‘Der Kyffhäuser’.
Diese in Linz im Verlage der ‘Oesterreichischen Verlagsanstalt’ erscheinende, von Hugo Greinz herausgegebene nationale Zeitschrift beendete mit dem Märzhefte ihren ersten Jahrgang und erbrachte in dem reichhaltigen Inhalte, den der 384 Seiten starke Band aufweist, einen schönen Beweis dafür, dass die nationalgesinnten Ostmärker nicht nur im Kampf des Tages kraftvoll für ihr Volksthum und ihre Freiheit einzustehen vermögen, sondern auch jene Gebiete nicht vernachlässigten, auf denen stets die Blüten einer jeden Cultur standen: die Kunst und Literatur. Der erste Band des ‘Kyffhäuser’ enthält neben zahlreichen Aufsätzen über österreichische und reichsdeutsche Politik, über Cultur, Volksleben, Wirtschafts- und Heimatsgeschichte, eine Menge von Essays über Literatur, Musik, bildende Kunst, und in ausgewählten Proben ein schönes Bild des literarischen Schaffens in unserer Ostmark. - Nun liegt uns das erste Heft des zweiten Jahrganges des ‘Kyffhäuser’ vor, der sich von einer Monatsschrift zu einer Halbmonatsschrift ausgestaltet hat und in neuer, ungemein hübscher und vornehmer Ausstattung erscheint. Das von Walther Püttner, dem aus der ‘Jugend’ wohlbekannten Maler, entworfene Titelblatt zeigt unter den Zweigen einer mächtigen Eiche einen die Schwingen hebenden Adler, der mit scharfen Augen in die deutschen Lande hinauslugi.
Das erste Heft zeigt folgenden Inhalt:
Arthur Dix, Deutsche Zukunft. - Teut, Zu Bismarcks 85. Geburtstage. - Arthur Pleissner, Otto v. Bismarck über Leo v. Caprivi. - Dr. Karl. v. Ettmayer, Volk, Nation und Rasse. - August Göllerich, Eine Goethestiftung. - Hermann Ubell, Vom Rosenquell. - Hugo Greinz, Nachklänge. - Hanns Weber-Lutkow, Die Wachtel. - A. Hagenauer, Wundernacht. - Franz Himmelbauer, Maria im Gebirge. - Adolf Meschendörfer, Aus Kronstadt. - Politik und Cultur. - Kunst und Leben. - Kritik. - Bücher. - Zeitschriften.
Der Bezugspreis des ‘Kyffhäuser’, der am 1. und 15. eines jeden Monates erscheint, beträgt vierteljärlich 3 K (M. 2.50), der Preis des Einzelheftes 50 h (M. -.50). Bestellungen sind an die Verwaltung (Linz a. D., Altstadt 11) oder an die nächste Buchhandlung zu richten, von welcher auch Probehefte kostenlos zu beziehen sind.
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