fungstode entgegen geht; wir wollen es hoffen zum Fiommen der vlamischen Jugend.
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Nicht geringes Aufsehen erregt das Auftreten des bekannten französisch-belgischen Schriftstellers Georges Eekhoudt zu Gunsten der vlamischen Bewegung und des Studiums der vlamischen Sprache. In zwei bedeutenden Artikeln, deren einer vom N. Rotterdamer Ct. aufgenommen wurde und welche in der Brüsseler Vlaamsche Gazet erschienen, bekennt der berühmte Schriftsteller sich unumwunden zur vlamischen Bewegung und empfiehlt aus vollster Ueberzeugung das Studium der vlamischen Sprache. Wir erwarten eine bedeutende Wirkung von diesen Beiträgen in den franztollen Kreisen.
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Der 6. ‘vlamschnatturwissenschaftliche Congress’ hat diesmal bei seiner Tagurig in Kortrik einen noch grösseren Erfolg wie je zuvor erlebt. Diese Kongresse vlamischer Gelehrten sind gestiftet worden durch den unermüdlichen Vlamenführer Dr. Mac-Leod, Hochlehrer in Gent. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich von 100 auf 380 gesteigert. Alle Verhandlungen wurden auf Niederländisch vorgetragen und besprochen; darunter können zwei als wissenschaftliche Entdeckungen gelten. Bei solchen Ergebnissen verstommen die Vlamenfeinde, die wagten zu behaupten, das Niederländische sei keine wissenschaftliche Sprache. In einem der Säle hatte der ‘Nederlandsche Boekhandel’ von Gent eine Ausstellung von 800 wissenschaftlichen niederländischen Werken veranstaltet