Bijdragen en Mededelingen van het Historisch Genootschap. Deel 76
(1962)– [tijdschrift] Bijdragen en Mededeelingen van het Historisch Genootschap– Auteursrechtelijk beschermd
[pagina 75]
| |
[Bijdragen en Mededelingen]Zum parteiwechsel der fünf Utrechter Stadtstifte im Verlauf des groszen Schismas
| |
[pagina 76]
| |
werden würde. In der Tat ist es dem Einfluß des deutschen Königs Sigismund zuzuschreiben, daß am 7. Juni 1424 Bischof Rhaban von Speier auf das einträglichere Bistum in den Niederlanden versetzt wurde. Da dieser jedoch nicht allenthalben Anerkennung fand, verzichtete er. Nun traf des Papstes Huld den Utrechter Dompropst Sweder von Culemborg (6. Februar 1425); Herzog Philipp der Gute von Burgund, seit April 1424 auch Graf von Holland und Seeland, dürfte diesen Parteigänger der Kabeljaus an der Kurie durchgesetzt haben. In dieser langen Zeit waren im Bistum selbst weitergehende Maßnahmen ohne Rücksicht auf Rom und ohne Rücksicht auf den dessen Entscheidung abwartenden Utrechter Wahlkörper getroffen worden, und zwar immer zugunsten Rudolfs. So hatten Mitte Mai 1424 die weltlichen Stände des Niederstifts sich mit denen des Oberstifts zu einer Treuekundgebung für Rudolf verbunden. Am 10. Oktober 1424 gingen letztere sogar so weit, daß sie ihm die landesherrlichen Burgen öffneten und die landesherrlichen Einkünfte überwiesen, bis über seine Appellation wegen der Ernennung Rhabans durch ein allgemeines Konzil entschieden worden wäre. Sie drängten auch die Stadt Utrecht mit den Ständen des Niederstifts zu einer ähnlichen Haltung, und als die Ernennung Sweders bevorstand, behaupteten sie, daß er zum Landesherrn nicht nütze wäre. Immerhin fand die Stadt Utrecht sich nur bereit, in Rom für die Bestätigung Rudolfs und die Abwendung Sweders zu wirken. Als dieser ernannt war, die Dom- und Stiftsherren sich, wenn auch großenteils widerstrebend, der päpstlichen Provision unterwarfen und am 20. Juli 1425 Sweders Prokurator den bischöflichen Stuhl für seinen Auftraggeber einräumten, gelang es ihm auch, mit der Stadt Utrecht eine Übereinkunft zu treffen. So konnte er am 21. August in die Stadt einziehen und im Dom inthronisiert werden. Das Oberstift aber wollte nichts von ihm wissen und lehnte jegliche Lehensnahme von ihm ab (7. August 1425). Rudolf von Diepholz blieb als postulierter Bischof im Besitz des Oberstifts, während Sweder im Niederstift als rechtmäßiger Bischof galt. Entscheiden konnten diesen Zwiespalt nur Krieg und Sieg. Beeinflußt wurden die folgenden Auseinandersetzungen durch den Hader der großen niederländischen Parteien. Als unmittelbare Folge der Besitzergreifung Sweders vom Utrechter Bistum wurde das bisherige Regiment der hoeckschgesinnten Lichtenberger in der Hauptstadt in einem Aufruhr durch ein | |
[pagina 77]
| |
solches der Lokhorsten abgelöst, die mit den Kabeljaus sympathisierten und länger als ein Jahrzehnt aus der Stadt verbannt waren. Die Kabeljaus aber erlitten im März/April 1426 durch die überraschende Rückkehr der Herzogin Jacobäa von Bayern nach Holland empfindliche Rückschläge. Bischof Sweder wurde davon ebenfalls schwer betroffen und gezwungen, im Juli 1426 die Stadt Amersfoort dem Herzog von Geldern zu verpfänden. Dies brachte nicht nur die Stände des Niederstifts gegen ihn auf, sogar die Prälaten und Kanoniker der fünf Stadtstifte luden den Bischof deswegen vor das Generalkapitel zur Verantwortung. Als er nicht erschien, suspendierten sie ihn von seinem Amt. Aussichtslos wurde Sweders Lage, als sich sehr bald darauf am 26. August 1426 die Lichtenberger und Lokhorsten - was als unmöglich galt - in der Stadt Utrecht versöhnten. Damit war dem Bischof jede Stütze im Bistum genommen. Wie sehr die Aussichten der streitenden Praetendenten von der Haltung der Stände und besonders von der der Stadt Utrecht abhängig waren, erwies sich wieder einmal, als diese dem Postulaten Rudolf ihre Tore öffnete (26. September), ohne auf den Widerspruch der Kapitel zu achten. Diese schrieben zwar am 6. Oktober nach Rom, daß sie Sweder gehorsam als Bischof angenommen hätten, ihn aber entsetzen müßten, weil er sein Amt nicht pflichtgemäß verwaltet und seine Eide gebrochen hätte; sie nahmen jedoch das von Sweder über Utrecht verhängte Interdikt in Acht. Doch die weitere Entwicklung schritt über die Kapitel hinweg, sie wurde von den weltlichen Ständen getragen und bestimmt. Am 8. Oktober 1426 kamen Oberstift und Niederstift abschließend dahin überein, daß ersteres ihn wie bisher als postulierten Bischof, letzteres ihn aber als seinen Schutzherrn mit Einräumung aller landesherrlichen Obliegenheiten und Einkünfte anerkannten, bis das angerufene allgemeine Konzil einen endgültigen Spruch gefällt hätte. Vom Papst war keine Rede mehr. Gerade auf ihn sah der Klerus. Aber Rom war weit und sehr lässig, er jedoch zu schwach, um auf die Dauer den Gegensatz zu den weltlichen Ständen zu behaupten. Die Mehrzahl seiner Angehörigen erblickte zwar in Sweder den suspendierten Bischof, sträubte sich aber, gleich den weltlichen Ständen Rudolf als Schutzherrn anzunehmen. Doch die Macht der Verhältnisse beugte sie: Rudolf war faktisch Herr des Bistums. | |
[pagina 78]
| |
Immerhin war ihm das anhaltende Widerstreben der Utrechter Geistlichkeit lästig genug. Noch am 14. November wurde von ihr das über die Stadt verhängte Interdikt beobachtetGa naar voetnoot1. Am 18. Dezember 1426 hatten aber Postulat, Ritterschaft und Stadt Utrecht die den Klerus repräsentierenden Kapitel der fünf Stifte der Hauptstadt dahin gebracht, daß diese sich auf Verhandlungen mit ihnen einließen. Zweifel an der Gültigkeit des über Rudolf durch den Abt von Marienweerd als päpstlichen Kommissar ausgesprochenen Kirchenbanns enthielt bereits ein Schreiben der fünf Kapitel an den Papst vom 6. Okt. 1426Ga naar voetnoot2. Nunmehr konnten ihre Verhändlungspartner ihnen zudem Gutachten von Doktoren der Universitäten Paris und Köln vorlegen, in denen gegen eine Aufnahme des Gottesdienstes keine kanonistischen Bedenken erhoben wurdenGa naar voetnoot3. Auch brauchte auf Grund einer vor dem Ausspruch des Kirchenbanns über Rudolf eingelegten und vom Papst angenommenen Appellation der Umgang mit diesem nicht vermieden werdenGa naar voetnoot4. Schließlich wurde aufmerksam gemacht auf die Tatsache, daß, weil einige Geistliche Gottesdienst abhielten, andere hingegen nicht, Unruhe und Mißverständnisse in der Stadt für die öffentliche Ordnung fürchten ließen. Diese Gründe überzeugten die Kanoniker. Unter Versicherung ihres Gehorsams gegenüber dem Papst fügten sie sich dem Ansinnen der weltlichen MachthaberGa naar voetnoot5. Es scheint, daß auch die hier vorgelegte, bisher unbekannte Abmachung mit der Stadt Utrecht aus den Verhandlungen des 18. Dezembers 1426 erwachsen ist. Nach dem 3. Januar 1427 kann sie nicht mehr entstanden sein. Denn an diesem Tage waren die Geistlichen schon zu einem weiteren Schritt veranlaßt worden: sie hatten sich nun endlich von den weltlichen Ständen dahin bestimmen lassen, auch ihrerseits Rudolf als Schutzherrn des Bistums Utrecht anzuerkennenGa naar voetnoot6. Von diesem Tage an änderten sich übrigens die Verhältnisse im Bistum nicht mehr; 1432 mußte auch der Papst sich bereit finden, Rudolf als Bischof anzuerkennen. Das hier vorgelegte Stück aber spiegelt in allem den schon | |
[pagina 79]
| |
bekannten Rechtsstandpunkt. Wie in dem oben erwähnten Schreiben vom 6. Oktober 1426 und in dem Vertrag vom 3. Januar 1427 wird Sweder als Bischof von Utrecht, wenn auch als suspendierter angesehen. Die Machtsituation kommt aber nicht nur darin zum Ausdruck, daß der Klerus sich dem Vorgehen der weltlichen Stände in der Bestellung Rudolfs zum Schirmherrn des Bistums anschloß, sie offenbart sich vor allem darin, daß die Kapitel es hinnahmen, wenn die Stadt behauptete, daß sie nach alter Utrechter Gewohnheit zum Beistand verpflichtet wären, wenn die Stadt eine Appellation beim Papst eingelegt hätte. Die Kapitel ließen es sich auch bieten, daß die Stadt die Wiederzulassung entwichener Geistlicher mitkontrollierte. Es war kein weiter Weg mehr zu der Kapitulation der Kanoniker am 3. Januar 1427, an dem sie nicht nur Parteigänger der weltlichen Stände wurden, sondern sich stillschweigend von diesen auch das bisher geübte Recht nehmen ließen, für einen Schirmherrn zu sorgen, wenn der Bischofsstuhl umstritten war. Wie selbstherrlich übrigens die Stadt mit dem kanonischen Recht umsprang, erhellt aus der folgenden Erörterung. Dort wird bewiesen, daß Rudolf nur vor Gericht als exkommuniziert zu gelten hat, nicht aber in der Ausübung seiner weltlichen und geistlichen Aufgaben. Die Kunst der Beugung geistlichen Rechtes für weltliche Zwecke aber hatte in der Stadt ebenfalls schon eine gewisse TraditionGa naar voetnoot1. | |
[pagina 80]
| |
(1426 Nov. 14 - 1427 Jan. 3)Die Bürgermeister sowie alter und neuer Rat der Stadt Utrecht vereinbaren sich nach dem Abfall von Bischof Sweder von Culemborg, weswegen sie vom Papst um der vorangegangenen Anerkennung willen nicht bestraft werden dürften, mit den fünf Kollegiatkirchen in der Stadt dahin, daß diese den eingestellten Gottesdienst wiederaufnehmen gegen die Verpflichtung der Stadt, sie in ihren Rechten und Einkünften zu schützen. Es folgt eine kanonistische Beweisführung, daß der Postulat Rudolf von Diepholz als Exkommunizierter nicht unbedingt gemieden zu werden braucht. Staatsarchiv Münster/Westf.: Fürstentum Münster, Urkunden Nr. 1340. Gleichzeitige Abschrift auf 4 Oktavblättern in Papier. Als Umschlag ist ein am rechten und am unteren Rande beschnittener, pergamentener Lehnrevers des Henric van Zulen für Bischof Friedrich von Blankenheim (1392-1423) gebrauchtGa naar voetnoot1. Auf der Außenseite des Umschlags steht in großer Schrift von einer Hand des 15. Jahrhunderts in zwei Zeilen vermerkt: ‘Copij der Verbant brieve tusschen der Ecclesie ende der stat van Utrecht’; darunter in kleinerer Schrift, jedoch augenscheinlich von anderer, aber ungefähr gleichzeitiger Hand: ‘partes orationis quot sunt’, in der nächsten Zeile offenbar von dieser letzteren Hand ‘Copij’, schließlich in einer weiteren Zeile wieder von dieser Hand: ‘Otto’. Die am oberen Rande dieser Umschlagseite befindliche Bemerkung: ‘1423-1432. Lis inter Suederum de Culenberg et Rudolphum de Diepholte’ stammt aus dem 18. Jahrhundert. Wy borghermeysteren ende raede, oude ende nye, der stad van Utrecht doen kundich allen luden ende bekennen mit desen brieve: Want die eerbare ende voerzichtighe prelaten, capittule, canoniken ende vicarij van den vijff collegiaten kerken bynnen onser stad ende wy mit hem als ghehoerzamme kindere des hilghen stoels van Romen heren Sweder van Culenborch na den ghebaden ons hilghen vaders des paůwes tot enen bisscop ontfanghen hebben ende tot alle zinen rechten ende zoe ghenoech ghedaen den pauwes ende zinen ghebaden ende alle zinen executoren ende richteren ende zij overmids onser onderdanicheit in den zaken en gheen moeghe meer en hebben, over ons enighe banne of interdicten te legghen, ende aenziende die groete | |
[pagina 81]
| |
crachte, bloetstor, tuighe, ghewelde ende onrecht der kerken van Utrecht, der ridderscop, onser stad van Utrecht ende van Amersvoert ende allen anderen des ghestichtes steden, landen ende luden, van heren Sweder biscop vorscr. tot ewigher verderfnisse ghedaen ende aengheleecht baven ende theghens horen ende onsen rechten ende theghens gheloften ende eden heren Sweders biscops, der kerken, ridderscap, onser stad, steden, landen elken ghedaen, ende dat wy daer omme van allen processen ende gheboden der executoers vorscr., ons hier en bov̊en mit aldus apenbaren onrechten anghelecht, gheappelliert hebben tot onsen hilghen vader den pauwes vorscr., om hem deze onrechten ende ghewelden te verkondighen ende daeraf te verloest te werden bi der hulpen godes ende des pauwes ghenaden, ende want wy onse appellacie verkondicht hebben den prelaten, capittulen, ende heren vorscr. ende daerof in vervolghe ziin, zoe zin zie ons na den vorscr. rechte ende na statuten ende ghewoenten der kerken van Utrecht vorscr., der zi altijt zoe ghebrůůct hebben ende ghebruken, schuldich te adheriren ende niet te viciren noch daer omme te cessiren ende nochtans die prelaten, cappittule ende heren vorscr., om hem te beraden, een wijltijts cessiert hebben ende nu wel beraden zijn, horen zang ende dienst gades in den apenbaren hier omme ende omme onser rechtveerdigher oetmoedigher bede willen weder anghenamen hebben, daer wy gade van loven ende zij van bedanken, soe heb wy, om gade ende den rechten ghenoech te doen ende omme alle twivelinghe ende vreemde ghedochten neder te legghen, gheloeft ende ghelaven mit dezen brieve voer ons, raden, onse borgheren ende onderzaten, theghenwordich ende toecomende, in gueden truwen, dat wy die prelaten, capittule ende heren van den vijff collegiaten kerken ende alle ander gheesteliken, gheordenden ende ongheoerden personen, mannen ende wiven, den vorscr. collegien byblivende, mede singhende, zamentlic ende byzonder, hijrin bestandich truwe ende gheheel te wezen ende te bliven ende hijrof schadeloes te hoelden ende ontheffen van allen lasten, die hem hierof comen zellen, ende zij te helpen, dat zij hoer ende hoerre kerken rechten, renten, bruchten, teenden, tinse, pachten ende al oer guede, gheleghen in den lande van Utrecht of daer bůten, die wy oflanghen moeghen, ghebruken zullen ende hem, hoerren dienren ende baden daerin ende daertoe sterken mit onsen moeghen thegens yemant, die hem daer hinder, krot, weer ofte ghewelde in doen zellen willen, ende sonderlinghe thegens | |
[pagina 82]
| |
alle die personen van hoerre ofte anderen kerken, die hem ende ons hijromme ontghanghen zijn ende van hem ghescheyden ziin, die in onser stad niet te liden noch in te comen laten, sie en sullen ierst die smetenisse, onrechten ende confusie horen kerken, deken ende capittulen vorscr. 〈betern〉. Oec en zelle wy bynnen onser stat niet ghehenghen, dat ymant an der kerken ofte gheestelike personen live ofte guede hem krot of hinder doen en zel, mer der kerken daer mede omme laten gaen na horen rechten ende gueden ghewoenten zonder ymants anders berechte ende hem die werlike hant of doen. Ende weert zake, dat enich van den heren prelaten, canoniken ende personen vorscr. gheprimertGa naar voetnoot1 worde of were van zinen dignitaten, provenden off beneficien, dat wy ommer niet en hopen te geschien, den zelle wy mit al onsen vermoeghen ende machten hoůden, beschudden ende beschermen in digniteyten, provenden ende beneficien ende in den bezitte teghens alle denghenen, die hem daer hinderlic in wezen zullen. Ende dieghene, die de privacie ghedaen heeft, doenGa naar voetnoot1 zel off doen doen ende daer daets of raets an schuldich zin off wezen zellen, die en zulle wy in onse stat niet laten comen of bliven buten wille ende consent desgheens off dergheenre, die priviert were of zellen wezen, ende hi ende zij en hadden ierst die privacie ofghedaen ende den schade ende die moynisse ghebetert. VoertGa naar voetnoot1 en zellen die heren noch wy van alle dezen zaken noch gheen van hem mit bisscop Sweder noch mit nyemant anders van dezen zaken en gheen dedinghe, soen, vorwarde noch make nemen, gheven noch anghaen, die een buten den anderen eendrachtelic in enigher wijs. VoertGa naar voetnoot1 en zellen die prelaten, capittule ende heren vorscr. nyeman van al horen kerken personen, die hem hijromme ontganghen zin ende van horen capittulen vorscr. vorscheiden ende niet weder bynnen comen en willen ende beteringhe doen als vorscr. is, en gheen proven off renten noch absencie gheven, zenden noch wtreyken voer der tijt, dat zie weder bynnen ziin in der voghen vorscr., want wy hem, als zie beterenGa naar voetnoot2 willen in der manier vorscr., gheerne gheleide ende velicheit gheven willen ende zie beschermen. VoertGa naar voetnoot3 wan enich gheestelic persoen, gheordent off ongheordent, die van den vijf collegiaten kerken niet en were, die den collegiaten kerken vorscr. nietGa naar voetnoot4 | |
[pagina 83]
| |
byblivich en ware noch mede zinghen en wolde, mer erroer bůten desen kerken hem ende ons te maken, dat die doemdekenGa naar voetnoot1 als overste prelate ende priester die daer voer toespreken ende onderwizen zal moeghen ende die daer voer houden slůten ende lijflic tůeven of daervoer verwizen. Ende ymant, die hierGa naar voetnoot2 om aldus wtghezet worde oft were of voerruemde, die en zal niet weder bynnen onser stad comen, hi en had ierst ghebetert der ecclesie ende ons in allen maniren vorscr. Ende hier zulle wy hem inne behelpen ende bystandich wesen in allen manieren vorscr.
***
Queritur, an Rodolphus de Diefholt sit vitandus. Respondetur breviter, quod non. Nam licet excommunicatus dicatur pro manifesta offensa secundum partem et excommunicatorem et quod propterea absolvi non debeat secundum eosdem, tamen, quod se offert probaturum post legitimam appellacionem innodatum excommunicacione, quamvis autem absolucionem huiusmodi pendente appellacione seu probacionis articulo in iudicio ut actor sit vitandus, nichilomimus tamen extra iudicium in officiis publicis et divinis ac aliis legitimis actibus nullatenus est vitandus sed admittendus. - Textus et glossa c[apitulo]: Solet, De sen[tenciis] excommunicacionis li[bro] sextoGa naar voetnoot3, et ibidem per archidiaconum Jo[annem] An[dream] et Jo[annem] Monachi. Eciam optime facit ad hoc ar[ticulum]. Extra. De appellacionibus, c[apitulo]: PastoralisGa naar voetnoot4, super ubi secum trahat et c[apitulum] Dilectis, eodem t[itulo]Ga naar voetnoot5. Nec obstat, si dicatur, quod alias fuit denunciatus; quod protunc non constabat denunciatoribus de appellacione predicta nec poterat eis insinuari propter iustum metum et eandem causam, propter quam appellavit, sed propter locum notorie non tutum ad quem vocatus dicitur. Eciam non sequitur: iste est denunciatus, ergo est et excommunicatus. Nota Jo[annem] An[dream] eodem ty[tulo] c[apitulo]: Licet libro sextoGa naar voetnoot6. Et quod prefatus Rodolphus | |
[pagina 84]
| |
statim reddito sibi loco securo dictis denunciatoribus de appellacione sua predicta legitimam fidem fecit per instrumenta et publica documenta, idcirco denunciatores predicti debent non solum a denunciacione abstinere, sed ipsi Rodolpho in divinis et aliis legitimis actibus communicare iuxta preallegata et antiquas observancias et consuetudines predictas in libro camere seu statutorum ecclesie Traiectensis prescriptas ty[tulo]: De appellacionibus, c[apitulo]: Si quisGa naar voetnoot1, et eodem libro ty[tulo]: De sentenciis excommunicacionis, c[apitulo]: Quamvis cetereGa naar voetnoot2. Que consuetudines seu statuta sunt conformes sive conforma iuribus preallegatis. Ideo ad eorum observanciam astringuntur potissime vigore iurisiurandi, quo statuta et consuetudines huiusmodi iuraverunt observare. |
|