Germania. Jaargang 1

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Boekennieuws

Elk ingekomen werk wordt met inhoudsopgave vermeld.

Ontvangen: Der Kampf um das Deutschtum, Heft, 17. ‘Südafrika-Niederdeutsch!’ von Fritz Bley. - Herausgegeben vom All-deutschen Verbande. München, J.F. Lehmann, 1898.

Dit zeer merkwaardig vlugschrift vat de geschiedenis samen van den strijd der Boeren tegen de Engelsche verdrukkers en geeft zoowel aan het Duitsch koloniaal bestuur en aan de regeering, als aan de Boeren, tal van nuttige wenken en raadgevingen voor het heden, evenals voor de toekomst van Zuid-Afrika, beschouwd als toevluchtsoord voor Germaansche landverhuizers, die hun eigen taal en landaard willen bewaren. Het besluit des schrijvers luidt nagenoeg als volgt: ‘Zuid-Afrika, om te gedijen, moet eigen aard en taal behouden en die taal moet “Niederdeutsch” d.i. Nederlandsch zijn.’

Wij meenen dat ‘Neerlandia,’ het propagandablad van 't ‘Algemeen Nederlandsch Verbond’ met vrucht vele plaatsen dezer brochure zou kunnen vertalen en verspreiden.

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Verschenen bij J.-E. Buschmann, te Antwerpen:

Considérations sur la Rénovation de la Marine marchande en Belgique, par Fr. Gittens, H. Paasch en L.-T. Van den Broeck Ziehier het oordeel des heeren F. Laeisz, een der voornaamste reeders van Hamburg.

Hamburg, 4 November 1898.

Herren Sasse & Gittens,

Antwerpen.

Abwesenheit von Hamburg hat es mir leider unmöglich gemacht Ihr geschätztes Schreiben vom 8. October früher zu beantworten. Seitdem habe ich mich eingehend mit dem Studium Ihrer Druckschriften über die Erneuerung der Belgischen Handelsflotte beschäftigt und muss sagen, dass ich die rechnerischen Grundlagen im Allgemeinen für durchaus richtig halte.

Ich vermag freilich nicht zu prophezeien, ob sich die Frachten einigermassen auf ihrer gegenwärtigen Höhe halten werden, aber ich weiss eigener aus Erfahrung, dass bei heutigen Frachten eiserne und st ählerne Segelschiffe von guter Bauart und Grösse, zu jetzigen mässigen Preisen angekauft, noch erheblichen Nutzen lassen. Natürlich sehe ich dabei sachkundige und ehrliche Verwaltung voraus und Unabhängigkeit von allen Lieferanten, welche die Kuh melken möchten, ohne sie zu füttern. Für die Schaffung eines Nachwuchses an Seeleuten sind solche

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Schiffe unzweifelhaft eine vortreffliche Schule, wie denn überhaupt Seeleute nur auf Segelschiffen gebildet werden.

Hochachtnungsvoll

Gez. F. Laeisz.

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Dr. Ernst Baasch ‘Forschungen zur hamburgischen Handelsgeschichte’, Hamburg 1898, Herold'sche Buchhandlung, behandelt die Börtfahrt zwischen Hamburg, Bremen und Holland. Der Verfasser benutzte besonders die Archive der Hamburger Handelskammer, die Reichsarchive im Haag und in Haarlem sowie das Handelskammer-Archiv zu Bremen. In anschaulicher Weise schildert derselbe die Entwickelung und Bedeutung des Handelsverkehrs durch die Börtfahrt, (verpflichtende Reihenfahrt), die Verordnungen, die sie regelten und die schwierigeren Zeiten, die ihr nicht erspart blieben. Im Jahre 1642 berichtet der holländische Resident in Hamburg: Man erzähle ihm, dass wohl an 3000 Kauffarteischiffe zwischen Hamburg und den Niederlanden führen und 1716 teilt van den Bosch mit, dass wenn 6 hamburgische Schiffe auf Holland führen wohl 1000 holländische in Hamburg ankommen, wohlverstanden, aber nicht in der Bört. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts trat allmäliger Niedergang in der Börtfahrt ein, die schliesslich nur noch vegetirte, bis endlich die französische Zeit derselben ein Ende bereitete. Noch einmal lebte sie im Jahre 1816 für kurze Zeit wieder auf. In einem Anhang sind Dokumente die Börtfahrt betreffend im Originaltext wiedergegeben. Das Werk bietet viel Wissenswertes und ist wohl zu empfehlen.

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Th. Griebens Verlag, Leipzig, erschien die Kritik in der englischen Literatur des 17. und 18 Jahrhunderts, von Professor Paul Hamelius, Brüssel. Das 204 Seiten umfassende Werk enthält; Die englische Kritik vor Enthauptung Karls I. Der französische Einfluss am Ende des XVII. Jahrhunderts. Die christlich-moralische Kritik Anfang des XVIII. Jahrhunderts. Die neoklassische Schule Anfang XVIII. Jahrhunderts. Verfall der neoklassischen Anschauungen in der Mitte des XVIII. Jahrhunderts. Begründung der historischen Kritik.

Von Professor Heinrich Bischof, Lüttich erscheint in der Office de Publicité zu Brüssel: Ludwig Tieck als Dramaturg. Enthält u. A.: Tieck im Urteile der Kritik - Tieck als Kritiker - Tieck Dramatiker und Tieck Dramaturg - Verhältnis des Kritikers zur romantischen Schule - Tiecks dichterischer Entwicklungsgang - Verhältnis zu Shakespeare, zu Calderon, zu Schiller, zu Goethe, zu Lessing - Tiecks Theorie der Schauspielkunst - Tieck als Vorleser - Urteil Laube's, Urteil Devrient's.

Bei Friedrich Fleischer erschien 1898 in 2. Auflage Christlich-Germanisch. Betrachtungen eines Idealisten aus Anlass des kaiserlichen Kreuzzuges.

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Verschenen: Starkadd, drama, 5 bedrijven in verzen, door Alf. Hegenscheidt. Antwerpen, Nederlandsche boekhandel.

Gedichten van C. Magerman. Brussel, Van Loock, Camuselstraat, 24.

De beoordeeling dezer werken moest verschoven worden uit hoofde van plaatsgebrek.

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Unter dem Striche von Hermann Riegel, Verlag von C.A. Schwetschke & Sohn in Berlin W. 9. Köthenstr. 26, Preis 2 Mark, bringt in seinem zweiten Band recht bemerkenswerte Aufsätze. Unter andern eine Plauderei betitelt ‘An der Nordsee’ besonders aber einen vorzüglichen Aufsatz über die niederdeutsche Bewegung in Belgien. Der Verfasser begründet seine Bezeichnung niederdeutsch aus der Geschichte und Sprache sich u. A. berufend auf Terwesten und die Vlaamsche School, giebt aber später zu, dass die einzig richtige Bezeichnung: ‘niederländisch’ jetzt mehr und mehr angenommen wird. Der Aufsatz ist durchweg ein Zeugniss ernsten Studiums der Verhältnisse. Die Vlamen können dem Verfasser von Herzen dankbar sein, dass er ihre Sache in so beredter und gewandter Weise vertheidigt.

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Von Dr. Arthur Kleinschmidt, Professor an der Heidelberger Universität, erschien im Verlage von Johannes Räde, Berlin 1898, ein über 500 Seiten umfassendes bedeutendes Werk: Drei Jahrhunderte russischer Geschichte. Es ist eine auf strenger Forschung beruhende populäre Uebersicht der russischen Geschichte seit dem Jahre 1598, und behandelt in erster Linie die kulturelle Entwickelung: Charakter, Kultur, Literatur, Wissenschaft und Kunst. Zur leichteren Orientierung sind Stammtafeln der Romanow und der Gottorp beigegeben, sowie die Bildnisse der Selbstherrscher. Die früheren Werke desselben Verfassers, u. A. Geschichte des hohen russischen Adels, zeugten bereits von umfassendem Quellenstudium. In dem vor uns liegenden Werk bemerkt man dieselben Vorzüge. Jedem, der sich mit der Entwickelung des Riesenreiches vertraut machen will, sei dasselbe angelegentlichst empfohlen.

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Om met Januari te verschijnen. - Gentsche Studentenalmanak, uitgegeven door het T.S.G. 't Zal Wel Gaan, 39^e jaargang. - Het jaarboekje van 't Zal Wel Gaan, beleeft in 99 zijn negen-en-dertigsten jaargang, en terwijl het zoo allengskens naar de vijftig helt, zoo wordt het al meer en meer een ‘boekdeel’ dat door een talrijk publiek jaarlijks met hernieuwe belangstelling wordt opengeslagen.

Dit jaar zullen de portretten van Prof. F. Nelissen, hoogleeraar bij de Faculteit der Wetenschappen te Gent, en van Prof. A. Willems, hoogleeraar te Brussel, onzen bundel versieren.

Wat de vorige Redacties beloofden, belooft ook deze van den Almanak voor 99, dat alle genres er in vertegenwoordigd zullen worden, en bijzonderlijk dat het jaarboek eenen echt studentikozen stempel dragen zal. Ook hoopt de Commissie tot Redactie op een milde ondersteuning van het Nederlandsch lezend publiek te mogen rekenen.

Prijs voor België; fr. 1.50; N. Nederland fl. 1; Duitschland M. 2.

Warm aanbevolen!