§. 4. Vom Gebrauch der Unterscheidungszeichen.
Die Holländer gebrauchen den Schlußpunkt (sluitteeken), das Kolon (lidteeken), das Semikolon (halflidteeken), das Komma (scheidteeken), das Fragezeichen (vraagteeken), das Ausrufungszeichen (uitroepingsteeken), die Parenthese (tusschenredeteeken), das Anführungszeichen (aanhalingsteeken), den Gedankenstrich (aandachtsteeken), den Paragraph (verwijderingsteeken) und das Bindezeichen (koppelteeken) eben so wie die Deutschen. ‒ Außer diesen haben sie noch:
1. den Doppelaccent (zamentrekkingsteeken), um anzuzeigen, daß die Sylbe über welche er gesetzt wird aus zwei Sylben zusammen gezogen ist, als: Neêrland für Nederland; vreê für vrede; weêrgaâ für wedergade; paân für paden; daân für daden. ‒ Vorzüglich wird dieses Zeichen von den Dichtern gebraucht.
2. Den Accent (klemtoonsteeken), um anzuzeigen auf welche Sylbe der Nachdruck fallen muß. Zwischen regént und régent ist ein großer Unterschied, denn wenn es régent wird der regént eben so wohl naß als jeder andern.
3. Wenn man ausdrücken will, daß Aaron nicht zweisilbig, sondern dreisilbig gelesen werden soll, so schreibt man Aäron. Wenn ich geërfd schreibe, so soll dies