Horae Belgicae

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XIII. Nu gaet het aen een scheiden.

Ic ghinc mi eens vermeiden^{1, 1.}
den langhen somertijt.
wes sal ic nu verbeiden?^{1, 3.}
nu gaet het aen een scheiden,
'k ben al mijn vruechden quijt.^{1, 5.}

Ghi sult uw hert mi schenken,
schoon lief, mijn roosken root.
wilt altoos mijns ghedenken,^{2, 3.}
ken sal van u niet swenken,^{2, 4.}
ten scheid ons dan die doot.^{2, 5.}

O rad van Aventuren,^{3, 1.}
wat hebbic u ghedaen?
dat ic dus moet besuren,^{3, 3.}
dus kermen ende truren,^{3, 4.}
en sal nu henen gaen!

1, 1. eens, einmal. vermeiden, erfreuen.

1, 3. verbeiden, erwarten.

1, 5. 'k ben f. ic ben. - vruechde, später vreugd, neben vroude, Freude. - quijt, los und ledig.

2, 3. altoos, immer.

2, 4. ken f. ic en. - swenken, gewöhnlicher swanken, wanken.

2, 5. ten f. het en.

3, 1. Aventure ist die Fortuna, bei den deutschen Dichtern des 13. Jahrh. diu saelde, das Glück. Die Vorstellung des Glücks auf einem sich wälzenden Rade ward aus dem classischen Alterthume entlehnt. Sie findet sich bereits im 12. Jahrh. Lamprecht im Alexander sagt:
Fortuna diu ist sô getân,
ir schibe lâzet si umbe gân,
umbe loufet ir rat,
dicke vellet der dâ vaste saz.
S. Grimm's deutsche Mythol. S. 505. Eine alte Abbildung des Glücksrades, früher in meinem Besitz (Bibl. Hoffmanni Fallersl. p. 51.) ist jetzt in der kön. Bibliothek zu Berlin. Vgl. die Abhandlung Wilh. Wackernagel's: Das Glücksrad und die Kugel des Glücks, in Haupt's Zeitschrift VI, 134-161.

3, 3. dus, also. - besuren, ausstehen, leiden.

3, 4. kermen, carmen, wehklagen.