De Broederhand. Jaargang 1(1845-1846)– [tijdschrift] Broederhand, De– Auteursrechtvrij Vorige Volgende [pagina 180] [p. 180] Eine Thräne für Konradin. Durch die Alpenschlucht, an den Klippen der Flüsse, Am Ufer der see 'n drüber hoch fliegt der Aar, Heimpilgert die Mutter, wund sind ihre Füsse, In Jammer zerrauft ihr blondes Haar. Bevor ihr's sterbliche Lippen vertrauten, Hat der König der Lüft ihr die Botschaft gesagt, Wohl Balsam sind Thränen, aber sie thauten Der Mutter nicht, die um Konradin klagt. Wo sie Menschen begegnet, den Reichen, den Armen, Den redet sie an mit dem Gruss und dem Fleh'n: ‘Eine Bettlerin bin ich: o habet Erbarmen, O lasst ohne Gabe nicht weiter mich geh'n! ‘Nicht Brot mir, nicht Trank, mich daran zu erlaben, Mehr will ich - und wenig! für ihn nur, für ihn! Er starb unbeweint, und so liegt er begraben! O schenkt eine Thräne für Konradin!’ ED. DULLER. Vorige Volgende