[10 maart 1878
Brief van A.K. von Gugel-Bermann aan Mimi]
10 maart 1878
Brief van mevr. A.K. von Gugel-Bermann aan Mimi onder kenmerk M.M.M. 66. Dubbel velletje postpapier, waarvan blz. 1 (⅔), 2 (⅔), 3 (⅔) en 4 (½) beschreven. Met envelop waarop Hochwohlgeboren Madame Douwes Dekker Wiesbaden Dotzheimerstrasse 48 fr[ei] en met poststempel Wiesbaden 10/3 78 (M.M.: Dossier Bernhold, bijlage 14).
Hochverehrte Frau!
Für die gütige Benachrichtigung besten Dank.
Noch möchte ich mir die Frage erlauben, ob Frau W den Kleinen in anständiger Weise brachte, ob Sie vorher durch Telegramm benachrichtigt wurden, ob Weisszeug und Kleider des Kindes in Ordnung waren, ob Frau W Ihnen über die seitherige Ernährung desselben das Nöthige mittheilte, wodurch Ihnen, verehrte Frau, die erste Zeit des Eingewöhnens doch wesentlich erleichtert würde? -
Frau W hat eine ziemlich beträchtliche Summe jährlich, als Verpflegungsgeld bezogen, und die Betreffenden beabsichtigten, ihr noch ein weiteres Geschenk zuzuweisen, wenn sie sich überzeugt halten dürfen, dass Frau W für das Wohl des Kindes besorgt war - dess halb obige Anfragen. - Sind von Germersheim keine weiteren Nachrichten eingetroffen?
Ich kann Sie eben nicht aufsuchen, verehrte Frau, sonst würde ich Sie mit diesen Briefen nicht belästigen.
Bitte diesmal M.M.M. 66 postl[agernd] adressieren zu wollen.
Hochachtungsvollst.
Ich bin sehr erstaunt, dass Frau W so rasch abreiste; meines Wissens, war sie beauftragt, zu bleiben, bis Sie einen Entschluss gefasst hätten, was in der Kurzen Zeit kaum anzunehmen war. -
Bitte recht bald Benachrichtigung! -