Horae Belgicae

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VII. Vensterliedeken.^*

Mochtic sijn den maneschijn,
och mijn heet verlanghen!
doort beloken vensterkijn^{1, 3.}
waer ic dan gheganghen,
haddu dan ter goeder nacht^{1, 5.}
ene soete groet ghebracht.

Darom sal mijn liedekijn
door uw venster clinghen,
sal u van der liefde mijn^{2, 3.}
goede bootschap bringhen,
dat ic u, mijn lief ghenoot,^{2, 5.}
ben ghetrouw tot in den doot.

Blijft beloken 't vensterkijn,
is uw hert maer open,^{3, 2.}
wil ic altoos vrolic sijn,^{3, 3.}
want ic mach ja hopen,
hopen mach ich op den tijt,
waer ghi gants mijn eighen sijt.^{3, 6.}

* Vensterliedeken oder lauweit, ein Fensterlied. So hießen die Ständchen, die vor dem Fenster oder der Thüre der Geliebten in der Morgendämmerung gesungen wurden.

1, 3. beloken, geschlossen.

1, 5. haddu, hätte dir.

2, 3. liefde, Liebe.

2, 5. ghenoot, Genossin, Gefährtin, mhd. genôz.

3, 2. maer, nur.

3, 3. altoos, immer, mhd. alzoges Hor. belg. III, 125.

3, 6. gants, unser: ganz, dem man ein niederl. Ansehn zu geben suchte, man schrieb es später gantsch.