auch in dieser Richtung in Mulden und Sätteln gegliedert.
Der Längenschnitt Oolen-Düren (Fig. 3), den ich unter Benutzung der Denoëlschen Darstellung nach Osten erweiterte, gibt ein sehr instruktives Eild der Karbonablagerung zwischen Schelde und Rhein.
Wie schon bemerkt, scheidet Denoël sämtliche Kohlenaufschlüsse in fünf Gruppen nach ihrem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen und findet eine Unterstützung dieser Klassifizierung in der paleontologisch-stratigraphischen Studie von Fourmarier und Renier, in der die durchbohrten Schichten nach der Natur der gefundenen Fossilien gleichfalls in fünf Gruppen gegliedert sind.
Die I. |
Denoëlsche Gruppe umfasst die Funde mit nicht unter |
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35-40% |
flücht. Bestandteile. |
II. |
Denoëlsche Gruppe |
30-42% |
flücht. Bestandteile. |
III. |
Denoëlsche Gruppe |
25-30% |
flücht. Bestandteile. |