Germania. Jaargang 4

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Boekennieuws

Wir erhielten ‘Pommersche Jahrbücher’ 3. Band, herausgegeben vom blühenden, über 300 Mitglieder zählenden Rügisch-Pommerschen Geschichtsverein zu Greifswald und Stralsund. Inhalt: 1. Aus der Greifswalder Universitätsgeschichte (Prof. Dr. G. Frommhold in Greifswald); 2. Bilder aus dem häuslichen und geselligen Leben Stralsunds in der nachreformatorischen Zeit. (Bürgern. Max Israël in Stralsund); 3. Die Handschriften der deutschen Pomerania. (Prof. G. Gaebel in Stettin); 4. Lebenserinnerungen des Malers Wilhelm Titel, herausgegeben von Pastor Lic. Vogt in Weitenhagen; 5. Kleinere Mittheilungen; a: Das Statut der Stralsunder Schifterkompagnie (Ratsarchivar R. Ebeling in Stralsund); b: Zur Geschichte des Greifswalder Lutherbechers (Konsistorialrat Prof. D. Victor Schultze in Greifswald); 6. Geschichtliche und landeskundliche Litteratur Pommerns 1901. (Bibliothekar Dr. H. Runge in Greifswald); 7. Anhang.

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Zugegangen ist uns noch der ‘Bericht über das 62 Schuljahr der Allgemeinen Deutschen Schule zu Antwerpen’ erstattet von Direktor Dr. Gaster. Daraus ersehen wir, dass die ‘Knabenabteilung nicht mehr wie bisher als eine blosse Vorbereitungsanstalt’ für andere höhere Schulen gelten soll; sie soll eine selbständige höhere Schule sein, welche eine abgeschlossene Bildung vermittelt und dabei doch den Uebergang auf andere höhere Schulen und damit schliesslich den Zugang zu der Universität, wie auch zu Handels- und technichschen Hochschulen ermöglicht....

Vor 62 Jahren war der bescheidene Anfang: eine Klasse, ein Lehrer, 7 Schüler; mit 20 Klassen, 21 Lehrkräften und über 300 Schulkinder wird das neue Schuljahr beginnen. ‘Möge die Zukunft unsere Arbeit weiter fördern! Mit diesem Wunsche stimmt auch Germania gerne ein.

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Geschichte Belgiens von H. Pirenne (übers, v. Fritz Arnheim). II. Bd. Bis zum Tode Karls des Kühnen 1477 (mit einer Karte). Gotha. Fr. Andr. Perthes 1902. 16 Mrk. -

Das nähere Bekanntwerden mit unserm Volke, mit dessen Wesen und Vergangenheit, veranlasst den deutschen Mittarbeiter zu folgendem Ausspruch:

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‘Nur mit Bedauern nehme ich mit dem vorliegenden Bande, wenigstens vorläufig, Abschied von einer Thätigkeit, der ich, so bescheiden sie im übrigen auch gewesen sein mag, anderseits doch einen genaueren Einblick in die geschichtliche Vergangenheit eines hochbegabten Volkes zu danken, das seines ehrenvollen Amtes als Vermittler zwischen der germanischen und romanischen Kultur noch heutzutage eifrig waltet’. - Sehr behindernd wirkt beim Gebrauchen dieses werthvollen Werkes die umfangreiche Liste von Berichtigungen am Schlusse und daher ist zu bedauern dass dieselbe nicht konnte vermieden werden.

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Volksanwalt unabhängiges Organ für den Kampf um volkstümliches Recht und zur Abwehr der Juristenherrschaft. Reindeutsche Erziehung und Volksveredelung. Herausgegeben von Professor Lehmann-Hohenberg in Kiel. (Eigener Vertrieb).

Mitglieder des Deutschen Rechtsbundes (Jahresbeitrag 4 Mk.) erhalten diese deutschvölkische Zeitschrift ohne weitere Zuzahlung.

Im D.R.-B. sammelt sich die Intelligenz und das Rechtsbewusstsein, sowie das nationale Wollen des deutschen Volkes. Deutsche Männer aller Volksschichten sind Mitglieder: Professoren, Geistliche, Schulinspektoren, Lehrer, Aerzte, inaktive Offiziere, Ingenieure, Juristen. Verlachsbuchhändler, Kaufleute, Ortsvorsteher, Landwirte, Handwerker, Arbeiter. Jeder ehrenhafte deutsche Mann betrachte es als besonderen Vorzug, Mitglied zu sein, und veranlasse seine Freunde zum Eintritt! Deutsches volkstümliches Recht hat bisher keine Vertretung gefunden, und daran liegt die Schuld aller Unzuträglichkeiten der Gegenwart. Der bisherige Zustand im Wir schaftsleben und im Rechtswesen des Deutschen Reiches ist nicht weniger grausig als der Burenkrieg in Süd-Afrika, wenn auch nicht so offensichtlich. Sollen wir auch diesem Verzweiflungskampfe gegenüber unthätig sein? Das deutsche Rechtsbewusstsein ist erwacht; es bethätige sich nun auch!