oorlof, het moeter ghescheiden sijn.
schenct ghy my de rode roosjes, schoon lief!
ick schenkje de coele wijn.’
Holländisch: Oudt Haerl. LB. 27. druk bl. 44. (Willems Nr. 74.) Als der Landsknecht sieht, dass die Geliebte ihn verschmäht, da spottet er selbst ihrer Liebe, und sind denn die Zeilen 3, 7. 4, 6. 7. 5, 4. ironisch zu nehmen. Er weiß sich zu trösten: Die Welt ist weit und breit, es gibt schon noch Mädchen, ich gebe dich auf (4, 5.); und wer mir die rothen Rosen (die Liebe) schenkt, dem schenke ich den kühlen Wein (Gegenliebe); darum auch 5, 6. sy des Drucks in ghy zu ändern. Das 5, 6. fehlende schoon lief (der in allen Strophen wiederkehrende Refrain, sogar 1, 6!) muss hinzu gefügt werden.
¶ 1, 4. ghemoet, Begegnung - 3, 5. ghebeuren, zu Theil werden - 4, 7. beiden, warten.