5. Das j ist kein Consonant, sondern der Vocal i, und wird zum Anfange der Wörter gebraucht, wenn ein Vocal darauf folgt, als: jaar, jagd, jeugd, etc.
6. Bey der Verlängerung der Wörter, welche mit i endigen, wird das i verdoppelt, wie maaijen, vleijen etc.
7. In Rücksicht der Vocale a und u ist zu merken, daß diese nur in den Wörtern verdoppelt werden, die sich auf einen Consonanten endigen, als: daad, laat, paar ‒ duur, muur, vuur u.a. Werden diese Wörter aber verändert oder verlängert, so verliehren sie einen Vocal. Man schreibt also: daden, laten, paren ‒ duren, muren, vuren.
8. Bey den Vocalen e und o kommt es darauf an, ob sie hart oder weich ausgesprochen werden, und darnach wird es dann bestimmt, ob bey der Veränderung oder Verlängerung eines Wortes das ee oder oo beygehalten wird oder nicht. In ik geef z.B. ist das e weich, darum schreibt man wij geven und nicht geeven, so auch in week (Woche), daher de weken; in beer aber ist das e hart, daher beeren, so auch in week (weich), daher weeke.
9. Diejenigen Wörter aber, die lang ausgesprochen werden und zwey oder mehrere Consonanten haben, die sich berühren, behalten in Plural ihre Vocale, als: paard, paarden; koord, koorden u.s.w.
10. Wenn v und z als Endbuchstaben vorkommen, so werden sie in f und s verwandelt; man sagt: loven, aber ik loof ‒ de hazen, aber de haas.