Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568(1568)–Anoniem Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568– Auteursrechtvrij Vorige Volgende [Folio 14r] [fol. 14r] [23] Ein annders Ker widder glůck mitt freudenn, Vnnd iag all vnfall vonn mir, mein schons lieb moß ich hab aůch groß boger, zů dienenn dir, vor all auff erdt, wie woll dů bist, einem andernn beschertt, dardůrch wirtt mir mein hertz beschwertt. Mein hertzs hatt grůß verlangenn, die zeitt so mannichfaltt, ach gott mochtt ich erlangenn, das ich ir freůndtlich gestaltt, mochtt sehenn an ein kleine zeitt, aůff erdenn, mir nichtt mehr freůdenn wůrtt, wo sie mir ietzůndtt hilfft aůß dem leidt. Ob dů bist hartt verstrickett, das las nitt schadenn mir, wehr weiß ob es sich schickett, das hertzlieb bei dir mochtt sein, vnd dir keinenn schadenn en brechtt, mir hertzigs A. nů thůe mir rechtt, fůr dir mich nichtz erfrewenn mochtt. [Spreuk] Lieb haben ist ein fein sytt Geltt außgebenn hab die reitt, Das Jůnckfrawlein ist nitt ehrn werdtt, Die geltt vonn irhem bolen begertt. Vorige Volgende