hi volchde dat uiltje also boude.
3.[regelnummer]
Doen hi al in dat wilde wout quam,
daer sat den uil ende proncte:
‘o uile, seide hi, uile, ghi lelike voghel!
wat laet ghi u selver dunken?’
4.[regelnummer]
‘Dat ic mijn selver dunken laet,
dat dunct mijn te wesen grote ere:
eens jaers was ic een verschoven voghel,
nu vrijdt mijn een lantshere.’
5.[regelnummer]
Hi greep dat uiltjen bi sijn becke
ende hi schudde hem al sijn pluimen.
‘och uile, seide hi, uile, lelike voghel!
dat wilde wout dat sult ghi ruimen.’
6.[regelnummer]
‘Had ic dat van te voren gheweten,
doen ic sat op enen grauwen stene,
ic en hadde noit op den arent ghedocht,
al hadde vergult gheweest sijn bene.’
7.[regelnummer]
Nu rade ic alle meisjens jonc
dat si haer eertjen wel betrachten
en datse so niet vrijen haer waerste lief,
op datse den uil niet en slachten.
Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk, ohne die letzte Str. - Dr. 6, 3. Ick hadt mijn Dochter geen Uyl gegeven - 7, 3. fehlt so.
Das deutsche Lied (nach meiner Mittheilung aus Schlesien in Prutz, Deutsches Museum 1852. Nr. 15.) war früher nur mundartlich bekannt: kuhländisch bei Meinert S. 69. (Mittler Nr. 583.) troppauisch in Fau stin Ens, das Oppaland 3, 89. Danach wirbt der Adler, der schönste Vogel um die Eule, die eine arme Waise ist.
Aber
Und wie sie kommen in Adlers Land,
Da gab's der Federn gar so viel,
Aus andern Vögeln gerissen.
Ei seht nur, seht, ihr Mädel jung!
Und lasst euch nicht verführen:
Die Knäblein die am schönsten sind,
Die sind die größten Lügner.
¶ 4, 3. verschoven, verstoßen - 5, 2. schudden, schütteln - 5, 4. ruimen, verlassen - 7, 1. ‘Hätte ich das vorher ge-