De opkomst van de Nederlandsche Republiek. Deel 1 (herziene vertaling)

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Notariele akte, betreffende het huwelijk van den Prins van Oranje met Anna van Saksen⁽¹⁾.
(ms. rijks-archief te dresden.)

Jm nahmen der heyligen vntzurteilten Dreifaltigkeit, Gottes Vaters, Gottes Sones vnnd Gottes heyligen Geistes Amen. Nach der Geburt vnsers ainigen Heylandes vnd Seligmachers Jesu Christi. Jm funfftzehenhundert vnd ain vnd sechtzigsten Jare, der virden Römer tzinstzal, zu latein Jndiction gnant, Bey Regirung des aller durchlauchtigsten grosmechtigsten fursten vnd herren hern Ferdinanden erwelten Romischen Kaisers, zeu allen zeiten mehrern des Reichs, Jn Germanien zu Vngern Behem Dalmacien Croacien vnd Sclavonien Königk vnd Infant zu Hispanien, Ertzhertzog czu Osterreich Hertzog czu Burgundt czu Steier, Kernten, Krain vnnd Wirttenbergk Graffen czu Tiroll vnd vnsers allergnedigsten Herren, seiner Kay Mt. Regirung der Römischen, 31. vnd der andernn jm 35., Sonntags am tage Bartholomei Apostoli, welcher war der 24 monatstag Augusti, nach beschehnem Stadtlichem einzoug, vff das furstlige beylager zwüschen den durchlauchtigen hochgebornen fürsten vnd fürstin, Hern Wilhelmen Printzen czu Vranien, Graffen zw Nassau Katzenelnbogen Vianden vnd Titz, Hern zu Bredau, Gubernator in Burgundie, Hollandt, Selandt vnd Vtricht, als des Breutigams, vnd freulein Anna, Geborne Herzogin czu Sachsen vnd Churfurst Moritz hochloblicher gedechtnus einigen tochter, als der Braut. Seint zu Leiptzig vfm Rathaus vffm Obersten Sal in einer Ecker Stuben zwüschen vier vnd funff horen nach Mittag in meiner offenbaren Notarien, vnd zu ende benanten geczeugen Kegenwart erschienen. Die obbemelten zwee fürstlichen personen, Als der Breutigam vnd Braut, vnd doneben die Durchlauchtigsten Hochgebornen Fürsten vnd Fürstin, Her Augustus Hertzog czu Sachsen, des heyligen Rö. Reichs Ertz-Marschalh vnd Churfurst, Landtgraff jn Duringen, Marggraff czu Meissen vnd Burggraff czu Magdeburgk sampt Frauen Annen gebornen aus koniglichem Stam czu Denmarken Herzogin vnd Churfurstin zcu Sachsen vnd Vnnd het aldo Hochgedachter Churfurst, Hochgedachtem printzen als dem Breutigam diese muentliche anzceigung thun lassen. Sein Furstliche gnad wurden sich freuntlich wissen zu erjnnern, Das in vorlauffener Heuradtshandlung zwüschen S.F. gl. hochermelt Fraülein als derselbigen kunftigen ehegemahl bey dem reinen lautern wort Gottes, auch dem brauch der hochwirdigen Sacrament Jnhalts der heiligen Apostolischen schrifft vnd jn sunderheit wie solche Christliche lehr in der Augspurgischen Confession vorfasset, [dorinne auch jre f.g. ertzogen, vnd durch vorleihung des Almechtigen bestendiglich zuvorharren gedenkt.] jder zceit vnvorhindert sollen bleiben lassen, vnd von solcher jrer Cristlichen Relligion der Augspurgischen Confession, weder mit gewalt bedrauung noch

(1) Behoort bij blz. 171 en volgg.

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beredung abfuren oder wendig machen, Jrer F.G. auch vorstatten vnd freuntlich nachlasse das sie zu jrer selbst notdurfft vnd gelegenheit, die Bücher dorinne solche Christliche Relligion der Augspurgischen Confession vorfasset vngescheucht lesen moge. Do auch jre F.G. die hochwurdigen Sacramenta nach einsetzung vnsers Seligmachers des Hern Christi gebrauchen wollen, das s.f.g. so offte solchs jm jare begert würde, jre F.G. an die örtte brengen wollen lassen do si das Sacrament des leibs vnd bluts vnsers Hern Cristi nach desselben einsetzung, vnd also vnder beider gestallt sicher vnnd one gefahr gebrauchen vnd entpfahen könne. Vnnd do jre F.G. mit leibs schwacheit befiele, oder in kindesnöten were, das s.f., g. vff denselben fall, einen Evangelischen predicanten zu jren F.G. wollen fordern lassen, der jre F.G. mit Gotes wort tröstet vnd das heilig Sacrament, wie obgemelt, jn jrem zimer reiche, Auch die kinder so s.f. gl., mit hochermeltem Fraulein, zceugen wurden, jn solcher Lahr der Augspurgischen Confession treulich sollen vnderwiesen werdenn Alles ferners Jnnhalts einer Nottel So. s.c.f. gl. vnder dem Dato Dresden den virtzehenden Aprilis dieses laufendenn ein vnnd sechtzigsten jares dem Herren printzen zugeschickt. Weil aber s.f.g., aus etzlichen vorgewantenn vrsachenn bedenken gehapt, Solchs in Schrifften vorfassen zcu lassen, unnd es entlich dohin vorglichen, das s.f.g. solchs Alles also festiglich zu halden Hochgedachtem Churfursten czu Sachsen vnd als des Fraüleins nechst bluts vorwantem Vettern vnnd Vater vor der vortrewuung vnd beysetzung, ju kegenwertikeit des Frauleins vnd anderer beiderseits jrer Chur vnnd Furstlichen gnaden Redten vnd dienere zcusagen solten. Deme allem nach, vnd weil es durch gnedige Schikunge des Almechtigen so weit khommen, das hochgemelt Fraülein jtzunt hochgedachtem Printzen offentlich Ehelich vertrauet vnd beygesetzt sol werden als stellet Hochgedachter Churfurst in keinen zweiffel S.F.G. werden solche zcusage [nemlich das sie das Fraulein von der waren Christlichen Relligion, wie dieselbige in der Augspurgischen Confession vorfasset vnd dorinne jre F.G. erzcogen vnd vnderwiesen würden, wider mit bedrauung noch berhedung, abhalten, sundern bey derselbenn vnvorhindert bleiben, auch die bücher dorinnen solche Cristliche Relligion vorfasset, vngescheucht zcu lesen vorstatten desgleichen so offte es jre F.G. begern an die orte bringen wollen lassen do sie das hochwirdige Sacrament, nach der einsetzung des Seligmachers vnsers Hern Jesu Christi, entpfahen moge, vnd do sie mit leibs schwacheit befiele J.F.G. einen Evangelischen predicanten vorschaffen wollen, der sie mit gotes wort, vnd reichung des Sacraments, nach des Hern Cristi einsetzung tröste, Das auch s.f.g. die kindere, so sie nach dem willen des almechtigen mit dem Freulin erzeugen werden jn solcher Christlichen Relligion der Augspurgischen Confession treulich wollen vnderweisen lassen.] jtzundt allhier jn beisein des freuleins vnd der Churfurstin Hoffmeisterin Frauwen Soffien von Miltitz witwen, auch beiderseits Redte, als nemlich auf des Churfursten teil Hans von Ponika vff Pomsen, Her Vlrich Mordeisen vff Woltersdorff der Rechtenn Doctor vnd Ordinarius zu Leiptzigk, vnd vff des Hern Printzen seite der Wolgeborne Her Johann Graff zu Nassaw vnd Heinrich von Wiltperg Hoffmeister, sein churfurstlichen Gnaden, mit hand vnd munde zcu thun vnbeschwert sein vnnd demselbigen auch fürstlich vnd treulich nachsetzen. Solchs gereicht zu forderst den Almechtigen Got zu Ehren, vnnd S.F.G. thun

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doran derselbten vortrantem hochgedachtem Freulein Anna, ein freuntlich angenhemes gefallen. Vnd Sein Churf Ge. weren es hinwider umb S.F.G. freuntlich zubeschuldenn gantz geneigt vnnd willigk. Vff solch beschehen muntlich vorhalten hat hochgedacter Printz sich mit diesen worten vnd antwort vornehmen lassen vnd selbst müntlich also geredt: Gnediger Churfürst Ich kann mich des schreibens das mir e.g. diesersachen halben vnder obebemeltem dato getan freuntlich vnd wol erjnnern, das alle die punct so der her doctor itzunt erzelt dorinne begriffen, vnd thu eur. g. hirmit zeu sagenn das ich solchs alles furstlich wil halden vnd dem nach khommen, vnd hat solchs hirauf S.Ch.G. mit hant gebenden treuen bewilligt vnd zugesagt.

Hirauff s. ch. g mich Wolffen Seideln alsbalde Amptswegen requiriren lassen, vnd gnedig gesonnen, das ich hirüber eins oder mehr offene Jnstrumenta vorfertigen solle, hirumb ich dan die edlen ernuesten vnd hochgelartl Hansen von ponika vff pomsen und hern Vlrichen Mordeissen vff woltersdorf der Rechten doctor vnd Ordinarien zu Leiptzig, beide hochermelts Churfürsten geheimpte Camerredte zu gezeugen requirirt vnd erbetten. Geschehensein diese ding alle, Jm Jar, Monat, tag, stunde vnd stelle wie oben vormeldet. Vnd ich Wolff Seidell von Sanct Annaberge Meisnischen Bischtums Clericus von beiden gewalten offenbar Schreiber erkunde das ich bey solchem vortragen vnd dorauf ervolgter antwort vnd beschener zusage, zwuschenn obgemelten chur vnd furstlichen personen selbst personlich gewest vnd solchs also geschen vnd angehort, hirumb ich dan dis offen Jnstrument zum Zeugnus der warheit vorfertiget vnnd mit meiner eigenen hant geschriben, Auch mit vnderschreibung meines namens vnd zunahmens, vnd meines gewönlichen Notariatzeichens auctorisirt vnd becreftiget. Zcu dem allem ich in Sunderheit requirirt wurden.

Deze akte, behoorlijk van stempel en zegel voorzien, is geschreven op een groot stuk perkament, ongeveer drie voet in 't vierkant.