5.[regelnummer]
‘Wat vraghe ic nae uw rode gout
ic ben een clein wilt voghelken stout,
gheen man en can mi bedwinghen.’
6.[regelnummer]
‘Sidi een clein wilt voghelken stout,
can u gheen man bedwinghen,
so dwinghet u die haghel, die coude snee,
die lovers van der linden.’
7.[regelnummer]
‘Dwinghet mi de haghel, de coude snee,
die lovers van der linden,
als dan schijnt die sonne schoon,
so sal ic weder vreucht beghinnen.’
8.[regelnummer]
Doen hi sijn sporen had aen ghedaen,
hi reet ten oostenwaert inne,
hi sach so menighen lantscnecht staen
in haer blanc harnas blinken.
9.[regelnummer]
Hi is een weinich voort ghereden
al over die groene strate;
so wie sijn boel niet hebben en mach,
10.[regelnummer]
Den ruiter sprac met moede vri,
doe hi sijn boel moest laten:
‘ic wil bliven den lantscnechten bi,
rijc god, comt mi te baten!’
11.[regelnummer]
Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,
met pipen ende trommelen gheclanc
in spijt der niders tonghen.
Antw. LB. 1544. Nr. 221. (Uhland Nr. 17. B. Willems Nr. 64.) - Dr. 4, 1. voghelken - 4, 3. vederlin - 8, 3. 10, 3. lansknecht - 11, 4. des (der).
Strophe 4-7. ursprünglich ein besonderes, für sich bestehendes Lied, wie es sich so auch im Deutschen findet: Hor. belg. 2, 141. Simrock Volksl. Nr. 87. (Mittler Nr. 597). Es ist hier sehr passend eingefügt: es dient dazu, das erfolglose Werben des Landsknechts um die Hand einer feinen Jungfrau darzuthun; der Bescheid, den die Nachtigall ertheilt, ist auch sein Bescheid. Dieselben Verse kommen auch vor in einem schwedischen Liede (Svenska Folkvisor 2, 68) als Zweigespräch zwischen Ritter und einer in eine Nachtigall verwünschten Princessin: