De Gemeenschap. Jaargang 5(1929)– [tijdschrift] Gemeenschap, De– Gedeeltelijk auteursrechtelijk beschermd Vorige Volgende [pagina 13] [p. 13] Franz Johannes Weinrich: Regen Heut ist die Nacht ein Dunkles Haus. Heut fahren die Sterne nicht silbern aus. Im Busche schweigt die Nachtigall, Nur Gottes schwarzer Wasserfall Singt räuschend: Regen, Regen. Heut ist mein Herz ein Dunkles Haus. Kein Trostgestirn fährt leuchtend aus. Nur fern das Schrein von einem Volke, Des jauchzt dem Gotte in der Wolke Und tanzt ihm schwarz entgegen. Ich horche in die Nacht hinaus - Der Regen klopfet an mein Haus. Das wird der Gott im Tropfen sein, Der will mit seinem Klopfen ein Und meinem Durst entgegen! Ich schliesze auf mein dunkles Haus, Die Fenster auf vor dem Gebraus! Und auf die Tür und ab das Dach - Da bin ich: offenes Gemach - Nun rausche Regen, Regen! Vorige Volgende